Fachbeiträge & Kommentare zu Erste Hilfe

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Erste Hilfe / 2.1.2 Organisatorische Maßnahmen

Der Arbeitgeber muss Kenntnis von der Anzahl und dem Aufenthalt seiner Mitarbeiter haben. Vor allem in großen, weitläufigen Betrieben darf kein Arbeitnehmer längere Zeit allein und unbeaufsichtigt arbeiten. Bei einem Unglücksfall wäre kein Helfer anwesend. Der Rettungsdienst muss einen ungehinderten Zugang zum Notfallort haben. Die innerbetrieblichen Verkehrswege dürfen nicht...mehr

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Erste Hilfe / 2.2 Nachsorge

2.2.1 Ärztliche Hilfe und Durchgangsarzt Nach dem Eintreten eines Notfalls muss der Arbeitgeber für sofortige Erste Hilfe sorgen. Die Arbeit muss dazu unterbrochen werden. Da die Erstversorgung niemals einen Arzt ersetzt, ist der Unternehmer verpflichtet, die fachmedizinische Hilfe sicherzustellen. Von den Berufsgenossenschaften beauftragte Ärzte, die für die Beurteilung von V...mehr

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Erste Hilfe / 3.5.4.3 Gesichtsverletzungen

Wunden im Gesicht (z. B. Mund, Stirn, Nase) beinhalten eine Gefahr, die über den Blutverlust hinausgeht. Das Blut kann sowohl bei bewusstlosen Personen als auch Personen mit Bewusstsein zum Ersticken führen, wenn es in die tiefer liegenden Atemwege gelangt. Um ein Ersticken zu verhindern, wird der Verletzte behutsam in die Bauchlage gedreht und die Stirn auf die verschränkte...mehr

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Erste Hilfe / 3.2.3 Erkennen

Um zu kontrollieren, ob eine Person bewusstlos ist, wird sie laut angesprochen und an den Schultern geschüttelt. Dabei muss der Helfer auf mögliche Reaktionen achten. Anschließend wird die Atmung geprüft. Das Verfahren der Atemkontrolle wird in Abschn. 3.3 näher beschrieben. Erst wenn sichergestellt ist, dass die Atmung noch aktiv ist bzw. die Person nicht aufgeweckt werden ...mehr

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Erste Hilfe / 3.5.4.5 Fremdkörper im Auge

Verletzungen des Auges durch Fremdkörper äußern sich durch Rötungen, Tränenfluss und Brennen. Der Betroffene möchte das Auge reiben. Die Hilfeleistung erfolgt dadurch, dass das verletzte Auge mit einer Wundauflage vorsichtig abgedeckt wird. Anschließend verbindet man beide Augen – also auch das evtl. Gesunde. Ließe man das nicht beschädigte Auge frei, würden sich die Augenbe...mehr

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Erste Hilfe / 2.2.2 Meldeblock

Kommt es zu einem Arbeitsunfall, ist der Arbeitgeber nach § 24 Abs. 6 DGUV-V 1 "Grundsätze der Prävention" verpflichtet, die Erste-Hilfe-Leistung in Form der Erhebung der folgenden Daten zu dokumentieren und die Dokumentation 5 Jahre aufzubewahren: Name des/der Verletzten oder Erkrankten, Zeit, Ort des Unfalls (der Verletzung, des Gesundheitsschadens), Unfallhergang, Art und Umf...mehr

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Erste Hilfe / 2.1.1 Meldeeinrichtungen

Erste Hilfe ersetzt nicht die ärztliche Behandlung. Nur durch die Bereitstellung von frei zugänglichen und funktionsfähigen Notrufmeldern können die Fachdienste (Rettungsdienst, Feuerwehr, Polizei) schnell alarmiert werden. Nach § 25 Abs. 1 DGUV-V 1 "Grundsätze der Prävention" ist der Unternehmer verpflichtet, Meldeeinrichtungen bereitzustellen. Die gebräuchlichste Meldeeinri...mehr

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Erste Hilfe / 3.5.6 Kälteschäden

3.5.6.1 Ursachen Setzt man den Körper ungeschützt längere Zeit niedrigen Umgebungstemperaturen aus, besteht die Gefahr, dass die Körperkerntemperatur anhaltend unter 37 °C absinkt. Wetterfaktoren (Wind und Feuchtigkeit) bzw. Kreislaufprobleme wirken wie ein Katalysator und verstärken die Auskühlung. Erfrierungen schmerzen zunächst, die Schmerzen lassen jedoch später nach. Des...mehr

