Anstieg der Krankheitstage von Arbeitnehmern
Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum stieg der Krankenstand von Versicherten der DAK-Gesundheit von 3,8 % auf 4,1 % an. Das schlechte Wetter dürfte eine entscheidende Rolle für die Zunahme der Ausfalltage gespielt haben. Das zeigt sich daran, dass dieses Jahr auffallend viele Menschen wegen Erkältungskrankheiten im Job ausgefallen sind.
Krankheit durch Atemwegsinfektionen
Die Zahl der Atemwegsinfektionen stieg sprunghaft an. Während Husten, Bronchitis und Lungenentzündung im 1. Halbjahr 2012 nur 16,8 % aller Fehltage verursacht haben, liegt ihr Anteil dieses Jahr bislang bei 22,3 %.
Mehr Berufstätige sind erkrankt
Insgesamt sind auch mehr Beschäftigte wegen einer Erkrankung zuhause geblieben als im 1. Halbjahr 2012. 38,7 % aller Berufstätigen haben sich bei ihrem Arzt mindestens ein Mal eine Krankschreibung geholt, gegenüber 34,6 % im Jahr zuvor. Die Erkrankungen dauerten im Durchschnitt 11,6 Tage an.
Häufigste Diagnosen bei Arbeitsunfähigkeit
Psychische Beschwerden sind dritthäufigste Ursache für Fehltage. Nach den Atemwegsinfektionen waren Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems (z. B. Rückenleiden) und psychische Erkrankungen (z. B. Depressionen) für die meisten Fehltage im Job verantwortlich. Allein auf diese 3 Diagnosegruppen entfallen mehr als die Hälfte aller Arbeitsunfähigkeitstage.
Höherer Krankenstand in Ostdeutschland
In den östlichen Bundesländern waren Berufstätige insgesamt häufiger krankgeschrieben. Im Osten betrug der Krankenstand durchschnittlich 5,0 %, im Westen nur 3,9 %.
Für die Analyse zum Krankenstand wurden die Daten von 2,7 Millionen erwerbstätigen Versicherten der Krankenkasse DAK-Gesundheit durch das IGES Institut in Berlin ausgewertet.
Hausmittel helfen Berufstätigen, wenn die Gesundheitsbeschwerden im Büro auftreten.
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