Entlang der Kompetenzcluster (Jobfamilien), Lokationen oder Unternehmensbereiche wird Transparenz zu Über- und Unterdeckungen geliefert. Dafür werden die Daten aus der Bestandsanalyse und deren Fortschreibung sowie die Daten aus der Bedarfsanalyse zusammengeführt.
Heatmap für die Personalplanung
Daraus entwickeln wir eine sogenannte "Heatmap": Sie signalisiert nach der Ampel-Logik die Bereiche mit Handlungsbedarf. Rot bedeutet eine Überdeckung (zu viele Mitarbeitende) oder eine Unterdeckung (zu wenig Mitarbeitende).
Während im ersten Workshop vorrangig die Bedarfstreiber und die betroffenen Jobfamilien identifiziert und im zweiten Workshop das jeweilige Ausmaß erarbeitet werden, geht es im dritten Workshop um die Verdichtung dieser Szenarien, die dann zu dieser Heatmap führt.
Maßnahmen aus Gap-Analyse entwickeln
Das Ziel des anschließenden Bausteins 5 der agilen strategischen Personalplanung: Ein Maßnahmenportfolio entwickeln, um die aus der Gap-Analyse erwachsenen Über- oder Unterdeckungen zu schließen.
Die Initiative in diesem Baustein liegt eindeutig bei der Personalabteilung. Die Geschäftsbereiche agieren ausschließlich als "Sounding Board" für deren Vorschläge. Diese Art der Einbindung der Geschäftsbereiche ist allerdings dringend zu empfehlen, damit der Prozess auch weiterhin als gemeinsames Projekt wahrgenommen wird.
Maßnahmen: Personaltransfer, neue Recruiting-Wege
In der Regel adressiert ein Maßnahmenset unterschiedliche Situationen, so sind in einem Kompetenzcluster Überdeckungen in den nächsten Jahren durch Transfers, zum Beispiel in Form von Querqualifizierung, zu leisten, in einem anderen Bereich und eventuell über mehrere Kompetenzcluster hinweg Unterdeckungen durch neue Rekrutierungswege zu schließen oder "Buy or Borrow"-Szenarien durchzuspielen.
Hinweis: Aktuelle News zum Thema finden Sie auf unserer Themenseite Personalplanung sowie auf der Themenseite Agilität.