Zehn neue „Klimaschutz-Unternehmen" - Auszeichnung 2023

Unternehmerische Nachhaltigkeit und Investitionen in den Klimaschutz. Am 13. März würdigte das Bundesumweltministerium zehn Betriebe für ihren Beitrag zum Erreichen der Klimaziele. Wer darf sich nun „Klimaschutz-Unternehmen“ nennen?

Die Wirtschaft macht sich auf den Weg zur nachhaltigen Transformation. Doch dafür braucht es Unternehmen, die als Vorbilder voranschreiten. Am 13. März zeichnete Bundesumweltministerin Steffi Lemke in Berlin zehn Betriebe als „Klimaschutz-Unternehmen“ aus. Damit werden sie für ihren innovativen Beitrag zum Erreichen der deutschen und europäische Klimaziele gewürdigt. Das teilten der Verband „Klimaschutz-Unternehmen e.V.“ und das Bundesumweltministerium in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit.

Strategien der unternehmerischen Nachhaltigkeit sowie Investitionen in Erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Anpassung an den Klimawandel: Dafür stehen die Unternehmen laut „Klimaschutz-Unternehmen e.V.“. Bundesumweltministerin Steffi Lemke betont: „Für den Erhalt unserer Lebensgrundlagen braucht es Anstrengungen von Politik und Unternehmen. Vorreiter wie die Klimaschutz-Unternehmen sind umso wichtiger, da die nötigen Transformationen auch in der Wirtschaft zügig angegangen werden müssen.“

Von Kosmetik bis Fleischwaren: Unternehmen mit Verantwortung

Aus rund 200 Bewerbungen wählte der Beirat von „Klimaschutz-Unternehmen e.V.“ in einem mehrstufigen Verfahren folgende Unternehmen aus:

Die Blattwerk-Gartengestaltung GmbH aus Kreuztal gestaltet und pflegt Gärten und Anlagen. Das Kosmetikunternehmen Dr. Babor GmbH & Co. KG produziert Hautpflegeprodukte. Der Geschäftsführer Horst Robertz sprach im Interview darüber, wie das Unternehmen bis 2025 die Hälfte seiner CO2-Emissionen einsparen will. Die fischerwerke GmbH & Co. KG stellt Produkte im Bereich Befestigungstechnik her. Die Hager Group ist ein Anbieter für Lösungen und Dienstleistungen für elektronische Installationen. Bei der Herta GmbH geht es um die Produktion von Fleischwaren.

Die Kemmler Baustoffe GmbH handelt mit Baustoffen und Fliesen. Die Kessel AG produziert Entwässerungstechnik für Gebäude und Grundstücke. Die LINEG (Linksniederrheinische Entwässerungs-Genossenschaft) ist für Grundwasser und Abwasser auf dem linksrheinischen Gebiet von Krefeld stromabwärts bis zur niederländischen Grenze zuständig. Das Unternehmen Pöppelmann Holding GmbH & Co. KG widmet sich der Verarbeitung von Kunststoffen. Und das SKZ – Das Kunststoff-Zentrum bietet Dienstleistungen für die Kunststoffindustrie entlang der Wertschöpfungskette an.

Der Verband Klimaschutz-Unternehmen e.V. versteht sich als ein branchenübergreifendes Unternehmens-Netzwerk, das sich mit innovativen Lösungen für das Erreichen der klimapolitischen Ziele Deutschlands einsetzt. Seit 2009 zeichnen das Bundesumweltministerium, das Bundeswirtschaftsministerium und die Deutsche Industrie- und Handelskammer Firmen für ihre ambitionierten Klimaschutzziele sowie Anstrengungen bei der Energieeffizienz und dem Einsatz Erneuerbarer Energien als Klimaschutz-Unternehmen aus.

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Schlagworte zum Thema:  CSR, Klimaschutz, Award