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Erste Hilfe / 3.5.7 Schädigungen durch Säuren und Laugen

3.5.7.1 Ursachen Einige feste, flüssige oder gasförmige chemische Verbindungen haben eine zerstörende Wirkung auf das menschliche Gewebe. Dies können sowohl Säuren als auch Laugen (Basen) sein. 3.5.7.2 Erkennen und Erste-Hilfe-Leistung Allgemeine Symptome sind: brennender Schmerz, Ätzspuren, Schorfbildung, leichte Rötung bei leichten Verätzungen. Die konkrete Hilfeleistung ist abhä...mehr

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Erste Hilfe / 3.5.8 Knochenbrüche

3.5.8.1 Ursachen Knochenbrüche (Frakturen) sind fast immer das Ergebnis externer Gewalteinwirkung. Aber auch Erkrankungen der Knochen können dazu führen. 3.5.8.2 Arten von Brüchen Es gibt 2 Arten von Frakturen – den geschlossenen und den offenen Bruch. Letzterer ist durch das Herausragen von Knochenenden aus einer Wunde gekennzeichnet; Muskeln, Blutgefäße, Sehnen usw. können eb...mehr

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Erste Hilfe / 3 Praxis der Erstversorgung

3.1 Grundlagen der Ersthelfertätigkeit 3.1.1 Was ist Erste Hilfe? Erste Hilfe umfasst alle Maßnahmen, durch die Verletzte, Vergiftete und Erkrankte zur Abwendung akuter Gesundheits- und Lebensgefahren durch eigens dazu ausgebildete Helfer vorläufig medizinisch versorgt und der Heilbehandlung zugeleitet werden. 3.1.2 Was ist ein Notfall? Die Ursache eines Notfalls kann ein Unfall...mehr

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Erste Hilfe / 3.5.8.4 Gefahren

Innere/äußere Blutungen, Schmerzen, Schock, u. U. Bewegungsunfähigkeit, Infektionen.mehr

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Erste Hilfe / 3.6 Bedrohliche Erkrankungen

3.6.1 Herzinfarkt Als Herzinfarkt bezeichnet man das Absterben eines Teils des Herzmuskels aufgrund eines Sauerstoffmangels. 3.6.1.1 Ursachen Das Herz als Motor des Blutkreislaufs ist selbst permanent auf die Zufuhr von ausreichend Sauerstoff angewiesen. Dazu verzweigt sich eine Vielzahl von kleinen Blutgefäßen, die sog. Herzkranzgefäße, um das Herz. Es reagiert sehr empfindlic...mehr

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Erste Hilfe / 3.6.1.3 Gefahren

Die größte Gefahr besteht im Absterben des Herzmuskels und dem damit verbundenen Zusammenbruch des Blutkreislaufs. Daneben sind für den Betroffenen die Schmerzen erheblich.mehr

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Erste Hilfe / 3.6.2 Schlaganfall

Der Schlaganfall ist eine plötzliche (schlagartig einsetzende), akute Durchblutungsstörung im Gehirn. 3.6.2.1 Ursachen Ein Schlaganfall kann grundsätzlich folgende Ursachen haben: akute Durchblutungsstörungen (z. B. Gefäßverschluss, Hirnblutung, Blutgerinnsel, plötzlicher Abfall des Blutdrucks), Verletzung, Entzündung, Tumore. 3.6.2.2 Erkennen Die folgenden klassischen Anzeichen ein...mehr

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Erste Hilfe / 3.5 Versorgung von Verletzungen

3.5.1 Entstehung von Verletzungen Wunden entstehen durch: äußere Gewalteinwirkung (z. B. Schnitt-, Stich-, Quetschwunden), offene Knochenbrüche, thermische Einflüsse (Hitze bzw. Kälte), Verätzungen durch Chemikalien, Erkrankungen. 3.5.2 Gefahren Verliert ein Erwachsener etwa 20 % seines Blutes (ca. ein Liter), kommt es zum Schock, der sich durch die in Abschn. 3.4.2 aufgeführten Mer...mehr

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Erste Hilfe / 3.5.9 Gefäßverschlüsse

3.5.9.1 Venöser Gefäßverschluss Sauerstoffarmes Blut wird über Venen zum Herzen zurücktransportiert. In den allermeisten Fällen sind die körperfernen (peripheren) Beinvenen betroffen, weil von hier aus der Blutstrom gegen die Schwerkraft zum Herzen hin transportiert werden muss. Durch den Verschluss durch ein Blutgerinnsel (Thrombus) entsteht in der betroffenen Region eine ve...mehr

