Fachbeiträge & Kommentare zu Auskunftsanspruch

Beitrag aus TVöD Office Professional
Mutterschutz / 11.2 Mitteilung an Betriebs-/Personalrat

Im Rahmen seiner Überwachungsfunktion gemäß § 80 Abs. 2 BetrVG bzw. § 70 Abs. 2 BPersVG sowie den entsprechenden Regelungen in den Personalvertretungsgesetzen auf Landesebene hat der Betriebs- bzw. Personalrat grundsätzlich einen Anspruch auf personenbezogene Auskunft über die dem Arbeitgeber bekannten schwangeren und stillenden Frauen. Nach der Rechtsprechung des Bundesarbe...mehr

Beitrag aus Haufe Steuer Office Excellence
Literaturauswertung AO/FGO/... / 2.22 § 138a AO (Länderbezogener Bericht multinationaler Unternehmensgruppen)

• 2022 Informationeller Auskunftsanspruch von berichtspflichtigen Unternehmen / § 138a AO / Art. 15 DSGVO Es stellt sich die Frage, ob berichtspflichtige Unternehmen nach § 138a AO einen datenschutzrechtlichen Auskunftsanspruch gegen die FinVerw (BZSt) haben. Dies dürfte vor dem Hintergrund der Regelung in § 2a Abs. 5 AO zu bejahen sein. Zwar lehnt das BZSt eine Auskunft rege...mehr

Beitrag aus Haufe Steuer Office Excellence
Literaturauswertung AO/FGO/... / 2.16 § 91 AO (Anhörung Beteiligter)

• 2020 Akteneinsicht/Datenschutz-Grundverordnung/Art. 15 DSGVO/§ 91 AO/§ 78 FGO Das FG Saarland hat im Kostenbeschluss v. 3.4.2019, 2 K 1002/16 entschieden, dass Art. 15 DSGVO im Besteuerungsverfahren einen gebundenen Anspruch auf Akteneinsicht begründet. Dieser Auffassung dürfte nicht zu folgen sein. Die Begriffe "Auskunft "und "Akteneinsicht" sind nicht gleichbedeutend. Art...mehr

Kommentar aus SGB Office Professional
Jung, SGB VIII § 91 Anwendu... / 3 Literatur

Rz. 9 Clausius, Kein Auskunftsanspruch gegen den anderen Elternteil zur Ermittlung der anteiligen Kostenbeiträge bei Fremdunterbringung des Kindes im Rahmen der Erziehungshilfe, Anmerkung, AnwZert FamR 1/2013, Anm. 1; Deutscher Verein für Öffentliche und Private Vorsorge, Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Heranziehung zu den Kosten und zur Überleitung nach dem SGB VIII (...mehr

Beitrag aus TVöD Office Professional
Fürsorgepflicht, Haftung de... / 1 Einleitung

Das Arbeitsverhältnis ist ein schuldrechtliches Gemeinschaftsverhältnis mit besonderem personenrechtlichem Einschlag. Dies hat zur Folge, dass für den Arbeitgeber neben der Pflicht zur Bezahlung des Lohns gegenüber dem Arbeitnehmer noch weitere Pflichten bestehen. Insbesondere wegen dieser Personenbezogenheit des Arbeitsverhältnisses gilt der für alle Schuldverhältnisse gelten...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
FF 03/2025, Rechtsprechung ... / 3.1 BGH, Beschl. v. 13.11.2024 – XII ZB 558/23

a) Die Beweislastumkehr nach § 1375 Abs. 2 S. 2 BGB knüpft an die Auskunft an, mit der der auf den Trennungszeitpunkt bezogene Auskunftsanspruch nach § 1379 Abs. 1 S. 1 Nr. 1, Abs. 2 S. 1 BGB erfüllt wurde. b) Bei einer Auskunft über das Trennungsvermögen handelt es sich auch dann um eine solche i.S.d. § 1375 Abs. 2 S. 2 BGB, wenn ihr ein anderer Zeitpunkt als der tatsächlich...mehr

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FF 03/2025, Nebengüterrecht... / 1.2.8 Schadensersatz wegen des Verschweigens von Versorgungsanrechten

