Fusion von Unfallversicherungsträgern im Jahr 2016
Die Mitglieder der Vertreterversammlungen beider Träger sprachen sich einstimmig für die geplante Fusion aus. Die Fusion ist ein wichtiger Schritt für die Neuordnung der Organisationsstrukturen innerhalb der gesetzlichen Unfallversicherung.
Bessere Leistungen für die Versicherten
Mit der Fusion wird ein zukunftsfähiger, moderner und effizienter Unfallversicherungsträger entstehen, der die Interessen der Mitgliedsunternehmen und der dort Beschäftigten abbildet. Gleichzeitig wollen die beiden Unfallversicherungsträger mit der Fusion die branchenspezifische Prävention und die Leistungen für die Versicherten stärken.
In der neuen Berufsgenossenschaft wird eine Sparte „Post, Postbank und Telekom“ gebildet.
Gesetzgeber muss noch zustimmen
Die Fusion der UK PT mit einer BG Verkehr bedarf allerdings noch der Änderung gesetzlicher Vorschriften. Denn die Fusion zwischen einer gewerblichen Berufsgenossenschaft und einer Unfallkasse ist ein Novum im Bereich der gesetzlichen Unfallversicherung. Die UK PT hat dem federführenden Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) entsprechende Vorschläge unterbreitet.
Die Fusionspartner
Die BG Verkehr ist als Träger der gesetzlichen Unfallversicherung unter anderem zuständig für die Branchen Transport, Entsorgung, Luftfahrt, Binnen- und Seeschifffahrt und Fischerei. „Zuständig für fast alles, was rollt, fliegt und schwimmt", heißt das Motto. Sie hat rund 200.000 Mitgliedsunternehmen und etwa 1,3 Mio. Versicherte. Nach Arbeitsunfällen oder bei Berufskrankheiten trägt sie die Behandlungskosten, hilft beim Wiedereinstieg ins Berufsleben und übernimmt die Zahlung von Renten. Die BG Verkehr beschäftigt insgesamt rund 1.200 Mitarbeiter, davon etwa 500 in der Hauptverwaltung in Hamburg. Daneben gibt es im gesamten Bundesgebiet 7 Bezirksverwaltungen.
Die Unfallkasse Post und Telekom ist Träger der gesetzlichen Unfallversicherung für die Deutsche Post, die Deutsche Postbank, die Deutsche Telekom und für insgesamt 161 Tochterunternehmen dieser Aktiengesellschaften sowie weitere Unternehmen und Einrichtungen. Die UK PT beschäftigt 250 Mitarbeiter, davon 180 am Hauptsitz Tübingen. Die Standorte Tübingen, Berlin und Darmstadt sollen erhalten bleiben. Über die Aufgaben der gesetzlichen Unfallversicherung hinaus wurden der UK PT bei ihrer Gründung 1995 mit dem Postneuordnungsgesetz weitere Aufgaben übertragen. Diese umfassen unter anderem die Unfallfürsorge und Prävention für die in ihren Mitgliedsunternehmen beschäftigten Beamten sowie den Arbeitgeber- und Dienstherrenregress.
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