Der Weg zur Arbeit ist morgens besonders gefährlich
Laut der Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) ereigneten sich 87.070 Wegeunfälle im ersten Halbjahr 2015. Als besonders gefährlich gilt die Zeit von 7 bis 8 Uhr morgens, wie die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) ermittelt hat.
Zusätzlich ereignen sich montags mehr Unfälle als an anderen Wochentagen. Das bedeutet, dass man auf dem morgendlichen Weg zur Arbeit – vor allem nach dem Wochenende – besonders aufmerksam und vorsichtig sein sollte.
Wegeunfälle - Hektik, Unachtsamkeit und schlechte Sichtverhältnisse sind gefährlich
Wer morgens schon in Hektik losfährt, erhöht sein Unfallrisiko. Denn Gefahren lauern überall. Typische Gefahrenstellen für Wegeunfälle sind:
- Stau,
- Kreuzungen,
- Abbiegen,
- zu dichtes Auffahren,
- Ablenkungen z. B. durch das Smartphone sowie
- schlechte Sicht bzw. Sichtbarkeit.
Besonders im Winter spielt die Sicht eine wichtige Rolle. Wenn es morgens noch dunkel ist und die Straßen nass sind, kommt es gerne zu Irritierungen durch Reflexionen. Um da sicher zu fahren, braucht es viel Aufmerksamkeit und Konzentration.
So kommen Sie gesund und unfallfrei zur Arbeit
Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) hat Sicherheits-Tipps für eine gute Fahrt zur Arbeit zusammengestellt. Hier eine Auswahl davon:
- Rechnen Sie ausreichend Zeit für Ihre Fahrt ein. Bedenken Sie dabei mögliche Störungen wie Baustellen oder Staus.
- Seien Sie innerhalb von Ortschaften vor allem an Kreuzungen und beim Abbiegen vorsichtig.
- Halten Sie ausreichend Abstand.
- Telefonieren Sie, wenn überhaupt, nur mit einer Freisprechanlage.
- Fahren Sie mit Licht, um besser gesehen zu werden.
- Achten Sie als Radfahrer auf gute Sichtbarkeit durch Reflektoren und helle Kleidung.
- Radeln Sie auch auf Radwegen nur rechts.
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