Es liegt nun eine weitere Entscheidung – nunmehr des Amtsgerichts Lübeck[107] – zur unterlassenen Angabe eines Anrechts im Versorgungsausgleichsfahren vor. (Zuvor bereits Amtsgericht Kirchhain[108] und Amtsgericht Ludwigshafen[109]). Dieser Rechtsprechung ist im Ergebnis zuzustimmen. Anspruchsgrundlage ist § 280 Abs. 1 BGB . Der Antrag im Verfahren des Amtsgericht Lübeck wurde ...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
FF 03/2025, Keine Rechtsbes... / 1 Aus den Gründen

Gründe: I. [1] Die getrennt lebenden Beteiligten streiten in der Auskunftsstufe um Zahlung von Trennungsunterhalt. [2] Das Amtsgericht hat den Antragsgegner mit Teilbeschluss verpflichtet, der Antragstellerin Auskunft zu erteilen über sämtliche Einkünfte, die er in den letzten zwölf Monaten erzielt hat, insbesondere aus abhängiger Erwerbstätigkeit durch Vorlage der monatliche...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Arbeitnehmerüberlassung: Re... / 2.2 Nebenpflichten des Entleihers

Doch auch der Entleiher hat gegenüber dem Leiharbeitnehmer eine Reihe von Nebenpflichten. So sieht der Gesetzgeber etwa in § 13a Satz 1 AÜG die Verpflichtung des Entleihers vor, den Leiharbeitnehmer über Arbeitsplätze des Entleihers, die besetzt werden sollen, zu informieren. Information über offene Stellen im Betrieb Die Information kann nach § 13a Satz 2 AÜG durch allgemeine...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Zulagen: Übertarifliche und... / 5 Anwendung des arbeitsrechtlichen Gleichbehandlungsgrundsatzes bei Vergabe und Erhöhung außer- und übertariflicher Zulagen

Im Einzelfall kann der Arbeitgeber übertarifliche Zulagen grundsätzlich frei vergeben, und zwar auch dann, wenn die Vergabe – aus objektiver personalpolitischer Sicht – sachlich ungerechtfertigt ist. Der arbeitsrechtliche Gleichbehandlungsgrundsatz ist im Bereich der Vergütung nur beschränkt anwendbar, weil der Grundsatz der Vertragsfreiheit Vorrang hat. Dies gilt aber nur f...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Zulagen: Mitbestimmung des ... / 4 Informationsrechte des Betriebsrats bei übertariflichen Zulagen, § 80 Abs. 2 BetrVG

Um feststellen zu können, ob in dem hier angesprochenen Zusammenhang Mitbestimmungsrechte bestehen, und um diese ausüben zu können, benötigt der Betriebsrat Informationen. Rechtsgrundlage für diesbezügliche Ansprüche des Betriebsrats gegen den Arbeitgeber ist § 80 Abs. 2 BetrVG. Auf dieser Grundlage stehen dem Betriebsrat 3 Möglichkeiten offen: Allgemeiner Auskunftsanspruch n...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Datenschutz: Der Umgang mit dem Auskunftsanspruch

Zusammenfassung Überblick Art. 15 der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) gibt Personen das Recht, eine Auskunft über die Verarbeitung sie betreffender personenbezogener Daten von einem Verantwortlichen zu verlangen (Auskunftsrecht). Dieser Beitrag gibt Ihnen einen Überblick über das richtige Vorgehen vom Eingang einer Anfrage bis hin zur Erteilung der Auskunft. Gesetze, Vo...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Datenschutz: Der Umgang mit... / 1 Sinn und Zweck des Auskunftsrechts

Durch das Auskunftsrecht nach Art. 15 DSGVO erlangen betroffene Personen[1] einen Anspruch gegenüber den Verantwortlichen[2], zu erfahren, ob und wenn ja, welche ihrer personenbezogenen Daten von diesem verarbeitet werden (Auskunftsanspruch). Der Auskunftsanspruch erfüllt zwei Zwecke für die betroffene Person. Zum einen soll der Auskunftsanspruch der betroffenen Person ermög...mehr

Beitrag aus TVöD Office Professional
Gewerkschaften / 14.3 Auskunftsanspruch einer Gewerkschaft

