Wie soll der Job der Zukunft aussehen? Der Ideenwettbewerb "Job nach Maß" bietet eine offene Plattform, auf der diese Frage diskutiert werden kann. Gefragt sind nicht nur Personalverantwortliche, sondern vor allem auch die Beschäftigten selbst, innovative Lösungen vorzuschlagen. Der Teilnahmeschluss ist der 31. Oktober.

Die Folgen des demografischen Wandels werden immer spürbarer. Für den Einzelnen bedeutet das vor allem auch, künftig länger zu arbeiten, was zugleich die Frage aufwirft, wie die Beschäftigungsfähigkeit bis zur Rente aufrechterhalten werden kann. Im Vordergrund steht letztlich die Frage, wie man auch im fortgeschrittenen Alter länger gesund, zufrieden und den Fähigkeiten entsprechend arbeiten kann. Der Ideenwettbewerb "Job nach Maß" will ein offenes Forum schaffen, gemeinsam eine Lösung zu erarbeiten und den Job der Zukunft mitzugestalten.

 

Themenspektrum der Vorschläge

Gesucht werden Ideen und Anregungen, welche Voraussetzungen für den Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit künftig notwendig sind. Wie wichtig sind zum Beispiel flexible Arbeitszeitmodelle? Wie sieht der ideale Arbeitsplatz aus? Wie lässt sich die Arbeitsorganisation verbessern? Und wie kann der Wissenserhalt und -austausch am besten organisiert werden? Dies ist nur eine kleine Auswahl an Punkten, die zur Diskussion stehen. Zur besseren Orientierung bietet die Plattform sechs Rubriken, denen die Teilnehmer, ihre Ideen zuordnen können.

Die Kategorien:

  • Arbeitszeitgestaltung (Wochenarbeitszeit, Lebensarbeitszeit, Vereinbarkeit von Beruf & Familie, Vereinbarkeit von Beruf & Pflege)
  • Arbeits(platz)gestaltung (Arbeitsabläufe, Arbeitsorganisation, Tätigkeitswechsel, Verantwortung, Homeoffice, Bürogröße)
  • Betriebliche Gesundheit (Ergonomie, Stress, Konfliktbewältigung, Freiräume, Einsatz persönlicher Kompetenzen)
  • Weiterbildung (Wissenserhalt, Wissenstransfer, Fortbildungen, Coaching, Controlling)
  • Zusammenarbeit und Kommunikation (Unternehmenskultur, Motivation, Wertschätzung, Teamarbeit, Vergütung, Mitarbeiterbeteiligung)

 

Teilnahmeschluss und Auswahl der Gewinner

Bis zum 31. Oktober kann jeder ab 18 Jahren eigene Vorschläge einreichen. Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, andere Anregungen zu bewerten und zu kommentieren. Im Anschluss werden alle Ideen von einer Expertenjury bewertet. Dazu gehören:

  • Erhard Hackler, geschäftsführender Vorstand der Deutschen Seniorenliga e.V.
  • Prof. Dr. Frank Thomas Piller, Innovationsforscher und Lehrstuhlinhaber für Betriebswirtschaftslehre an der RWTH Aachen
  • Frank Schabel, Leiter Marketing/Corporate Communications der Hays AG
  • Frank Hauser, Geschäftsführer des Instituts Great Place to Work
  • Rudolf Kast, Mitglied im Vorstand des Demographie-Netzwerks (ddn) und Chef der Kast-Personalmanufaktur.

Zum Schluss werden die drei besten Ideen ausgewählt. Geplant ist, diese interessierten Unternehmen und Institutionen zur Verfügung zu stellen. Neben dieser Ehre können sich die Sieger auch über den Gewinn eines Tablet-PCs freuen. Die Gewinner werden Anfang 2012 bekannt gegeben.

 

Mehr Informationen unter www.job-nach-mass.de