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Erste Hilfe / 3.3.3 Erkennen

Störungen der Atmung werden in Atemstillstand und Atemnot differenziert. Letztere kann allerdings jederzeit in einen Atemstillstand gipfeln. 3.3.3.1 Atemnot Bei einer Atemnot atmet der Betroffene zwar noch, doch die Atmung ist angestrengt und schwerfällig. Pfeifen und Röcheln treten auf. Die betroffene Person ist auffallend unruhig bzw. ängstlich. Bei einer weit fortgeschritte...mehr

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Erste Hilfe / 3.6.4 Epileptische Anfälle

Epilepsie ist eine Krankheit, bei der es zu einer wiederholten Funktionsstörung des Gehirns kommt. 3.6.4.1 Ursachen Normalerweise sendet das Gehirn genau dosierte elektrische Impulse für bestimmte Aktionen (z. B. Bewegungsvorgänge) aus. Bei einem Epileptiker ist dieser Prozess gelegentlich gestört. Es kommt zu spontanen, starken Nervenimpulsen, die sich vor allem im typischen ...mehr

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Erste Hilfe / 3.5.5 Hitzeschäden

3.5.5.1 Ursachen Verbrennungen und Verbrühungen entstehen bei Temperaturen über 50 °C durch Feuer, heiße (glühende) Objekte, Gase, elektrischen Strom, Strahlung (z. B. Radioaktivität) oder starke mechanische Reibung. 3.5.5.2 Erkennen Hitzeschäden der Haut sind an deren Verfärbung zu erkennen. Sie reichen von einer Rötung bis hin zur Schwarzfärbung. Zur objektiven Charakterisier...mehr

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Erste Hilfe / 3.4.1 Kreislaufstillstand

3.4.1.1 Ursachen Zu einem Kreislaufstillstand kommt es insbes. bei folgenden Ursachen: Herz- und Kreislauferkrankungen (z. B. Herzinfarkt, Herzrhythmusstörungen), Unfälle mit elektrischem Strom, Schock (z. B. durch starke Blutungen oder große Verbrennungen), starke Vergiftungen, Störungen der Atmung durch Gase oder Fremdkörper. 3.4.1.2 Gefahren Wie bei den Atmungsstörungen besteht d...mehr

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Erste Hilfe / 3.5.8.1 Ursachen

Knochenbrüche (Frakturen) sind fast immer das Ergebnis externer Gewalteinwirkung. Aber auch Erkrankungen der Knochen können dazu führen.mehr

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Erste Hilfe / 3.1 Grundlagen der Ersthelfertätigkeit

3.1.1 Was ist Erste Hilfe? Erste Hilfe umfasst alle Maßnahmen, durch die Verletzte, Vergiftete und Erkrankte zur Abwendung akuter Gesundheits- und Lebensgefahren durch eigens dazu ausgebildete Helfer vorläufig medizinisch versorgt und der Heilbehandlung zugeleitet werden. 3.1.2 Was ist ein Notfall? Die Ursache eines Notfalls kann ein Unfall (z. B. Sturz, Schnittverletzung), ein...mehr

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Erste Hilfe / 3.6.1 Herzinfarkt

Als Herzinfarkt bezeichnet man das Absterben eines Teils des Herzmuskels aufgrund eines Sauerstoffmangels. 3.6.1.1 Ursachen Das Herz als Motor des Blutkreislaufs ist selbst permanent auf die Zufuhr von ausreichend Sauerstoff angewiesen. Dazu verzweigt sich eine Vielzahl von kleinen Blutgefäßen, die sog. Herzkranzgefäße, um das Herz. Es reagiert sehr empfindlich, sobald es zur ...mehr

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Erste Hilfe / 3.4.3 Vergiftungen

Vergiftungen sind oft die Folge von Leichtsinn, Nichtbeachtung der Arbeitsschutzvorschriften, Unwissenheit, Verwechslungen und Neugier. 3.4.3.1 Entstehung Feste, flüssige oder gasförmige Substanzen können giftig sein. Sie haben aufgrund Ihrer chemischen bzw. physikalischen Merkmale eine negative Wirkung auf den menschlichen Organismus. Ob eine Substanz schädlich ist, hängt von...mehr

