Lehrerverband kritisiert Ungleichheiten bei Bezahlung

Die Bildungsgewerkschaft VBE in Rheinland-Pfalz prangert die ungleiche Bezahlung und Arbeitszeit von Lehrern an.

«Die heute noch geltenden sozialen Unterschiede unter den Lehrern (...) sind ein alter Zopf aus Kaisers Zeiten, der endlich abgeschnitten werden muss», kritisierte der scheidende Landesvorsitzende des Verbands Bildung und Erziehung Rheinland-Pfalz, Johannes Müller, am Mittwoch in Mainz. «Es muss gelten: Gleiches Geld für gleiche Arbeit.» Der Verband moniert zum Beispiel, dass Grund- und Hauptschullehrer ein geringeres Grundgehalt bekommen als Real- oder Förderschullehrer.

Auf ihrem Delegiertentag, der an diesem Freitag (1.6.) in Mainz beginnt, will die Gewerkschaft eine neue Spitze wählen. Müller (60) tritt nach 13 Jahren nicht mehr an. Einziger Nachfolgekandidat ist bisher Förderschulrektor Gerhard Bold (62), derzeit VBE-Landesvize. Zum Abschluss der Tagung am Samstag wird Bildungsministerin Doris Ahnen (SPD) erwartet.

dpa

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