Fachbeiträge & Kommentare zu ESRS

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 10D Nachhaltigkeitsberich... / 3.3.2 PAT- und BP-Modul: Wesentlichkeitsanalyse und "if applicable"-Ansatz

Rz. 28 Der wichtigste konzeptionelle Unterschied des PAT- und des BP-Moduls zum Basis-Modul besteht darin, dass für die Erstellung von Berichten nach diesen Modulen eine Wesentlichkeitsanalyse durchzuführen ist. Ausgangspunkt dieser Analyse kann die auch in ESRS 1.AR16 enthaltene Liste der möglichen Nachhaltigkeitsaspekte sein. Rz. 29 Auch die Wesentlichkeitsanalyse gem. VSME...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 10D Nachhaltigkeitsberich... / 2.3.1 Struktur

Rz. 9 Der Entwurf des LSME basiert grds. auf ESRS Set 1 (§ 9A). Die Vereinfachungen im Vergleich zu ESRS Set 1 beziehen sich auf formale Aspekte, aber auch auf inhaltliche Anforderungen. Eine erste Vereinfachung ist struktureller Natur. So sieht der Entwurf einen einzelnen Standard vor, der die Inhalte der ESRS Set 1 in 6 Abschnitten neu ordnet und einkürzt, wobei zwischen 3...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 10C Bionorica SE – Praxis... / 3.1.2 Praxis-Beispiel: Systematik der Wesentlichkeitsanalyse

Rz. 10 Praxis-Beispiel Für die Durchführung des IRO-Assessments wurde den Fachabteilungen ein mithilfe des externen Beraters konzipiertes Template zur Verfügung gestellt (Abb. 2). Das Template ist gem. der aus den ESRS vorgegebenen 10 Themenstandards aufgeteilt und, sofern vorhanden, noch in (Unter-)Unterthemen aufgeschlüsselt. Um den identifizierten Themen am Ende einen Wert...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 7 Zur Notwendigkeit von N... / Literaturtipps

mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 10C Bionorica SE – Praxis... / 3.1.1 Durchführung einer Wesentlichkeitsanalyse

Rz. 6 Um die Fülle der möglichen relevanten Themen im Vorfeld einzugrenzen, wurde im ersten Schritt eine Longlist erarbeitet. Hierzu wurden u. a. konkret die Anforderungen an die Berichterstattung der EFRAG (die ESRS enthalten 12 Berichtsstandards: 2 mit übergreifenden Anforderungen und 10 zu Nachhaltigkeitsthemen aus den Bereichen Environment = Umwelt, Social = Soziales sow...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 10D Nachhaltigkeitsberich... / 2.3.2 Doppelte Wesentlichkeit

Rz. 10 Der Entwurf des LSME sieht vor, die wesentlichen und damit berichtspflichtigen Nachhaltigkeitsaspekte anhand einer Wesentlichkeitsanalyse zu ermitteln.[1] Gem. des Konzepts der doppelten Wesentlichkeit sind dafür sowohl wesentliche Auswirkungen der Tätigkeiten des Unternehmens auf die Umwelt und/oder die Gesellschaft als auch wesentliche finanzielle Risiken für das Un...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 10D Nachhaltigkeitsberich... / Literaturtipps

mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 14B ESG-Ratings – Nutzen,... / 2 Konzept von ESG-Ratings und Gründe für eine aktive Rating-Beteiligung

Rz. 3 Ein ESG-Rating beabsichtigt i. d. R. eine holistische, d. h. integrierte soziale, ökologische und auf die Governance bezogene Beurteilung des Unternehmens.[1] Die ökonomische Perspektive wird indes vorwiegend in klassischen Finanz-Ratings eingenommen, die auf die Bonitätsbewertung der Emittenten abzielen (von den ESG-Ratings separiert). Rz. 4 Das primäre Ziel von ESG-Ra...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 10D Nachhaltigkeitsberich... / 3.3 Grundsätze der Berichterstattung

Rz. 24 Jeder im Einklang mit dem VSME erstellte Nachhaltigkeitsbericht soll relevante Informationen über aktuelle und mögliche künftige negative Auswirkungen der Unternehmenstätigkeit auf die Gesellschaft oder die Umwelt darstellen.[1] Zudem soll dargestellt werden, welche Umwelt- und Sozialaspekte sich in welcher Weise auf die Finanzlage, die finanzielle Leistungsfähigkeit ...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 3 Entwicklung des Nachhal... / 4 Verankerung: Funktionen und Rollen für das Nachhaltigkeitsmanagement

Rz. 12 So unterschiedlich wie Unternehmen aufgebaut sind und agieren, so unterschiedlich sind die Verortung des Nachhaltigkeitsmanagements und die Festlegung dessen grundlegender Kompetenzen. Bislang hat sich nicht die eine Organisationsform herausgebildet. Die gewählte Verankerung reflektiert auch die Ambition und Motivation des Unternehmens, z. B. in der Frage, ob Nachhalt...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 10C Bionorica SE – Praxis... / 3.1.5 Stakeholder-Analyse