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Erste Hilfe / 3.1.8 Wärmen eines Hilfsbedürftigen

3.1.8.1 Anwendung der Rettungsfolie In jedem Verbandkasten ist eine Rettungsfolie enthalten, mit der man den Verletzten wärmen oder indirekt kühlen kann. Die Folie verfügt dazu über 2 verschiedenfarbige Seiten – eine goldene und eine silberne. Wie die Rettungsdecke angewendet wird, kann Abb. 3 entnommen werden. Abb. 3: Anwendung der Rettungsdecke 3.1.8.2 Unterlegen einer Decke W...mehr

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Erste Hilfe / 1.3 Unfallversicherungsschutz eines Ersthelfers

Personen, die bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen Anderen aus einer erheblichen Gefahr für seine Gesundheit retten, zählen zum Versichertenkreis der Unfallversicherung (§ 2 Abs. 1 Nr. 13a SGB VII). Das gilt nach § 2 Abs. 1 Nr. 12 SGB VII auch für Personen, die an Ausbildungsveranstaltungen von Unternehmen zur Hilfe bei Unglücksfällen tei...mehr

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Erste Hilfe / 2.1.11 Bestellung von Betriebsärzten

Der Unternehmer muss gem. § 2 ASiG und DGUV-V 2 "Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit" einen Betriebsarzt bestellen, der ihn u. a. bei der Organisation der Ersten Hilfe berät und bei der Unterweisung der Ersthelfer bzw. Betriebssanitäter unterstützt. Durch Ausbildung, Erfahrung und Kenntnisse der unternehmensspezifischen Unfall- und Gesundheitsgefahren ist der ...mehr

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Erste Hilfe / 2.1.10.1 Schulung der Ersthelfer

Die Schulung der Ersthelfer muss durch eine von den Berufsgenossenschaften anerkannte Ausbildungseinrichtung erfolgen. I. d. R. sind das die etablierten Hilfsorganisationen (Arbeiter-Samariter-Bund, Malteser Hilfsdienst, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter Unfallhilfe, Deutsche Lebensrettungsgesellschaft). Der Unternehmer kann die Erste-Hilfe-Schulung auch von privaten Anbieter...mehr

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Erste Hilfe / 3.5.6.2 Erkennen

Erste Anzeichen sind: Gefühllosigkeit, Schmerzen, steife Gliedmaßen (Zehen, Finger, Hände und Füße), Müdigkeit, bläuliche Verfärbung der Lippen und des Nagelbetts, bei fortgeschrittenen Kälteschäden: zuerst bläulich bis rot, später weiß und im Endstadium schwarz.mehr

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Erste Hilfe / 3.1.5 Die Rettungskette

Die Aufeinanderfolge der einzelnen Hilfsmaßnahmen wird durch die Rettungskette (Abb. 1) bestimmt. Sie ermöglicht ein systematisches Vorgehen. Jedes Kettenglied repräsentiert dabei eine Gruppe von Hilfeleistungen, die nach Prioritäten geordnet sind. Abb. 1: Die Rettungskette gibt den Ablauf der Hilfe an Im Rahmen der Sofortmaßnahmen werden zunächst die erforderlichen Sicherungs...mehr

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Erste Hilfe / 2.1.9 Aufklärung über Unfall- und Gesundheitsrisiken

Der Unternehmer muss seine Beschäftigten bereits vor Antritt der Arbeit über denkbare Unfall- und Gesundheitsgefahren aufklären. Er muss sie zudem über Einrichtungen und Maßnahmen der Gefahrenabwendung informieren (§ 81 Abs. 1 BetrVerfG i. V. mit §§ 4, 9, 12 ArbSchG).mehr

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Erste Hilfe / 2.1 Prävention

Die Prävention umfasst alle organisatorischen und personellen Maßnahmen eines Unternehmens, die bereits im Vorfeld eines möglichen Unglücksfalles zu ergreifen sind (§ 24 Abs. 1 DGUV-V 1 "Grundsätze der Prävention"). 2.1.1 Meldeeinrichtungen Erste Hilfe ersetzt nicht die ärztliche Behandlung. Nur durch die Bereitstellung von frei zugänglichen und funktionsfähigen Notrufmeldern ...mehr

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Erste Hilfe / 2.1.6 Rettungstransportmittel

