Fachbeiträge & Kommentare zu DGUV

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Offene Bürokonzepte / Zusammenfassung

Begriff Unter offenen Bürokonzepten, auch Bürolandschaften oder Open-Space-Offices, werden moderne Gestaltungsformen von Mehrpersonenbüros verstanden. Ziel ist, für alle im Büroalltag anfallenden Tätigkeiten und Aufgaben – Bildschirmarbeit, Kommunikation, Besprechungen, Pausen – in räumlicher Nähe und in Kontakt zueinander geeignete Arbeitsbereiche zu schaffen. Dadurch solle...mehr

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§ 22 Allgemeine Rechtsgrund... / C. Staatliches Recht

Rz. 8 Der Arbeitgeber ist gesetzlich zum Schutz seiner Arbeitnehmer gegen Gefahren für Leben und Gesundheit verpflichtet (§§ 618, 619 BGB). Die Fürsorgepflicht wird durch die Spezialnormen des Arbeitsschutzrechtes konkretisiert und i.d.R. überlagert. "§ 618 BGB transformiert m.a.W. die Schutzpflichten des öffentlich-rechtlichen Arbeitsschutzes in das Arbeitsvertragsrecht" (M...mehr

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Sicheres Arbeiten in Laboren / 4 Gefährdungsbeurteilung und Substitutionsprüfung

Die gesetzliche Grundlage für die Gefährdungsbeurteilung ist § 5 ArbSchG, beim Umgang mit Gefahrstoffen in Verbindung mit § 6 GefStoffV bzw. beim Umgang mit Biostoffen in Verbindung mit §§ 4–7 BioStoffV. Anforderungen an die Durchführung der Gefährdungsbeurteilung konkretisieren u. a. die TRGS 400 bzw. die TRBA 400. Der Arbeitgeber ist danach verpflichtet, Gefährdungen im Un...mehr

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Sicheres Arbeiten in Laboren / 7 Persönliche Schutzausrüstung

Zur Grundausstattung im Labor gehören ein langer Labormantel mit eng anliegenden Ärmeln sowie feste, geschlossene, trittsichere Schuhe (Arbeitskleidung). Zum Schutz gegen Biostoffe ab der Schutzstufe 3 ist ein Rückenschlusskittel (in anderer Farbe als in anderen Laborbereichen verwendete Laborkittel) gefordert. Achtung Laborkleidung mit hohem Baumwollanteil Der Labormantel sol...mehr

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§ 23 Technischer Arbeitsschutz / I. Betriebsärzte und Fachkräfte für die Arbeitssicherheit

Rz. 82 Neben das ArbSchG, aus dem sich die direkten Schutz- und Vorsorgepflichten des Arbeitgebers ergeben, tritt zur Verbesserung des Arbeitsschutzes und zur Unfallverhütung das Gesetz über Betriebsärzte, Sicherheitsingenieure und andere Fachkräfte für Arbeitssicherheit (ASiG). Zielrichtung des ASiG ist die Sicherstellung der fachlichen Unterstützung und Beratung des Arbeit...mehr

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§ 23 Technischer Arbeitsschutz / B. Arbeitsumgebung, Arbeitsbedingungen und Arbeitsmittel

Rz. 6 Die Anforderungen an die Gestaltung von Arbeitsabläufen und Arbeitsplätzen, sowie an die betriebliche Arbeitsschutzorganisation ergeben sich insb. aus dem ArbSchG mit Ausführungsverordnungen des Bundes. Der Arbeitgeber hat die organisatorischen Voraussetzungen für den Arbeitsschutz zu schaffen und die dafür erforderlichen technischen Hilfsmittel bereitzustellen. Der Ar...mehr

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Abkürzungsverzeichnis

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Sicheres Arbeiten in Laboren / 6.3 Erste-Hilfe-Einrichtungen

Wichtige Pflichten sind: Aushang von Anleitungen zur Ersten Hilfe, Benennung der zuständigen Personen (z. B. Ersthelfer, Betriebssanitäter usw. gemäß DGUV-I 204-006 und DGUV-I 204-022), Bereitstellung angemessener Mittel sowie Einrichtungen zur Ersten Hilfe, wie Verbandmaterial (Verbandkasten oder -schrank), erforderliche Ausrüstung, geeignete Gegenmittel (Antidots) oder Mittel zu...mehr

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Sicheres Arbeiten in Laboren / 6.7 Alarmierung von Not- und Unfalldiensten