Eine Arbeitnehmervereinigung hat keinen Anspruch gegen einen Arbeitgeberverband auf Auskunft über die Mitglieder des Arbeitgeberverbands, einschließlich des jeweiligen Mitgliedstatus. Hierfür gibt es keine Anspruchsgrundlage und zudem ist eine solche Auskunftserteilung nicht geboten, um die Verhandlungsparität zwischen Gewerkschaft und Arbeitgeberverband zu wahren und/oder d...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Datenschutz: Der Umgang mit... / 2.2 Notieren der Monatsfrist

Unmittelbar nach Eingang des Antrags ist die Frist zur Beantwortung des Auskunftsanspruchs zu notieren. Diese beträgt maximal einen Monat. Ein Versäumnis der Frist oder eine unzureichende Beantwortung des Anspruchs innerhalb der Frist kann zu Schadensersatzansprüchen der betroffenen Person führen.[1] Die Beantwortung sollte daher so zeitnah wie möglich erfolgen. Die Frist zur...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Datenschutz: Der Umgang mit... / 2.4 Prüfung der Identität

Bevor der Verantwortliche eine Auskunft an die betroffene Person erteilt, muss die Identität dieser geprüft werden. Eine Auskunft an eine unberechtigte Person würde zu einer Verletzung des Schutzes personenbezogener Daten führen. Der Verantwortliche ist gemäß Art. 12 Abs. 6 DSGVO sogar berechtigt, bei Zweifeln an der Identität des Betroffenen, zusätzliche Informationen zur B...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Datenschutz: Der Umgang mit... / 2.1 Eingang eines Auskunftsverlangens

An erster Stelle steht der Eingang eines Auskunftsverlangens beim Verantwortlichen, welches einen möglichen Auskunftsanspruch begründet. Das Auskunftsverlangen selbst ist nicht an eine Form gebunden. Die betroffene Person kann ihren Wunsch nach Datenauskunft per Brief, Fax, E-Mail, mündlich oder auf sonstige Art und Weise geltend machen. Sollte die eingegangene Erklärung der...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Datenschutz: Der Umgang mit... / 2.3 Verweigerung der Auskunft

Hinweis Verweigerung nur in Ausnahmefällen Verweigern Sie die Auskunft nur in absoluten Ausnahmefällen und halten Sie stets Rücksprache mit dem Datenschutzbeauftragen oder der Rechtsabteilung. In wenigen Ausnahmefällen kann die Auskunft gegenüber der betroffenen Person verweigert werden. Dies ist etwa der Fall, wenn der Auskunftsanspruch offenkundig unbegründet ist oder bei be...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Datenschutz: Der Umgang mit... / 3.4 Übermittlung der Auskunft

Der Auskunftsanspruch muss grundsätzlich in einer "verständlichen und leicht zugänglichen Form" und "schriftlich" oder in einer "anderen mit dem Betroffenen vereinbarten Form" erteilt werden. Wichtig ist hierbei vor allem, dass die betroffene Person die in der Auskunft befindlichen Informationen problemlos verstehen und nachvollziehen kann. Hinweis Elektronische Übermittlung Wu...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Datenschutz: Der Umgang mit... / 3.2 Prüfung etwaiger Beschränkungen

Nachdem alle personenbezogenen Daten erfasst wurden, gilt es diese auf etwaige Beschränkungen hin zu prüfen. Denn auch der Auskunftsanspruch unterliegt gewissen Grenzen und nicht alle Daten müssen beauskunftet werden. Als Beschränkungen kommen vor allem die Rechte und Freiheiten anderer Personen in Betracht. In der Praxis relevant sind besonders die Urheberrechte und Geschäft...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Datenschutz: Der Umgang mit... / 2 Die Geltendmachung des Auskunftsrechts

2.1 Eingang eines Auskunftsverlangens An erster Stelle steht der Eingang eines Auskunftsverlangens beim Verantwortlichen, welches einen möglichen Auskunftsanspruch begründet. Das Auskunftsverlangen selbst ist nicht an eine Form gebunden. Die betroffene Person kann ihren Wunsch nach Datenauskunft per Brief, Fax, E-Mail, mündlich oder auf sonstige Art und Weise geltend machen. ...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Datenschutz: Der Umgang mit... / 3 Die Erfüllung des Anspruchs

