Bundestag debattiert über "Elterngeld Plus"
Der Gesetzentwurf sieht vor, dass Eltern künftig bis zu 28 Monate lang Elterngeld beziehen können, wenn sie nach der Geburt eines Kindes Teilzeit arbeiten. Es diene auch den Unternehmen, wenn gut ausgebildete Frauen in Teilzeit frühzeitiger in den Beruf zurückkommen könnten, sagte Bundesfamilienministerin Schwesig bei der ersten Lesung des Gesetzentwurfes im Bundestag.
Gegen kritische Stimmen wehrte sich Schwesig zuvor im ARD-Morgenmagazin. Es sei ein wichtiger Schritt zur besseren Vereinbarung von Beruf und Familie, sagte sie. Viele Frauen hätten den Wunsch, früher in den Job zurückzukehren. Männer hingegen würden gerne mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen.
Kritik: Elterngeld plus nicht ausreichend
Zuvor hatte bereits die familienpolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion, Franziska Brantner, in der "Berliner Zeitung" kritisiert, das sogenannte Elterngeld Plus sei nicht ausreichend. Es mache keinerlei Unterschied, ob auf eine halbe Stelle reduziert werde oder nur um eine Stunde pro Tag, sagte sie.
Auch an der Idee einer "Familienarbeitszeit", bei der beide Elternteile ihre Arbeitszeit reduzieren, will Bundesfamilienministerin Schwesig festhalten. "Die 32-Stunden-Woche ist da ein Rechenmodell", sagte sie "Spiegel Online".
-
Wann Urlaubsverfall und Urlaubsübertragung möglich sind
8.7224
-
Entgeltfortzahlung: Wenn unterschiedliche Krankheiten aufeinander folgen
8.579
-
Zusatzurlaub bei Schwerbehinderung von Arbeitnehmenden
6.979
-
Wann müssen Arbeitgeber eine Abfindung zahlen?
6.3762
-
Zulässige Differenzierung bei Inflationsausgleichsprämie
5.408
-
Urlaubsanspruch richtig berechnen
4.253
-
Wie Arbeitgeber in der Probezeit kündigen können
4.216
-
Nebenjob: Was arbeitsrechtlich erlaubt ist
3.661
-
Arbeitszeitkonto: Diese rechtlichen Vorgaben gelten für Arbeitgeber
3.311
-
Wann Arbeitnehmende einen Anspruch auf Teilzeit haben
3.2291
-
"Ethik kann helfen, die Arbeitskultur in Unternehmen zu stärken"
20.12.2024
-
Betriebsrat wegen Drogenkonsums gekündigt
19.12.2024
-
Gibt es ein Recht auf Nichterreichbarkeit im Urlaub?
18.12.20244
-
Die wichtigsten BAG-Urteile des Jahres 2024
17.12.2024
-
Unwirksame Versetzung aus dem Homeoffice
16.12.2024
-
Überstundenregelung diskriminiert Teilzeitbeschäftigte
12.12.2024
-
Keine Inflationsausgleichsprämie für Langzeiterkrankte
11.12.2024
-
Mindestlohn für Azubis erhöht sich 2025
10.12.20247
-
Urlaubsabgeltung bei fortdauernden Beschäftigungsverboten
09.12.2024
-
Beim Ehrenamt sind arbeitsrechtliche Fehleinschätzungen vorprogrammiert
05.12.2024