Betriebliche Gesundheitsförderung: Gegen Rückenbeschwerden

Fast jeder kennt Rückenschmerzen. Häufig treten sie wegen Bewegungsmangel auf oder weil der Stress bei der Arbeit zu groß ist. Nach Feierabend Gymnastik machen oder Joggen gehen, reicht nicht, um den Rücken fit zu halten. Besser ist es, gegen Rückenbeschwerden schon bei der Arbeit vorzubeugen.

Wer bei der Arbeit schwere Lasten heben oder tragen muss, nutzt sehr häufig Hebe- oder Tragehilfen. Das ist gut und richtig und entlastet den Rücken, vor allem wenn die Hilfsmittel konsequent eingesetzt werden. Doch bei anderen Belastungen, die auf den Rücken gehen können, sind sowohl die Beschäftigten als auch die Unternehmer weitaus weniger achtsam.

Bei der Rückengesundheit spielt Prävention eine wichtige Rolle

In Sachen Arbeits- und Gesundheitsschutz tragen die Unternehmer die Verantwortung für ihre Mitarbeiter. Auch wenn das vielen bewusst ist, werden noch lange nicht alle Gefährdungen berücksichtigt und notwendige Maßnahmen zur Verbesserung ergriffen. Gerade bei der Rückengesundheit spielt Prävention eine wichtige Rolle.

Psychische Belastungen bei der Gefährdungsbeurteilung berücksichtigen

Zeitdruck, Stress, Konflikte am Arbeitsplatz, all das kann zur Belastung werden, zu Verspannungen und letztendlich zu Rückenproblemen führen. Doch psychische Belastungen als Ursache für körperliche Leiden werden noch viel zu selten angenommen. Nur ein Drittel der Unternehmen berücksichtigt psychische Belastungen bei der Gefährdungsbeurteilung.

Fehlbelastungen verhindern und Beschwerden vermeiden

Um effektiv gegen körperliche Beschwerden wie Rückenleiden vorzubeugen, kann und muss bei der betrieblichen Gesundheitsförderung begonnen werden. Die Gesundheit fördern, das sollte man einfach wörtlich nehmen. Denn dann geht es darum, dass Fehlbelastungen verhindert werden und Beschwerden erst gar nicht auftreten können. Und es geht nicht darum, Beschwerden zu bekämpfen oder Leiden zu lindern.

Kampagne unterstützt Unternehmen bei der Umsetzung

Betriebe finden Unterstützung, Anregung und Informationen bei der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) und dort gezielt unter der Präventionskampagne „ Denk an mich. Dein Rücken