Im Notfall müssen ggf. Unfall- und Notdienste angefordert werden. Ist das Telefon im Labor nicht für Gespräche nach draußen frei geschaltet, muss gewährleistet sein, dass eine ständig erreichbare Stelle den Not- bzw. Unfalldienst informiert. Die Telefonnummern für Not- und Unfalldienste müssen ausgehängt und aktuell gehalten werden (vgl. DGUV-I 204-006 und DGUV-I 204-022 sow...mehr

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Schweißen und Schneiden / 3.3 Persönliche Maßnahmen

Der Arbeitgeber muss geeignete Arbeitskleidung zur Verfügung stellen. Sie sollte freiliegende Hautflächen bedecken, sowie die Eigenschaften des "Schwerentflammens" nach DGUV-R 112-189 erfüllen. Zum Einsatz kommen in Abhängigkeit vom angewendeten Verfahren: Schweißerschutzanzug: beim Umgang mit Sauerstoff muss Schutzkleidung öl- und fettfrei sein (Brandgefahr), Lederschürze, Ate...mehr

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Sicheres Arbeiten in Laboren / Zusammenfassung

Überblick Es gibt in Deutschland etwa 100.000 Labore, in denen Stoffe, Proben und Materialien mit chemischen, physikalischen bzw. biologischen Verfahren behandelt oder untersucht werden. An Laborarbeitsplätzen ereignen sich relativ wenige Unfälle – trotz des Umgangs mit einer Vielzahl von Gefahr- und Biostoffen. Unfallursachen sind zu mehr als 80 % menschliches Fehlverhalten...mehr

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Sicheres Arbeiten in Laboren / 6.5 Not-Aus-Schalter für die Stromversorgung

Im Gefahrenfall muss die Stromzufuhr über einen Not-Aus-Schalter von einer sicheren Stelle aus abgeschaltet werden können. Der Not-Aus-Schalter ist entsprechend zu kennzeichnen. In großen Laboren muss die elektrische Stromversorgung von verschiedenen Stellen aus zentral unterbrochen werden können (vgl. § 22 DGUV-V 1). Einzelne Steckdosen können von der Notabschaltung ausgeno...mehr

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Schweißen und Schneiden / 3 Maßnahmen

Der Unternehmer hat vor Beginn der Schweißarbeiten sicherzustellen, ob es sich in dem jeweiligen Arbeitsbereich um einen Bereich mit besonderen Gefahren gemäß Abschn. 2 Nr. 5 Kap. 2.26 DGUV-R 100-500 handelt. Schutzmaßnahmen müssen nach dem TOP-Prinzip ausgewählt und umgesetzt werden. 3.1 Technische Maßnahmen Auswahl schadstoffarmer Verfahren; Wahl günstiger Parameter bei versc...mehr

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Schweißen und Schneiden / 3.1 Technische Maßnahmen

Auswahl schadstoffarmer Verfahren; Wahl günstiger Parameter bei verschiedenen Verfahren zum Schweißen und Schneiden; Absaugung an der Entstehungsstelle (mobil oder in Kabinen) oder Raumlüftung; Sauerstoffversorgung; Arbeiten in geschlossenen Kabinen bzw. Kammern; Schutz der in der Nähe arbeitenden Beschäftigten durch Abschirmung (z. B. Stellwände oder Schutzvorhänge gegen optisch...mehr

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Sicheres Arbeiten in Laboren / 6.2 Feuerlöscheinrichtungen

Wegen erhöhter Brandgefahr müssen auch in Laboratorien Feuerlöscheinrichtungen zur Verfügung stehen. Die Art der Feuerlöscheinrichtungen richtet sich nach den verwendeten Stoffen und den ausgeübten Tätigkeiten (Abschn. 4.8.1 TRGS 526/DGUV-I 213-850). Am häufigsten werden Feuerlöscher mit unterschiedlichen Brandklassen eingesetzt (z. B. Schaum-, Pulver- oder Kohlendioxidfeuerl...mehr

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Benzine / 2.2 Explosionsgefahr

Dämpfe sind schwerer als Luft und bilden mit Luft explosionsfähige Gemische. Wegen der geringen Mindestzündenergie (z. B. Heptan: 0,24 mJ) und bei gleichzeitig niedrigem Flammpunkt besteht bei Funkenbildung erhöhte Brand- und Explosionsgefahr. Da sich Benzine selbst oder das Innere von Behältern elektrostatisch aufladen können und bei Entladung ausreichend Energie frei wird,...mehr

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Sicheres Arbeiten in Laboren / 5.1.1 Laborabzüge

