CDR-Award 2023: Einreichungsphase gestartet

Der CDR-Award prämiert herausragende Leistungen im Bereich Corporate Digital Responsibility (CDR). Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e. V. und die Bayern Innovativ GmbH rufen seit dem 26.01. zur Einreichung von CDR-Projekten aus der Wirtschaft sowie von öffentlichen und gemeinnützigen Organisationen auf.

Corporate Digital Responsibility (CDR) bezeichnet verantwortungsvolles Handeln im digitalen Umfeld – über das gesetzlich geforderte Maß hinaus. Laut dem Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e. V. übernehmen Unternehmen und Organisationen zunehmend eine übergeordnete gesellschaftliche Verantwortung und richten ihre digitalen Aktivitäten danach aus. BVDW-Vizepräsident Dr. Moritz Holzgraefe sagt: „Nur mit dem verantwortungsvollen Einsatz digitaler Lösungen lassen sich die Herausforderungen unserer Zeit nachhaltig lösen. Mit dem CDR-Award fördern wir die Sensibilität für Corporate Digital Responsibility in der Öffentlichkeit und prämieren wegweisende Beispiele für verantwortungsvolles Handeln.”

Digitale Nachhaltigkeit in drei Bereichen

Mit dem CDR-Award 2023 werden wegweisende Projekte von Organisationen prämiert, die CDR ganzheitlich denken und deren Gesamtstrategie den Nachhaltigkeitsansatz widerspiegelt. Der BVDW und Bayern Innovativ prämieren jeweils die besten drei Projekte in folgenden Bereichen:

  • In der Kategorie „Verbraucherbelange” sucht die Jury CDR-Projekte, die besondere Fortschritte bei der Verbraucherfreundlichkeit digitaler Anwendungen erzielen.
  • Mit der Kategorie „Mitarbeitende” würdigt der Preis Projekte, die durch die Einbeziehung der Interessen von Beschäftigten bei der digitalen Transformation in Unternehmen überzeugen.
  • In der dritten Kategorie werden „digitale Geschäftsmodelle und Innovationen” ausgezeichnet, die die Marktwirtschaft verantwortlich und im Sinne der Nachhaltigkeit weiterentwickeln. Hierunter fallen auch Projekte, die Cybersecurity als integralen Bestandteil einer verantwortungsvollen Digitalisierung einbinden.

„Die zahlreichen und inhaltlich vielfältigen Einreichungen im Jahr 2021 haben gezeigt: Das Thema CDR – und damit die Bedeutsamkeit einer verantwortungsvollen Gestaltung von digitalen Produkten, Diensten und Geschäftsmodellen – ist in den Köpfen der Menschen angekommen”, sagt Dr. Rainer Seßner, Geschäftsführer der Bayern Innovativ.

Große Bandbreite der CDR-Projekte bei der Premiere

Der CDR-Award ist der erste Preis in der DACH-Region, der Projekte im Bereich Corporate Digital Responsibility auszeichnet. Unterstützt wird der Preis von den bayerischen Staatsministerien für Umwelt und Verbraucherschutz, für Familie, Arbeit und Soziales sowie für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.

Zur Premiere im Jahr 2021 hatten mehr als 40 Organisationen Projekte und Beiträge eingereicht, darunter Konzerne, mittelständische Unternehmen und Start-ups, sowie gemeinnützige Organisationen und Bildungseinrichtungen. Die drei Erstplatzierten waren Adobe, DATEV und Merck, zu den weiteren Preisträgern zählten unter anderem die Otto Group, der Solaranlagenanbieter Enpal, die Hacker School und die EWE Digital Factory.

Die Verleihung der CDR-Awards findet Ende Juni im Rahmen der begleitenden CDR-Fachkonferenz in München statt. Einreichungen sind ab sofort unter www.cdr-award.digital möglich.


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