Je nach Betriebsart und Einzelfallprüfung müssen Rettungstransportmittel vorhanden sein (z. B. Krankentragen, Vakuummatratze, Tragegurte). Sie dienen dem sachgemäßen, schonenden Transport Verletzter vom Unglücksort zur weiteren Versorgung im Sanitätsraum, zum Arzt oder ins Krankenhaus. Allein auf Baustellen mit mehr als 20 Beschäftigten ist eine Krankentrage bindend vorgesch...mehr

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Erste Hilfe / 2.1.7 Rettungsgeräte

Der Unternehmer muss nach § 25 Abs. 3 DGUV-V 1 "Grundsätze der Prävention" Rettungsgeräte bereithalten. Rettungsgeräte sind Hilfsmittel (z. B. Löschdecke, Atemschutzgeräte, Schneidewerkzeuge, Sprungtücher, Augenduschen), die zur Beseitigung von Gefahren und zur Rettung aus Gefahrenbereichen eingesetzt werden. Eine vorherige Einweisung des Personals in die Handhabung ist erfo...mehr

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Erste Hilfe / 3.1.4 Universelle Hilfsmaßnahmen: LEBEN praktizieren

Eine Reihe von Hilfsmaßnahmen ist immer richtig und in den meisten Notfällen auch notwendig. Sie werden unter dem Begriff LEBEN zusammengefasst: Lebensfunktionen prüfen: Bewusstsein, Atmung, ggf. Puls Emotionale Betreuung: Reden, Trösten Beobachten des Betroffenen: Veränderung des Zustands Erhalt der Körperwärme: Wärmen, Zudecken, Decke unterlegen Notruf/Hilfe holen: Rettungsdien...mehr

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Erste Hilfe / 3.5.4.2 Amputationsverletzungen

Amputationsverletzungen sind völlige oder teilweise Abtrennungen eines Körperteils. Von derartigen Verletzungen sind hauptsächlich die Arme und Beine bzw. Finger betroffen. Bei rascher Hilfe und korrekter Versorgung des abgetrennten Körperteils (Amputat) und des Betroffenen können heutzutage abgetrennte Extremitäten wieder "angenäht" werden. Die Suche nach dem Amputat darf j...mehr

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Erste Hilfe / 3.5.4.1 Blutungen an den Extremitäten

Blutende Extremitäten sollten sofort hochgehalten oder hochgelegt werden, um den Blutfluss zur Wunde zu reduzieren. Bei einer Blutung am Arm wird darüber hinaus die Hauptschlagader abgedrückt. Dazu presst der Helfer mit 4 Fingern einer Hand in die Muskellücke auf der Innenseite des Oberarms hinein (Abb. 25). Die Hauptblutzufuhr zum Arm wird verringert; kleinere Blutgefäße kö...mehr

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Erste Hilfe / 3.5.9.1 Venöser Gefäßverschluss

Sauerstoffarmes Blut wird über Venen zum Herzen zurücktransportiert. In den allermeisten Fällen sind die körperfernen (peripheren) Beinvenen betroffen, weil von hier aus der Blutstrom gegen die Schwerkraft zum Herzen hin transportiert werden muss. Durch den Verschluss durch ein Blutgerinnsel (Thrombus) entsteht in der betroffenen Region eine venöse Abflussbehinderung. Gefahre...mehr

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Erste Hilfe / 3.6.5.2 Arten diabetischer Notfälle

Anlass für Erste-Hilfe-Maßnahmen ist i. d. R. nicht die Tatsache, dass Diabetes mellitus vorliegt, sondern die daraus resultierenden Extremsituationen. Eine Unterzuckerung (Hypoglykämie, hypoglykämischer Schock) tritt bei Diabetikern oft auf, wenn sie sich zu viel Insulin gespritzt, stark körperlich belastet oder unzureichend ernährt haben. Der Blutzuckerspiegel ist zu gering...mehr

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Erste Hilfe / 3.3.4.2 Atemstillstand

Ist keine Atmung vorhanden, liegt ein Atemstillstand vor. Der Verletzte muss unverzüglich beatmet werden. Dabei hat der Ersthelfer die Wahl zwischen der Mund-zu-Nase-Beatmung oder der Mund-zu-Mund-Beatmung. In jedem Fall gilt: Die nicht benötigte Öffnung wird zugedrückt, um das Entweichen der Luft zu verhindern. So ist beispielsweise bei der Mund-zu-Mund-Beatmung die Nase zu...mehr

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Erste Hilfe / 3.3.4.1 Atemnot

