DW-Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft: Frist verlängert!

Das Fachmagazin "DW Die Wohnungswirtschaft" richtet den DW-Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft zum 22. Mal aus, um herausragende Beispiele aus der Praxis der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft zu ehren. Präsentiert wird der Award von der Aareon AG. Axel Gedaschko, Präsident des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, ist Schirmherr.
Ein Novum ist in diesem Jahr, dass der Preis im Rahmen des WohnZukunftsTags am 25.6.2025 in Berlin verliehen wird, um das gemeinschaftliche Ziel, die Sichtbarkeit der bedeutenden Auszeichnung in der Branche noch zu erhöhen. Carsten Wiese, Mitglied der Geschäftsleitung der Aareon Deutschland GmbH, betont: "Wir freuen uns, unsere partnerschaftliche Zusammenarbeit mit der DW und dem GdW weiter zu intensivieren. Mit der Verleihung des DW-Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft auf dem WohnZukunftsTag des GdW können wir eine noch größere Community erreichen."
Demografische Entwicklung und steigende Baukosten
Bezahlbares Wohnen ist von elementarer Bedeutung für die Menschen und wesentlicher Teil des Lebens. All das organisiert die Wohnungswirtschaft bislang stetig. Aber Bezahlbarkeit wird immer schwieriger, insbesondere im Neubau.
Die demografische Entwicklung in Deutschland führt zu mehr Bedarf nach Wohnraum, vor allem in zentralen Orten und deren Umgebung. Gebaut wurde daher in den vergangenen zehn Jahren relativ viel. Die Ziele der Bundesregierung von 400.000 Wohnungen pro Jahr wurden allerdings bisher nicht erreicht.
Seit den massiven Anstiegen bei den Baukosten und Kreditzinsen, aber auch durch immer höhere Bauanforderungen, wird der Neubau zunehmend stärker ausgebremst. Das liegt hauptsächlich daran, dass die Refinanzierung von Neubauprojekten über bezahlbare und sozial verträgliche Mieten kaum noch möglich ist. Die auf Basis der Projektausführung real berechneten Kostenmieten nähern sich mittlerweile einer Verdreifachung der Durchschnittsmieten im Bestand selbst.
Auch mit den vorhandenen Fördermitteln oder unternehmensinterner Quersubventionierung kann bezahlbarer Neubau für die breite Schicht der Bevölkerung kaum noch gewährleistet werden.
Welche Lösungsansätze hat Ihr Unternehmen?
Für den DW-Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft 2025 werden auch in diesem Jahr kreative Neubauprojekte gesucht, fertiggestellt oder in Fertigstellung befindlich, die das Bauen über innovative, einfache und experimentelle Wege erleichtern, dadurch Kosten reduzieren und so zur Bezahlbarkeit des Wohnens beitragen.
Welche Bauart oder welches Baukonzept wird verwendet? Welche – insbesondere auch unkonventionellen - Bauprodukte und welche Ver- und Entsorgungssysteme kommen zum Einsatz? Wie können digitale Anwendungen oder neue Planungs- und Kooperationsmodelle unterstützen? Oder liegt der Schlüssel zur Bezahlbarkeit schlicht und einfach in der Fokussierung auf das Wesentliche?
DW-Zukunftspreis: So können Sie dabei sein
Sie können sich für den DW-Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft 2025 bewerben, wenn
- Sie ein Wohnungs- oder Immobilienunternehmen mit Sitz in Deutschland vertreten – egal welcher Größe oder Gesellschaftsform.
- Sie einen Wohnungsneubau errichtet haben beziehungsweise zurzeit errichten, wobei die Planungsphase bereits überschritten sein sollte und die Fertigstellung unmittelbar bevorsteht.
- Ihr Neubau den Mottokriterien "innovativ, einfach oder experimentell" und dabei "bezahlbar" genügt und
- Sie dazu klare und belegbare Projektaussagen treffen können, insbesondere Angaben zu den Baukosten und den Mieten.
Alle notwendigen Projektaussagen finden Sie im Bewerbungsformular, das Sie auch zur Vorabansicht herunterladen können.
Bewerbungen können bis zum 17.2.2025 online unter www.dw-zukunftspreis.de eingereicht werden.
Ziel des Preises ist es, Best-Practice-Lösungen in der Immobilienwirtschaft nicht nur zu identifizieren, sondern auch anzuerkennen. Die aufmerksamkeitsstarke Preisverleihung am 25.6.2025 im Rahmen des WohnZukunftsTags und die Veröffentlichung der Siegerprojekte im führenden Branchenmagazin "DW Die Wohnungswirtschaft" sowie über weitere (Online-)Kanäle von Haufe.Immobilien soll den Wissenstransfer zwischen deutschen Wohnungs- und Immobilienunternehmen fördern.
Namhafte Jury kürt die Sieger
Die Jury setzt sich aus Vertretern der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft zusammen, den Juryvorsitz hat Prof. Dr. Dr. Dr. h.c. Franz-Josef Radermacher, unter anderem Mitglied im Club of Rome, inne. Die technische und organisatorische Betreuung der Jurysitzungen übernimmt der BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen. Unterstützt wird der DW-Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft außerdem vom BFW Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen.
Informationen über den DW-Zukunftspreis der Immobilienwirtschaft und Online-Bewerbungsformular
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