Weniger meldepflichtige Arbeitsunfälle in 2023
Im Jahr 2023 wurden im Bereich der gesetzlichen Unfallversicherung (UV) der gewerblichen Wirtschaft und der öffentlichen Hand insgesamt 783.426 meldepflichtige Arbeitsunfälle registriert. Diese Zahl umfasst Unfälle, die eine Arbeitsunfähigkeit von mehr als drei Tagen oder den Tod zur Folge hatten und bedeutet einen leichten Rückgang um 0,5 % gegenüber dem Vorjahr. Das Risiko eines meldepflichtigen Arbeitsunfalls je 1.000 Vollarbeiter sank um 1,0 % auf einen Wert von 18,09.
Schwere Arbeitsunfälle
Es ereigneten sich 10.283 schwere Arbeitsunfälle, die zu Rentenzahlungen oder Sterbegeld führten. Das Risiko, einen schweren Arbeitsunfall zu erleiden, sank von 0,253 je 1.000 Vollarbeiter im Vorjahr auf 0,237 im Jahr 2023, was einem Rückgang von 6,3 % entspricht.
Wegeunfälle
Die Zahl der meldepflichtigen Wegeunfälle stieg um 6,4 % auf 184.355. Das Unfallrisiko je 1.000 Versicherungsverhältnisse erhöhte sich leicht von 3,29 auf 3,30. Bei den neuen Wegeunfallrenten war ein Rückgang zu verzeichnen: Das Risiko sank von 0,068 auf 0,066 je 1.000 Versicherungsverhältnisse, was einem Rückgang von 3,2 % entspricht.
Tödliche Unfälle
Besonders erfreulich ist der Rückgang der tödlichen Arbeitsunfälle. Die Zahl der tödlichen Unfälle ging um 9,9 % auf 381 zurück. Auch bei den tödlichen Wegeunfällen ist ein Rückgang zu verzeichnen: Die Zahl der Getöteten sank um 12,1 % auf 218.
Fazit
Die aktuellen Zahlen zeigen eine insgesamt positive Entwicklung im Bereich der Arbeitssicherheit. Trotz eines leichten Anstiegs der Wegeunfälle ist sowohl die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle als auch die Zahl der schweren und tödlichen Unfälle zurückgegangen. Diese Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung kontinuierlicher Präventionsmaßnahmen und eines verstärkten Fokus auf Arbeitssicherheit in allen Branchen.
Eine genaue Übersicht der veröffentlichten Unfallzahlen sowie weitere Informationen erhalten Sie
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