Zum Schutz vor explosionsfähiger Atmosphäre, umhergeschleuderten Splittern bzw. Teilen sowie Schutz vor gesundheitsgefährdenden Stoffen muss unter dem Abzug gearbeitet werden. Dies gilt für alle Tätigkeiten, bei denen gefährliche Konzentrationen entstehen können, u. a. auch für Tätigkeiten mit neuen oder noch nicht ausreichend untersuchten Stoffen sowie für Tätigkeiten mit s...mehr

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Sicheres Arbeiten in Laboren / 5.2.4 Stromversorgung im Notfall

Abschn. 5.2.6 TRGS 526/DGUV-I 213-850 fordert für den Notfall unterbrechungsfreie Stromversorgungen (USV), zentrale Ersatzstromversorgung oder Energiespeicher, damit Funktionen für den sicheren Betrieb aufrechterhalten werden können. Praxis-Tipp Notkühlung Zur Notkühlung einer Kühltruhe kann z. B. eine Kohlendioxidflasche verwendet werden. Die Leistung der Notversorgung muss au...mehr

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Offene Bürokonzepte / 1 Was kennzeichnet ein offenes Bürokonzept?

Offene Bürokonzepte verstehen sich in Abgrenzung zu herkömmlichen Büroformen, wie Zellenbüros einerseits und Gruppen- bzw. Großraumbüros andererseits:[1] Zellenbüros (z. B. Sachbearbeitung, Rechnungswesen) Herkömmliche Büros in an Verkehrsfluren gelegenen Einzelräumen, für 1 bis 6 Nutzer. Sie zeichnen sich durch geringe Störeinflüsse (zumindest bei geringer Belegungszahl) und ...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Hochgelegene Arbeitsplätze / 1 Grundlagen

Können Arbeitsmittel nicht vom Fußboden aus betrieben, instand gehalten bzw. gereinigt werden, müssen nach § 9 Abs. 1 Nr. 5 Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) "sichere Zugänge zu Arbeitsplätzen an und in Arbeitsmitteln" (z. B. Aufstiege, Auftritte, Podeste oder Arbeitsbühnen) benutzt werden. Die Auftritte, Aufstiege, Podeste und Arbeitsbühnen sollten ausreichend bemes...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Schweißen und Schneiden / 3.2 Organisatorische Maßnahmen

Betriebsanweisungen erstellen und regelmäßige Unterweisungen durchführen; Schweißarbeiten dürfen nur von Personen ausgeführt werden, die das 18. Lebensjahr vollendet haben. Ausgenommen sind Jugendliche, für die es erforderlich ist, Schweißarbeiten im Rahmen ihrer Ausbildung durchzuführen. Der Schutz der Jugendlichen muss durch die Aufsicht eines Fachkundigen gewährleistet sei...mehr

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§ 23 Technischer Arbeitsschutz / III. Arbeitsbedingungen

Rz. 22 Die wesentlichen Anforderungen an die Gestaltung der Arbeitsbedingungen ergeben sich aus dem ArbSchG . Zunächst wird dort festgelegt, wie das Ziel der Sicherung und Verbesserung von "Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten bei der Arbeit durch Maßnahmen des Arbeitsschutzes" erreicht werden soll (§ 1 ArbSchG). Das Gesetz enthält dafür eine konkrete Verpflicht...mehr

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Sicheres Arbeiten in Laboren / 5.1.3 Lüftungsanlagen

Labore müssen eine ausreichende, jederzeit wirksame technische Lüftungseinrichtung haben. Der notwendige Luftwechsel beträgt grundsätzlich 25 m³/m² in der Stunde – das bedeutet bei einer Raumhöhe von 3 m stündlich einen ca. 8-fachen Luftwechsel (Abschn. 6.2.5 TRGS 526/DGUV-I 213-850). Praxis-Tipp Reduzierte Luftwechselrate Die Luftwechselrate kann reduziert oder sogar eine nat...mehr

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Sicheres Arbeiten in Laboren / 2 Rechtsgrundlagen

Labore sind Arbeitsstätten. Die Arbeitsstättenverordnung definiert die Anforderungen an die Ausstattung der Arbeitsplätze, die Fluchtwege, den Brandschutz etc. Konkretisiert werden die Forderungen in den Technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR). Da Labore spezielle Arbeitsräume sind, gelten jedoch weitere Vorschriften. Achtung Nicht alles ist ein Labor! In einem Laborgebäud...mehr

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§ 23 Technischer Arbeitsschutz / A. Rechtsgrundlagen Technischer Arbeitsschutz