Als Erstes werden enge Kleidungsstücke des Betroffenen bzw. geschlossene Fenster geöffnet. Ist das Bewusstsein vorhanden, wird er in eine aufrechte Sitzposition gebracht, wobei der Ersthelfer diese Haltung durch Abstützen des Rückens unterstützt (Abb. 12) und ggf. mitatmet, um so zur regelmäßigen Atmung anzuregen. Abb. 12: Bei Atemnot hilft eine aufrechte Haltung Ist die Ursac...mehr

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Erste Hilfe / 1.1 Verpflichtung zur Hilfeleistung

§ 323c Strafgesetzbuch (StGB): "Wer bei Unglücksfällen oder gemeiner Gefahr oder Not nicht Hilfe leistet, obwohl dies erforderlich und ihm den Umständen nach zuzumuten, insbes. ohne erhebliche eigene Gefahr und ohne Verletzung anderer wichtiger Pflichten möglich ist, wird mit Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder mit Geldstrafe bestraft." § 323c StGB verpflichtet jeden zur E...mehr

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Erste Hilfe / 3.5.1 Entstehung von Verletzungen

Wunden entstehen durch: äußere Gewalteinwirkung (z. B. Schnitt-, Stich-, Quetschwunden), offene Knochenbrüche, thermische Einflüsse (Hitze bzw. Kälte), Verätzungen durch Chemikalien, Erkrankungen.mehr

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Erste Hilfe / 3.2.1 Ursachen

Eine Bewusstlosigkeit kann folgende Gründe haben: Gewalteinwirkung auf den Kopf, Sonnenstich, epileptischer Anfall, Schlaganfall, bestimmte Vergiftungen (z. B. durch Reizgase, Lösungsmittel). Eine Unterbrechung der Sauerstoffzufuhr zum Gehirn führt bereits nach wenigen Sekunden zum Ausfall des Bewusstseins.mehr

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Erste Hilfe / 3.6.2.3 Gefahren

Das Gehirn führt neben kognitiven Leistungen auch Kontroll- sowie Steuerungsfunktionen durch. Jede Körperregion und jedes Organ wird dabei von einem bestimmten Hirnareal gesteuert. Kommt es zu einem vorübergehenden oder dauerhaften Funktionsausfall des Gehirns, sind davon auch die angebundenen Körpergebiete betroffen. Aufgrund seiner energieintensiven Arbeit benötigt das Hirn...mehr

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Erste Hilfe / 3.6.3.2 Erkennen

Asthmatiker haben Luftnot. Sie verspüren eine Brustenge, bei der es dem Betroffenen schwer fällt, die in der Lunge befindliche Luft auszuatmen. Dabei ist ein pfeifendes Geräusch zu hören. Andere Anzeichen sind Angst, Unruhe und kalter Schweiß auf der Haut. Der Betroffene hat einen Hustenanfall, bei dem u. U. ein zäher Schleim ausgeschieden wird.mehr

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Erste Hilfe / 3.3.2 Gefahren

Durch die gestörte Atmung wird das Blut entweder gar nicht oder nur vermindert mit Sauerstoff angereichert. Die Zellen können ihre speziellen Funktionen nicht erfüllen. Gleichzeitig wird Kohlendioxid nicht mehr im ausreichenden Maße vom Organismus ausgeschieden. Vor allem das Gehirn ist sehr anfällig bei einer Minderversorgung mit Sauerstoff.mehr

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Erste Hilfe / 3.5.5.3 Verbrennungsfläche

Das prozentuale Ausmaß der hitzegeschädigten Körperoberfläche kann man mithilfe von 2 Methoden genauer erfassen. Die Handfläche des Brandopfers entspricht ca. 1 % seiner Körperfläche (Handflächenregel). Würde die Hand z. B. 8 Mal die Brandwunde bedecken, so sind ca. 8 % verbrannt. Bei der Neunerregel erfolgt die Abschätzung anhand von vorgegebenen Werten für die unterschiedl...mehr

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Erste Hilfe / 3.3.3.1 Atemnot

Bei einer Atemnot atmet der Betroffene zwar noch, doch die Atmung ist angestrengt und schwerfällig. Pfeifen und Röcheln treten auf. Die betroffene Person ist auffallend unruhig bzw. ängstlich. Bei einer weit fortgeschrittenen Atemnot tritt eine typische Blaufärbung der Lippen, des Fingernagelbetts und der Ohrläppchen ein. Je nach Schwere der Atemnot ist der Betroffene noch b...mehr