Wurde die Identität der betroffenen Person bestätigt, geht es im nächsten Schritt an die Beantwortung des Auskunftsanspruchs. Der betroffenen Person ist entweder eine positive oder negative Auskunft zu erteilen. Eine positive Auskunft wird erteilt, wenn der Verantwortliche personenbezogene Daten über die betroffene Person verarbeitet. Die betroffene Person ist detailliert übe...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Datenschutz: Der Umgang mit... / 3.3 Inhalt der Auskunft

Die Auskunft kann entweder in Form einer Zusammenfassung oder als Kopie erteilt werden. Wichtig ist wieder die Auslegung des Antrags auf Auskunft. Wird keine Kopie gefordert, empfiehlt es sich, die Auskunft als Zusammenfassung zu erteilen.[1] Hinweis Inhalt der Zusammenfassung Verarbeitungszwecke: Geben Sie Auskunft darüber, warum Sie die personenbezogenen Daten verarbeiten, z...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Datenschutz: Der Umgang mit... / Zusammenfassung

Überblick Art. 15 der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) gibt Personen das Recht, eine Auskunft über die Verarbeitung sie betreffender personenbezogener Daten von einem Verantwortlichen zu verlangen (Auskunftsrecht). Dieser Beitrag gibt Ihnen einen Überblick über das richtige Vorgehen vom Eingang einer Anfrage bis hin zur Erteilung der Auskunft. Gesetze, Vorschriften und ...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Datenschutz: Der Umgang mit... / 3.1 Ermittlung der personenbezogenen Daten

Personenbezogene Daten sind alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person beziehen. Typische personenbezogene Daten sind Vor- und Nachname, Geburtsdatum, Adresse oder Telefonnummer einer Person. Aber auch Daten wie Kaufhistorie, IP-Adresse oder Schreiben, wie etwa Briefe oder E-Mails, können personenbezogene Daten sein, wenn sie...mehr

Beitrag aus VerwalterPraxis Gold
Rechte des Verwaltungsbeira... / 4.3.1 Überblick

Gemäß § 29 Abs. 2 Satz 1 WEG unterstützt der Verwaltungsbeirat den Verwalter nicht nur bei der Durchführung seiner Aufgaben, sondern hat ihn dabei auch zu überwachen. Nach Auffassung des Gesetzgebers wird dadurch der gestiegenen Bedeutung der Rolle des Verwaltungsbeirats Rechnung getragen.[1] Da § 29 Abs. 2 Satz 1 WEG dem Beirat indes keine Verwalterkompetenzen einräumt, bes...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
Insolvenz (Miete) / 1.2 Absonderungsrecht bei Pfandrechten und vertraglichen Sicherheiten

Hinweis Vermieterpfandrecht Kann ein Vermieter ein Vermieterpfandrecht geltend machen (§ 562 BGB), hat er das Recht, sich aus den Pfandgegenständen vorzugsweise zu befriedigen (Absonderungsrecht). Hinsichtlich der Mietrückstände besteht das Absonderungsrecht allerdings nur für diejenigen Rückstände, die im letzten Mietjahr vor der Insolvenzeröffnung entstanden sind (§ 50 Abs. ...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Lohn- und Gehaltsabrechnung / 4 Auskunftsanspruch des Betriebsratsmitglieds

Das freigestellte Betriebsratsmitglied hat keinen Anspruch auf Vorlage der Lohnabrechnungen seiner Kollegen zur Vorbereitung eines Anspruchs nach § 37 Abs. 2 BetrVG.[1]mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Lohn- und Gehaltsabrechnung / 1 Verpflichtungen des Arbeitgebers

Die Verpflichtung zur Lohnabrechnung ist eine Nebenpflicht des Arbeitgebers aus dem Arbeitsverhältnis. Der Anspruch ist gesetzlich in § 108 Abs. 1 Gewerbeordnung (GewO) geregelt. Es handelt sich dabei um einen Auskunftsanspruch des Arbeitnehmers, der diesem die notwendigen Informationen zukommen lässt, damit er die konkrete Berechnung seines Entgeltanspruchs transparent nach...mehr

Kommentar aus SGB Office Professional
Jung, AsylbLG § 9 Verhältni... / 2.7 Auskunftsanspruch und Datenabgleichsverfahren