Rz. 1 Der Umgang mit dem technischen Arbeitsschutzrecht wird erschwert durch das Fehlen einer klaren Struktur. Im Laufe der Zeit ist eine große Zahl von Einzelvorschriften geschaffen worden, die parallel nebeneinanderstehen und nur in seltenen Fällen aufeinander abgestimmt und miteinander verknüpft sind. Die Erwartungen an eine Vereinheitlichung dieses Rechtsgebietes, die na...mehr

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Neue Formen der Unterweisung / 1.2 Unterweisungen an Telearbeitsplätzen/Homeoffice

Telearbeitsplätze sind über § 2 Abs. 7 ArbStättV in das Schutzprogramm des Arbeitgebers integriert. Sie stellen jedoch dann eine besondere Herausforderung für den Arbeitsschutz dar, wenn es sich nicht um klassische Telearbeitsplätze handelt (an denen der Arbeitgeber arbeitsschutztechnische Einflussnahmemöglichkeiten über die von ihm zur Verfügung zu stellende Ausstattung des...mehr

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Schaffung von Transparenz v... / Zusammenfassung

Überblick Der Beitrag enthält grundlegende Informationen darüber, wie psychische Belastungen und Beanspruchungen am Arbeitsplatz zusammenhängen und welche Auswirkungen diese Beanspruchungen für den einzelnen Menschen haben können. Zudem werden diejenigen Planungsaspekte einer Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen betrachtet, die entscheidend zum Gelingen des Projekt...mehr

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Maler und Lackierer (Profes... / Zusammenfassung

Überblick Maler und Lackierer sind zuständig für die Herstellung und Lagerung von Farben, Lacken, Klebstoffen und sonstigen flüssigen Beschichtungsstoffen, aber auch für deren Bereitstellung, Auftrag und Trocknung. Sie beraten die Kunden über die Farbauswahl, die Menge der Arbeitsstoffe, die erforderliche Arbeitszeit sowie über ggf. erforderliche Arbeits- und Schutzgerüste. ...mehr

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Maler und Lackierer (Profes... / 7 Gefährdungsermittlung anhand von Beispielen

Praxis-Tipp Spalten ergänzen Ergänzen Sie die 2 zusätzlichen Spalten"Erledigt bis" und "Kontrolle der Wirksamkeit" bei Durchführung der Gefährdungsermittlung und -beurteilung.mehr

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Maler und Lackierer (Profes... / 6 Aufgaben des Betriebsarztes

Der Betriebsarzt ist verantwortlich für: Beratung zu Auswahl und Einsatz von Arbeitsstoffen beim Arbeitsobjekt unter Beachtung der Substitution von Gefahrstoffen, Hinweise zu Auswahl und richtigem Einsatz von PSA (Fuß-, Knie- und Handschutz, Kopf- und Augenschutz, Atemschutz), Unterstützung bei der Erarbeitung des Gefahrstoffverzeichnisses und der dazugehörigen Betriebsanweisun...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Exposition / Zusammenfassung

Begriff Eine Exposition besteht dann, wenn der Organismus oder Teile des Organismus (einzelne Gewebearten oder Zellen) beabsichtigt oder unbeabsichtigt Kontakt mit Einflüssen von außen haben bzw. diesen ausgesetzt sind. Die Einflüsse von außen können biologischer, physikalischer, chemischer, psychischer oder anderer Art sein. Im Arbeitsschutz werden die Expositionen betracht...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Arbeiten im Freien / 3.3.4 An Hitzearbeitsplätzen im Freien

Für Hitzearbeitsplätze im Freien gelten die Vorschriften der DGUV-I 213-002 und DGUV-I 213-022 zur Hitzearbeit. Zusätzlich müssen Maßnahmen zum Schutz vor UV-Strahlung ergriffen werden.mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Arbeiten im Freien / 3.3.2 Bei kaltem, nassem Wetter

Wetterschutzkleidung gegen Nässe, Wind und Umgebungstemperaturen bis -5 ºC mit Tragezeitbegrenzung[1]; Kälteschutzkleidung gegen kaltes Wetter bzw. Temperaturen unter -5 ºC[2]; Schuhe: rutschfest, gegen Kälte und Nässe; Handschuhe; Mütze; warme Getränke zu sich nehmen.mehr

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Ladungssicherung auf Straße... / 1.4 Berufgenossenschaftliche Regelungen

