Nachhaltige Seniorenimmobilien – ökologisch und ökonomisch erfolgreich
„Gebäude machen rund 40 Prozent der CO2 Emissionen in Deutschland aus. Aus diesem Grund ist es unbedingt erforderlich, dass wir signifikante Veränderungen schaffen, damit wir den CO2 Ausstoß reduzieren und die Klimaziele erreichen“, sagt Dr. Karl Reinitzhuber, CEO des führenden Entwicklers für Pflege- und Seniorenwohnraum Carestone. Gerade auf einem Markt, der aufgrund des demographischen Wandels wie kaum ein zweiter großen Bedarf an neuen Gebäuden habe, sei ein Paradigmenwechsel notwendig. „Mittlerweile ist Nachhaltigkeit auch für die Bewohnerinnen und Bewohner unserer Immobilien sowie Investorinnen und Investoren alternativlos. Dem wollen wir in der täglichen Arbeit gerecht werden.“ Carestone hat sich daher zu einer umfassenden Nachhaltigkeitsinitiative verpflichtet, um mit gezielten Maßnahmen seine ökologische und soziale Nachhaltigkeit weiter zu steigern.
Schon jetzt ist Carestone laut Sustainalytics Rating weltweit unter den nachhaltigsten elf Prozent der Immobilien-Projektentwickler. Doch darauf möchte sich das Unternehmen aus Hannover keinesfalls ausruhen. „Als Bauherr haben wir im Bereich Emissionen den größten Hebel, um einen positiven Beitrag zu leisten“, so Hermann Deres, CFO der Carestone Gruppe und der zuständige Geschäftsführer für den Bereich Nachhaltigkeit. Beispielgebend für diese Idee ist der Neubau Kalbach – ein Pilotprojekt und sichtbarster Ausdruck einer Entwicklung, die die Carestone-Immobilien neben ihren zutiefst sozialen Facetten auch um ehebliche ökologische Mehrwerte bereichert.
Holzmodulbau als Schlüssel
Das mittelhessische Kalbach ist seit eineinhalb Jahren Klimakommune. Passend dazu geht auch Carestone bei der Gestehung seines Seniorenzentrums neue Wege. Das Haus entsteht in der Kombination aus Massiv- und innovativer Holzmodul-Bauweise. Dabei werden die Holzmodule werkseitig – also witterungsunabhängig – vorgefertigt und die einzelnen Apartments im Anschluss vollständig ausgestattet an die Baustelle geliefert. Das hat gleich mehrere Vorteile: Die Bauzeit verkürzt sich massiv. Verglichen mit klassischem Stahlbetonbau verbessert der Holzbau durch eine langfristige CO2-Speicherung in der Bausubstanz die Ökobilanz und verringert den Bedarf an klimaschädlichem Zement und Stahl. Auch die zukünftige Wiederverwendbarkeit der Bauteile steht im Fokus. So werden Fassadendämmstoffe und andere Bauteile verschraubt statt verklebt, um deren spätere Trennbarkeit und Weiternutzung zu gewährleisten.
Nachhaltige Seniorenimmobilien in Serie
Der Neubau in Kalbach hat Vorbildcharakter und steht beispielhaft für Carestone als Deutschlands erstem offensiv auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Pflegeimmobilienentwickler. Gleichzeitig bietet er die Chance, die Skalierbarkeit und Serienfähigkeit von Pflegeimmobilien mit positiver Ökobilanz zu erreichen. Das Projekt in Kalbach ist die erste Immobilie dieser Art, die von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen zertifiziert ist. Mit der Förderung KfW 40 NH erhalten Privatinvestoren, die einzelne Apartments als Kapitalanlage zur Altersvorsorge erwerben, außerdem zinsgünstige Darlehen und einen Tilgungszuschuss. Das macht die Immobilie auch für private Anleger enorm attraktiv, die in Zeiten anhaltender Inflation gezielt für ihr Alter vorsorgen möchten „Wir entwickeln unsere Kernkompetenz, die solide und langlebige Pflegeimmobilie als sichere Kapitalanlage, Schritt für Schritt in Richtung Nachhaltigkeit weiter“, so der CSO der Carestone Gruppe, Sandro Pawils.
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