2.7.1 Auskunftspflichten Rz. 22 Der gemäß Abs. 5 entsprechend anzuwendende § 117 SGB XII regelt Auskunftspflichten Dritter. Es handelt sich um Auskunftspflichten Unterhaltspflichtiger (§ 117 Abs. 1 SGB XII), Auskunftspflichten derjenigen, die Leistungen erbringen oder erbracht haben, die geeignet sind oder geeignet waren, Leistungen nach dem AsylbLG auszuschließen oder zu min...mehr

Kommentar aus SGB Office Professional
Jung, AsylbLG § 9 Verhältni... / 2.7.1 Auskunftspflichten

Rz. 22 Der gemäß Abs. 5 entsprechend anzuwendende § 117 SGB XII regelt Auskunftspflichten Dritter. Es handelt sich um Auskunftspflichten Unterhaltspflichtiger (§ 117 Abs. 1 SGB XII), Auskunftspflichten derjenigen, die Leistungen erbringen oder erbracht haben, die geeignet sind oder geeignet waren, Leistungen nach dem AsylbLG auszuschließen oder zu mindern (§ 117 Abs. 2 SGB X...mehr

Kommentar aus SGB Office Professional
Jung, AsylbLG § 9 Verhältni... / 2.7.2 Automatisierter Datenabgleich

Rz. 23 Abs. 5 i. V. m. § 118 SGB XII ermöglicht eine Überprüfung der Leistungsbezieher nach dem AsylbLG im Wege des automatisierten Datenabgleichs. Hierdurch wird das Sozialgeheimnis und das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung eingeschränkt. Auch hier werden verfassungsrechtliche Bedenken geltend gemacht. Die Einschränkung des Grundrechts und des Verfassungsgrund...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
FF 02/2025, Auskunft und Be... / 1 Aus den Gründen

Gründe: A. [1] Die Beteiligten machen im Rahmen eines Scheidungsverbundverfahrens wechselseitig Zugewinnausgleichsansprüche im Wege von Stufenanträgen geltend, wobei sie im Rechtsbeschwerdeverfahren nur über den Umfang der Verpflichtung des Antragstellers zur Auskunftserteilung und Belegvorlage streiten. [2] Die Beteiligten heirateten am 17.9.2010 und trennten sich am 1.9.201...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
ZErb 02/2025, Zur Frage der... / 1 Gründe

I. Der Antragsteller nimmt die Antragsgegnerin (im Folgenden: die Erbin) im Wege der Zwangsvollstreckung auf Vorlage eines notariellen Nachlassverzeichnisses in Anspruch. Die Erbin ist durch rechtskräftiges Teil-Anerkenntnisurteil des LG Memmingen vom xx.07.2023 zur Auskunftserteilung über den Nachlass des am xx.xx.2019 verstorbenen Erblassers durch Vorlage eines notariellen N...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Entgelttransparenzrichtlini... / 3.3 Auskunftsansprüche

Nach Art. 7 Abs. 1 EntgTranspRL sind Auskunftsrechte vorgesehen, die sich auf die Entgelthöhe beziehen. Arbeitnehmer haben das Recht, schriftliche Auskünfte über die individuelle und die durchschnittliche Höhe des Entgelts zu erhalten. Die Auskunft muss nach Geschlecht und den Gruppen von Arbeitnehmern aufgeschlüsselt sein, die gleiche oder gleichwertige Arbeit verrichten, w...mehr

Beitrag aus Haufe Steuer Office Excellence
Krypto 2 Go (Teil 6): Krypt... / II. Fehlender Zugang zum Kryptovermögen im Erbfall

Da der Private Key den Zugang zum Wert der Kryptoassets vermittelt, kann es bei Erbschaften zum irreversiblen Verlust der Kryptowerte kommen, wenn der Erblasser den Private Key (oder die Information über den Ort seiner Verkörperung) mit ins Grab nimmt.[8] Tatsächliche Bereicherung beim Erwerber? Das Erbschaft- und Schenkungsteuerrecht knüpft an das sog. Bereicherungsprinzip a...mehr

Kommentar aus Deutsches Anwalt Office Premium
Kinne/Schach/Bieber, BGB § ... / 5 Anlagepflicht des Vermieters

Rz. 14 Der Vermieter von Wohnraum hat eine Barkaution, die ihm überlassen worden ist, von seinem übrigen Vermögen getrennt bei einem Kreditinstitut anzulegen (LG Stuttgart, Urteil v. 26.3.1997, 5 S 229/96, ZMR 1997, 472). Damit soll die Kaution gegenüber dem Zugriff der Gläubiger des Vermieters gesichert werden. Der Mieter kann gegen deren Einzelzwangsvollstreckung Drittwide...mehr

