Haarspray löst Brandalarm aus
Rauchmelder sind Pflicht in Firmen und Büros. Wer einmal an seiner Arbeitsstätte hoch zur Decke schaut, entdeckt sie überall – sogar in den Toiletten und Waschräumen. Deshalb sollte man dort besser nicht heimlich rauchen. Und auch beim Benutzen von Haar- oder Deospray ist Vorsicht geboten.
Brandalarm durch optische bzw. photoelektrische Rauchmelder
„Rauch“ im Melder löst den Alarm aus. Und das funktioniert so: Weit verbreitet sind optische bzw. photoelektrische Rauchmelder. Sie haben eine kleine, ständig Signale sendende LED-Lichtquelle sowie eine Fotodiode. Im normalen Zustand strahlt das Licht nicht auf die Diode. Sobald jedoch Rauch oder etwas Ähnliches in den Rauchmelder gelangt, reflektiert sich daran das Licht, wird umgelenkt und fällt auf die Fotodiode. Und dadurch wird der Alarm ausgelöst.
Falscher Alarm möglich, denn Rauchmelder machen keinen Unterschied zwischen Wasserdampf, Sprühnebel oder Rauch
Rauchmelder lassen sich vom Fachmann so einstellen, dass sie keine unnötigen Falschalarme auslösen. Doch können die Geräte nicht unterscheiden zwischen Küchendampf, Sprühnebel etwa von Kosmetikartikeln, Zigarettenrauch, Wasserdampf von E-Zigaretten, Rauchen und Stäuben, die beim Schweißen entstehen, und der gefährlichen Rauchentwicklung eines Brandes.
Falscher Alarm bei Rauchmeldern durch physikalische Effekte heißt auch Täuschungsalarm
Wird ein Rauchmelder durch physikalische Effekte getäuscht und Falschalarm ausgelöst, spricht man laut DIN VDE 0833-1 von einem Täuschungsalarm. Ist die Meldeanlage zur Feuerwehr geschaltet, rückt diese innerhalb weniger Minuten an. Wurde der Falschalarm nicht mutwillig ausgelöst, kostet der Einsatz normalerweise nichts.
Falschalarme verhindern: Rauchmelder regelmäßig reinigen und warten
Selbst Hausstaub kann einen Falschalarm auslösen. Deshalb empfiehlt es sich, die Rauchmelder regelmäßig abzustauben. Außerdem müssen sie mindestens einmal pro Jahr gewartet werden.
Umfangreiche Informationen zum vorbeugenden Brandschutz im Betrieb finden Sie hier.
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