Zufriedene Mitarbeiter erledigen ihre Aufgaben zuverlässig und engagiert. Sie brauchen keine ständige Kontrolle, sondern denken mit und handeln eigenverantwortlich. Sie vertrauen bei der Lösung von Problemen ihren Stärken und ihrem Können.
Positive Leadership in der Praxis
Eine wichtige Grundvoraussetzung für starke Mitarbeiter liegt in der Positive Leadership, einem Ansatz der aus der positiven Psychologie stammt. In der Praxis bedeutet das u. a., dass Fehler nicht getadelt, sondern gemeinsam nach der Ursache gesucht wird, um Schwächen aufzuarbeiten. Erfolge finden Anerkennung und der Mitarbeiter und seine Leistung werden wertgeschätzt. Unter solchen Arbeitsbedingungen lässt sich entspannt arbeiten, sprich: man ist gut gelaunt, offener, kontaktfreudiger und kreativer.
Zufriedenere Mitarbeiter durch Verbesserung des persönlichen Glücksniveaus
Die Wissenschaft hat das Glücksempfinden gemessen und festgestellt, dass durch Vererbung bei jedem Menschen 50 % davon auf einem individuellen Niveau fixiert sind. Weitere 10 % können durch äußere Einflüsse dazukommen.
Für noch mehr Glücksgefühle sorgen dann vor allem positive Emotionen und Gedanken. Wer also gerne an seine Arbeit denkt und während der Arbeit Aufmerksamkeit und Erfolg erlebt, fühlt sich glücklicher. Und glückliche Menschen sind gesünder und leistungsfähiger.
Persönliche Ziele und unternehmerische Visionen leben
Mitarbeiter wollen vor allem wahrgenommen und an Prozessen sowie Entscheidungen beteiligt werden.
Arbeit soll sinnvoll sein, damit sie einen erfüllt. Dafür braucht es ein persönliches Ziel und eigene Wertvorstellungen. Wer dann noch die Vision des Unternehmens kennt und seinen Teil dazu beitragen kann, nimmt dies als Bereicherung wahr.
Positive Leadership heißt auch, Dankbarkeit ausdrücken
Ein einfaches Mittel, um Wertschätzung und Anerkennung auszudrücken, ist, „danke“ zu sagen. Führungskräfte sollten damit ruhig verschwenderisch umgehen.
vielen Dank für Ihren Kommentar. Das Wort "Führung" oder "Führungsstil" wird hier deshalb in der englischen Übersetzung verwendet, weil es sich bei "Positive Leadership" um einen stehenden Begriff aus der Psychologie handelt.
Mit freundlichen Grüßen, Philipp Vogt, Haufe Online-Redaktion Arbeitsschutz