Kommentar aus Deutsches Anwalt Office Premium
Kinne/Schach/Bieber, BGB § ... / 4.12 Schadensersatz wegen unberechtigter Eigenbedarfskündigung

Rz. 57 Die Verletzung einer vertraglichen Verpflichtung kann einen Schadenersatzanspruch der anderen Vertragspartei auslösen, vgl. § 280 Abs. 1. Der Schadensersatzanspruch setzt eine objektive, rechtswidrige Verletzungshandlung voraus. Ein Schadensersatzanspruch wegen unberechtigter Eigenbedarfskündigung kann für den Mieter daher entstehen, wenn der Vermieter es versäumt hat...mehr

Kommentar aus Deutsches Anwalt Office Premium
Kinne/Schach/Bieber, BGB § ... / 8.2.1 Nettokaltmiete zuzüglich Vorauszahlungen/Pauschalen

Rz. 98 Welche Vorauszahlungen der Mieter zu erbringen hat, obliegt der Vereinbarung für jede einzelne Art. Das ist neben den Vorschüssen für Heiz- und Warmwasserkosten besonders für die Betriebskosten wichtig, da alle Betriebskosten, die nicht aus der Miete herausgenommen und für die keine Vorauszahlungen vereinbart werden, in der Miete enthalten und abgegolten sind. Bei der...mehr

Kommentar aus Deutsches Anwalt Office Premium
Kinne/Schach/Bieber, BGB § ... / 7 Weitere Rechte/Pflichten des Vermieters

Rz. 87 Besteht für die gemieteten Räume eine zentrale Warmwasserversorgung, hat sie der Vermieter auch ständig betriebsbereit zu halten. Eine formularmäßige Vereinbarung, dass die Warmwasserversorgungsanlage nur zu bestimmten Zeiten oder nur während der Heizperiode in Betrieb sein muss, erscheint unangemessen, es sei denn, der Mieter hat noch andere Möglichkeiten in der Wohn...mehr

Lexikonbeitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
Informationspflichten des V... / 4 Auskunftspflicht

Für die Rechtslage vor Inkrafttreten des Wohnungseigentumsmodernisierungsgesetzes (WEMoG) am 1.12.2020 wurde angenommen, Auskunftsansprüche stünden nur den Wohnungseigentümern gemeinschaftlich zu und seien im Rahmen der Wohnungseigentümerversammlung zu erfüllen. Lediglich dann, wenn die Wohnungseigentümer von diesem Recht keinen Gebrauch machten, wurde dem einzelnen Wohnungs...mehr

Beitrag aus Haufe Personal Office Platin
Praxis-Beispiele: Urlaub / 5 Urlaubsabgeltung – zwei Arbeitsverhältnisse – Ausschluss von Doppelansprüchen

Sachverhalt Die Klägerin hatte am 23.12.2019 eine fristlose Kündigung erhalten, deren Unwirksamkeit das Arbeitsgericht feststellte. Aufgrund einer weiteren wirksamen fristlosen Kündigung endete das Arbeitsverhältnis jedoch im Lauf des Monats Mai 2021. Während des Kündigungsrechtsstreits begann die Klägerin zum 1.2.2020 ein neues Arbeitsverhältnis mit einem anderen Arbeitgebe...mehr

Lexikonbeitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
Informationspflichten des V... / 1 Wirtschaftsplan, Jahresabrechnung und Vermögensbericht

Eine dieser Informationspflichten regelt § 28 Abs. 1 Satz 2 WEG, wonach der Verwalter zur Aufstellung eines Wirtschaftsplans für jedes Kalenderjahr verpflichtet ist. Daneben hat er nach § 28 Abs. 2 Satz 2 WEG die Jahresabrechnung und nach § 28 Abs. 4 WEG den Vermögensbericht für das abgelaufene Kalenderjahr zu erstellen. Die Einzelwirtschaftspläne und Jahreseinzelabrechnunge...mehr

Kommentar aus Haufe Personal Office Platin
Jansen, SGB X § 83 Auskunft... / 2.4.1 Kein Recht auf Auskunft (Abs. 1)

