Schreibtisch an Schreibtisch in funktionalen Räumen, in starren räumlichen und zeitlichen Strukturen –viele Jahrzehnte lang hat sich am klassischen Bürosetting wenig verändert. Doch eine neue Generation von Beschäftigten, technologische Innovationen und der massive Einschnitt durch Covid-19 zwingen zum Umdenken. Unternehmen müssen die veränderten Bedürfnisse und Erwartungen ihrer Mitarbeitenden an ihre Arbeitssituation berücksichtigen, wollen sie in Zeiten des zunehmenden Fachkräftemangels konkurrenzfähig bleiben und den Kampf um Talente nicht verlieren. Gefragt sind Smart Offices, die ein kollaboratives, auf den Menschen ausgerichtetes Arbeitsumfeld bieten, das die Kreativität seiner Mitarbeitenden fördert, ihre Resilienz und mentale Gesundheit ebenso stärkt wie es Klimaneutralität und Energieeffizienz bei gleichzeitiger Kostenoptimierung berücksichtigt.
Anforderung an das New Normal
Die durch Covid-19 erzwungene neue Normalität hat gezeigt, dass Arbeiten im Homeoffice möglich ist, und hat dazu geführt, dass es für Mitarbeitende zur Selbstverständlichkeit geworden ist. Darüber hinaus fordern neue Generationen der Arbeitswelt – seien es die „Millennials“ (geboren zwischen 1981 und 1996) oder die „Generation Z“ (geboren zwischen 1997 und 2012) – andere Arbeitsbedingungen: Die Work-Life-Balance ist für sie wichtiger als das Gehalt; flexible Arbeitszeiten und -orte sowie die Verbindung von Arbeits- und Privatleben im Büro haben eine hohe Priorität bei der Wahl des Arbeitgebenden. Diese Entwicklung stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen. Wie gelingt die Schaffung eines Smart Office, das Menschen, Räume und Infrastruktur verbindet? Der Schlüssel liegt in der digitalen Gebäudeautomation und in effizienten Workplace-Management- Applikationen.
Smart Office: Intelligent und für den Menschen gemacht
Im Mittelpunkt der Smart-Office-Lösung von Siemens steht der Mensch, die Räume bilden die physische Struktur, und digitale Infrastrukturen machen das Büro intelligent. Sie lernen, was die Benutzenden wollen, und liefern die erforderlichen Daten: Menschenorientierte Parameter wie Beleuchtung, Geräuschpegel, Temperatur, Luftqualität, Bewegung oder Belegung; infrastrukturorientierte Parameter wie Gebäudestatus, Umgebungsfaktoren oder Ressourceneffizienz; externe Parameter wie Verkehr oder Wetter – all das wird durch intelligente Sensoren und Steuerungen erfasst, analysiert und optimal angepasst. Durch eine zentrale Plattform werden alle Daten in ein einziges Ökosystem integriert, das mit Hilfe von Algorithmen übergreifende Einsichten liefert, sich selbst optimieren und alle Gebäudesteuerungen bedienen kann. Die Gebäudefunktionen können in einer Mobilgeräte-App manuell angepasst werden.
Das Büro der Zukunft, bei dem der Mensch im Mittelpunkt steht, ist eine Win-win-Situation für beide Seiten. Die Mitarbeitenden fühlen sich wohl, arbeiten kreativer, produktiver und verfügen über eine höhere Resilienz. Gleichzeitig verhilft Unternehmen die Investition in Smart Office-Lösungen nicht nur zu einem Vorteil im Kampf um Talente, sie sorgt darüber hinaus auch für einen kosten- und energieeffizienten, klimaneutralen Betrieb der Büroinfrastruktur.