Entspannte Pendler durch sinnvolle Beschäftigung auf der Fahrt

Schon vor der Arbeit beginnt der Stress. Pendler wissen ein Lied davon zu singen. Ob «Stau auf der A9» oder «Triebwerkstörung bei einem vorausfahrenden Zug»: Störungen im Verkehr rauben Berufspendlern oft den letzten Nerv.

Folgen seien häufig Gereiztheit, Unkonzentriertheit, Schlafmangel und Bluthochdruck, sagt S. Häfner, Facharzt für Psychosomatik und Chefarzt einer Klinik für integrative Medizin. Um die Folgen abzumildern, versuchen Pendler am besten, die Zeit in Auto oder Bahn sinnvoll zu nutzen.

Pendler sollten keine Zeit vergeuden

Autofahrer könnten auf dem Weg zur Arbeit Hörspiele anhören. Zugreisende lesen ein Buch, hören Musik oder machen Handarbeiten, rät Häfner. Wer die Zeit mit sinnvollen Tätigkeiten füllt, hat weniger das Gefühl, sie zu vergeuden.

Keine Umsteige-Hektik für Pendler

Wenn eine gute Verbindung zur Arbeit existiert, nutzen Pendler besser die öffentlichen Verkehrsmittel als das Auto, erklärt Häfner. Das sei meist stressfreier. Bei der Bahn gelte: «Lieber 10 oder 15 Minuten länger fahren, statt zweimal umzusteigen.» Beim Umsteigen müssten Pendler einen neuen Sitzplatz suchen oder bangen, dass sie den Anschluss erreichen. Auch das erzeugt Stress.

dpa

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