Rz. 31 Die Beschränkung des Auskunftsrechts nach Abs. 1 dient laut Gesetzesbegründung dem Schutz der sozialen Sicherheit, indem es die in § 35 SGB I genannten Stellen vor unverhältnismäßiger Inanspruchnahme schützt (Art. 23 Abs. 1 Buchst. e i. V. m. Abs. 2 Buchst. c und g DSGVO); sofern die Speicherung ausschließlich der Datensicherung oder Datenschutzkontrolle dient, ist zu...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Kein Recht zur Verweigerung einer Auskunft nach Art. 15 DSGVO bei unverhältnismäßigem Aufwand

Leitsatz Der Verantwortliche kann dem Auskunftsanspruch nach Art. 15 DSGVO nicht entgegenhalten, dass die Auskunft einen unverhältnismäßigen Aufwand erfordern würde. Hintergrund: Gesetzliche Regelung Nach Art 15 Abs. 1 DSGVO hat die betroffene Person das Recht, von dem Verantwortlichen eine Bestätigung darüber zu verlangen, ob sie betreffende personenbezogene Daten verarbeitet...mehr

Kommentar aus Haufe Personal Office Platin
Jung, SGB VII § 96 Fälligke... / 2.4.2.3 Auskunftspflicht der Bank (Abs. 4 Satz 3)

Rz. 18 Kann sich die Bank gemäß Abs. 3 Satz 3 von der Rückzahlungspflicht befreien, so ist sie verpflichtet, diejenigen zu benennen, die die Leistung erhalten bzw. über sie verfügt haben. Damit soll sichergestellt werden, dass dem Versicherungsträger auf jeden Fall ein Schuldner bleibt, auch wenn sich die Bank wegen Entreicherung aus der Haftung befreien kann. Daraus ergibt ...mehr

Kommentar aus Haufe Personal Office Platin
Jung, SGB VII § 96 Fälligke... / 3 Literatur

Rz. 25 Dahm, Die Fälligkeit von Sozialleistungen, VR 2017, 294. Köhler, Rücküberweisungs-, Erstattungs- und Auskunftsansprüche des Unfallversicherungsträgers bei Leistungsüberzahlungen nach dem Tod des Versicherten, WZS 2016, 99. Palsherm, Die Rückforderung von überzahlter Rente – eine Anmerkung zu BSG, Beschluss v. 20.2.2019, GS 1/18, jm 2019, 198. Pewestorf, Rücküberweisung b...mehr

Kommentar aus Haufe Steuer Office Excellence
Sommer, SGB V § 344 Widersp... / 2.7 Tod des Versicherten (Abs. 6)

Rz. 16 Erfährt die Krankenasse vom Tod eines Versicherten, hat sie dessen elektronische Patientenakte zu löschen. Davon ist abzusehen, wenn Dritte entgegenstehende berechtigte Interessen geltend machen und nachweisen. Eine Verarbeitung von Gesundheitsdaten ist nach Art. 9 Abs. 2 der Verordnung (EU) 2016/679 (DSGVO) nur ausnahmsweise zulässig. Eine Verarbeitung der in der ele...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
Verwaltungsunterlagen – Auf... / 3.8 Abgrenzung: Auskunftsrecht

Vom Recht der Einsicht des Wohnungseigentümers in die Verwaltungsunterlagen ist sein Recht auf Auskunft gegenüber dem Verwalter abzugrenzen. Anders als beim Einsichtsrecht handelt es sich dabei in erster Linie nicht um einen individuellen Anspruch des einzelnen Wohnungseigentümers, sondern um einen der Gemeinschaft der Wohnungseigentümer zustehenden Anspruch. Allerdings wird...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
Verwaltungsunterlagen – Auf... / 5 Rechtsprechungsübersicht

Abberufung bei verweigerter Einsicht Verweigert der Verwalter den Wohnungseigentümern die Einsicht in die Verwaltungsunterlagen, stellt dies einen wichtigen Grund zu dessen Abberufung dar.[1] Anmerkung: Der Verwalter kann jederzeit grundlos von seinem Amt abberufen werden. Allerdings endet der Verwaltervertrag nach § 26 Abs. 3 Satz 2 WEG erst spätestens 6 Monate nach der Abber...mehr