Da das staatliche Straßenverkehrsrecht nicht den innerbetrieblichen Transport und Verkehr abdeckt und auch nicht den Schutz von Arbeitnehmern während der Be- und Entladephase von Fahrzeugen regelt, gelten hier die Berufsgenossenschaftlichen Vorschriften, insbesondere die DGUV-V 70 "Fahrzeuge". § 37 DGUV-V 70 bestimmt u. a.: "Die Ladung ist so zu verstauen und bei Bedarf zu si...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Arbeiten im Freien / 3.3.3 Bei Dunkelheit

Warnkleidung in Warnfarben mit Reflexstreifen für Personen, die im Verkehrsraum tätig sind[1], z. B. Anzug, Jacke, Weste, Hose. Warnkleidung muss auch bei Arbeiten auf Verkehrswegen innerhalb des Betriebsgeländes getragen werden.mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Arbeiten im Freien / 1 Einflüsse

Anders als in Büros, Werkstätten oder Laboren sind Beschäftigte bei Arbeiten im Freien – zusätzlich zu den Gefährdungen durch die Tätigkeit selbst – Witterungseinflüssen ausgesetzt. Bei Sonneneinstrahlung, hohen Lufttemperaturen oder an einem Hitzearbeitsplatz im Freien beeinflussen folgende Faktoren die Arbeit: Hitze; UV-Strahlung; Luftschadstoffe wie z. B. Ozon. Wichtig Hitzear...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Arbeiten im Freien / Zusammenfassung

Begriff Rund 3 Mio. Menschen arbeiten in Deutschland überwiegend oder zeitweise im Freien. Vor allem Beschäftigte im Baugewerbe (z. B. Dachdecker, Straßenbauer), in der Land- und Forstwirtschaft, im Garten- und Landschaftsbau, in der Abfallentsorgung sowie im Fischereigewerbe und bei der Seefahrt sind bei ihrer Arbeit Witterungseinflüssen ausgesetzt. Der Arbeitgeber hat dafür...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Arbeiten im Freien / 3.3.1 Bei starker Sonneneinstrahlung bzw. hohen Lufttemperaturen

Gegen UV-Strahlung: Kopfbedeckung, z. B. Hüte, die auch den Nacken schützen; körperbedeckende Kleidung ggf. aus Material mit UV-Schutz. Praxis-Tipp Optimaler UV-Schutz Es gelten folgende Empfehlungen[1]: Kleidung aus Polyester, Nylon oder Seide bietet einen besseren UV-Schutz als solche aus Baumwolle, Viskose oder Leinen; dunkle Farben sind besser als helle Farben: Grün, rot und g...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Exposition / 4 Exposition in elektrischen, magnetischen oder elektromagnetischen Feldern

Der Arbeitgeber muss in der Gefährdungsbeurteilung ermitteln, in welchen Betriebsbereichen elektrische, magnetische oder elektromagnetische Felder auftreten. Diese Bereiche müssen dann den in DGUV-V 15 "Elektromagnetische Felder" definierten, verschiedenen Expositionsbereichen zugeordnet werden. Für diese Expositionsbereiche gelten jeweils unterschiedliche Grenzwerte, Aufent...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Exposition / 3 Lärmexposition

Die Lärmschwerhörigkeit ist die zweithäufigste anerkannte Berufskrankheit[1] und medizinisch nicht heilbar. Um Schädigungen durch die arbeitsbedingte Lärmexposition zu verhindern, ist die Einhaltung eines "höchstzulässigen Beurteilungspegels" vorgeschrieben. Bei diesem handelt es sich um den auf eine 8-stündige Expositionszeit bezogenen Pegel eines konstanten Geräuschs oder,...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
KMR-Stoffe / Zusammenfassung

Begriff KMR-Stoffe (oder CMR-Stoffe) sind Stoffe mit den folgenden Eigenschaften: krebserzeugend bzw. karzinogen, keimzellmutagen (erbgutverändernd), reproduktionstoxisch (fortpflanzungsgefährdend). Das Europäische Altstoffregister (EINECS) enthält etwa 100.000 Substanzeinträge. Darunter sind auch CMR- bzw. KMR-Stoffe. Bei Verwendung von KMR-Stoffen müssen besondere Vorkehru...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Schutzeinrichtungen / Zusammenfassung

Begriff Viele Risiken beim Betrieb von Maschinen lassen sich nur durch den Einsatz von Schutzeinrichtungen reduzieren. Dabei wird zwischen trennenden, nicht trennenden und abweisenden Schutzeinrichtungen unterschieden. Eine trennende Schutzeinrichtung ist ein Maschinenteil, das Schutz vor einem Gefahrenbereich mittels einer physischen Barriere bietet. Eine nicht trennende Sc...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Biologische Arbeitsstoffe / 4.1 Gefährdungsbeurteilung

