Tipps, die für Entlastung sorgen
Familie und Job unter einen Hut zu bekommen, ist eine große Herausforderung. Damit das gelingt, komme es nicht nur auf den Einzelnen an, sagt Petra Gerstkamp, stellvertretende Geschäftsführerin vom Deutschen Müttergenesungswerk. Es brauche die Unterstützung etwa des Arbeitgebers. Doch junge Eltern können auch selbst etwas tun.
Berufstätige Eltern: Tipps, die für Entlastung sorgen.
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Entlastungstipp 1 - Klarheit schaffen
Haben berufstätige Eltern das Gefühl, dass ihnen alles zu viel wird, können sie in einem ersten Schritt eine Checkliste schreiben. Auf der einen Seite notieren sie, was ihnen in ihrem Leben gefällt. Auf der anderen Seite steht, was sie verärgert oder womit sie unzufrieden sind.
Das schafft mehr Klarheit darüber, was die dringendsten Probleme sind. In einem nächsten Schritt überlegen sie, welche Punkte sie ändern und wie sie dabei vorgehen können.
Entlastungstipp 2 - Aufgaben delegieren
Berufstätige sollten darüber nachdenken, ob sich Aufgaben delegieren lassen. Lässt sich Arbeit im Haushalt in fremde Hände abgeben? Können die Großeltern mal bei der Kinderbetreuung einspringen?
Vielen fällt das schwer. Doch dann hilft es häufig, sich vor Augen zu führen, dass auch das Umfeld davon profitiert, wenn man selbst wieder entspannter ist.
Entlastungstipp 3 - Zeit für sich einplanen
Das A und O ist, zumindest einmal die Woche etwas Zeit für sich einzuplanen. Am besten legt man das gleich zu Beginn der Woche fest und trägt die Zeiten auch in den Kalender ein.
Dann kann man sich zum Beispiel zum Sport treffen oder auch einfach nur ein Buch lesen.
Entlastungstipp 4 - Hilfe holen
Manchmal kommt man selbst mit diesen Tipps nicht mehr weiter. Ist man andauernd niedergeschlagen oder kränkelt, sollte man sich frühzeitig an Beratungsstellen wenden und einen Arzt aufsuchen.
Das A und O ist, zumindest einmal die Woche etwas Zeit für sich einzuplanen.
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