Die Gefährdungsbeurteilung (§ 4 BiostoffV) muss vor Aufnahme der Tätigkeit fachkundig durchgeführt werden. Der Arbeitgeber muss sich dazu beraten lassen, falls er nicht selbst über ausreichende Fachkunde verfügt. Regelungen zur erforderlichen Fachkunde enthält die TRBA 200. Die Gefährdungsbeurteilung muss jedes zweite Jahr überprüft und bei Bedarf aktualisiert werden. Die Gef...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Ladungssicherung auf Straße... / 2 Das Verhalten der Ladung beim Transport

Bei Bremsvorgängen, Kurvenfahrten, Erhöhung der Geschwindigkeit aber auch bei Überfahren von Unebenheiten der Fahrbahndecke wirken auf die Ladung Kräfte, die ein Verrutschen der Ladung zur Folge haben können. Durch die Trägheit der Masse hat jeder Körper das Bestreben, sich mit der Geschwindigkeit fortzubewegen, die er inne hat. Das ist auch bei einem Bremsvorgang der Fall. O...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Personal Office Platin
Arbeitssicherheit / 9 Unfallverhütung

Ein wichtiger Bestandteil der Arbeitssicherheit sind die von den Berufsgenossenschaften auf der Grundlage des § 15 SGB VII erlassenen Unfallverhütungsvorschriften. Sie gelten für den Unternehmer und die versicherten Beschäftigten und ergänzen die Bestimmungen des staatlichen Arbeitsschutzrechts. Insgesamt gibt es zurzeit etwa 80 Unfallverhütungsvorschriften. Hervorzuheben si...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Schutzbrille

Begriff Schutzbrillen werden als Persönliche Schutzausrüstung eingesetzt, wenn es durch technische oder organisatorische Maßnahmen nicht möglich ist, Augenverletzungen zu verhindern. Unterschieden wird zwischen Gestell- und Korbbrillen. Gestellbrillen sind mit Ohrbügeln oder mit Traghilfen für die Befestigung am Schutzhelm ausgerüstet. Zum Schutz der Gesichtsseiten sind sie...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Arbeitskleidung

Begriff Arbeitskleidung wird bei der Arbeit anstelle von Privatkleidung getragen oder ergänzend bzw. zum Schutz derselben. Sie ist grundsätzlich keine persönliche Schutzausrüstung. Liegen Gefährdungen vor, reicht Arbeitskleidung nicht mehr aus, es muss entsprechende Schutzkleidung getragen werden. Gesetze, Vorschriften und Rechtsprechung DGUV-R 112-189 "Einsatz von Schutzkle...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Atemschutzhaube, -helm

Begriff Eine Atemschutzhaube ist der Atemanschluss eines Atemschutzgerätes, der mindestens das Gesicht, häufig aber den gesamten Kopf und Hals umhüllt. Der Atemschutzhelm muss zusätzlich die Anforderungen an Schutzhelme gem. DIN EN 397 erfüllen. Atemluft erhält der Träger über ein Frischluft-Druckschlauchgerät, ein Druckluft-Schlauchgerät oder ein Filtergerät mit Gebläse. D...mehr

Beitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Warum haben beim Umgang mit... / Zusammenfassung

Überblick Technische Lüftungsmaßnahmen verringern die Raumluftkonzentration von in der Atemluft befindlichen Gefahrstoffen so stark, dass Arbeitnehmer ohne gesundheitliche Gefährdung mit Gefahrstoffen tätig werden können. Gemäß Gefahrstoffverordnung müssen Schutzmaßnahmen in der folgenden Rangfolge ergriffen werden: Zuerst technische Schutzmaßnahmen, dann organisatorische Sch...mehr

Lexikonbeitrag aus Arbeitsschutz Office Professional
Arbeiten unter Spannung / 5 Neuerungen

Im Juli 2010 wurde die TRBS 2131 "Elektrische Gefährdungen" außer Kraft gesetzt – seither gelten wieder die Anforderungen der DGUV-V 3. Anforderungen an die zur Prüfung befähigten Personen von elektrischen Anlagen und Betriebsmitteln sind in der TRBS 1203 "Zur Prüfung befähigte Personen" geregelt. Die TRBS 1203 konkretisiert dabei die Anforderungen an die Berufsausbildung, d...mehr