Rz. 13 Gem. der Regulatorik der CSRD ist die Einbindung der Stakeholder immens wichtig, um eine vollständige und aussagekräftige Wesentlichkeitsanalyse sicherzustellen (ESRS 1.22 ff.).[1] Damit die relevanten Stakeholder sowie deren Interessen bei der Wesentlichkeitsanalyse berücksichtigt werden, erfolgte im Projektteam zunächst die Bewertung der identifizierten Stakeholder-...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 10D Nachhaltigkeitsberich... / 2.1 Zielsetzung

Rz. 4 Zwar sind kapitalmarktorientierte Unternehmen nach Art. 40 Bilanzrichtlinie n. F. stets als große Unternehmen zu behandeln. Allerdings soll für die Nachhaltigkeitsberichterstattung aus Verhältnismäßigkeitsgründen zwischen großen Unternehmen und KMU differenziert werden. Der LSME-Entwurf zielt somit auf eine die Verhältnisse von KMU berücksichtigende Belastung von Resso...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 10D Nachhaltigkeitsberich... / 3.1 Hintergrund und Ziel des VSME

Rz. 17 Für nicht kapitalmarktorientierte KMU könnte der freiwillig anwendbare VSME aufgrund der bestehenden (hohen) Nachfrage nach Nachhaltigkeitsinformationen seitens verschiedener Stakeholder – Großkunden mit eigenen Berichtspflichten, Banken mit Risikobeurteilungen bzgl. Nachhaltigkeitsfaktoren etc. – und aufgrund des diesbzgl. Harmonisierungsbedarfs von großem Interesse ...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 10D Nachhaltigkeitsberich... / 2.3.3 Einbezug der Wertschöpfungskette

Rz. 13 Der Nachhaltigkeitsbericht gem. LSME-Entwurf umfasst Informationen sowohl über das berichtende Unternehmen als auch über die wesentlichen Auswirkungen und Risiken, die mit diesem aufgrund seiner (in)direkten Geschäftsbeziehungen in der vor-/nachgelagerten Wertschöpfungskette verbunden sind.[1] Dabei wird dasselbe umfassende Begriffsverständnis für die Wertschöpfungske...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 3 Entwicklung des Nachhal... / 3 Verortung: Darstellung des Geschäftsmodells in Bezug auf Nachhaltigkeitsaspekte

Rz. 10 Die Branche sowie das Geschäftsmodell eines Unternehmens haben einen wichtigen Einfluss auf die Ausgestaltung des Nachhaltigkeitsmanagements und die Nachhaltigkeitsperformance. In den Materialitätsanalysen (§ 2 Rz 12 ff.) wird ausführlich analysiert, welche Auswirkung das Geschäft auf Nachhaltigkeitsbereiche hat und wie i. R. d. doppelten Wesentlichkeit Nachhaltigkeit...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 8 Frameworks, Standards, ... / 2.2.2 Die Ziele und ihre Umsetzung

Rz. 150 Zentrale Aspekte der Ziele sind das Voranbringen des Wirtschaftswachstums, die Reduzierung von Disparitäten im Lebensstandard, die Schaffung von Chancengleichheit sowie ein nachhaltiges Management von natürlichen Ressourcen, das den Erhalt von Ökosystemen gewährleistet und deren Resilienz stärkt. In der Ausgestaltung der Ziele wird die Bedeutung der Menschen, welche ...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 14A Anforderungen des Kap... / 4 Ganzheitliche Sichtweise auf das Thema Nachhaltigkeit

Rz. 28 Nachhaltigkeit sollte in der Unternehmensstrategie systematisch verankert sein und in einem rollierenden Überprüfungsprozess kontinuierlich weiterentwickelt werden. Hinweis In den Gesprächen mit Unternehmen stellen wir als Kapitalmarkt-Stakeholder immer wieder fest, dass bei nicht berichtspflichtigen Unternehmen die Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts als zentrale...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 3 Entwicklung des Nachhal... / 6 Nachhaltigkeitsberichterstattung als Spiegel des Nachhaltigkeitsmanagements: Dokumentierte Verantwortung

Rz. 20 Die Nachhaltigkeitsberichterstattung ist ein Teilprojekt des Nachhaltigkeitsmanagements und Bestandteil des Stakeholder-Engagements. Sie kann auch als eine Einladung zum Dialog verstanden werden. In der Berichterstattung werden die Themen, Fortschritte, Ziele und Daten, Risiken und Chancen für eine interessierte Öffentlichkeit zusammengestellt. Das erlaubt sowohl Repr...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 8 Frameworks, Standards, ... / 2.5.2 Doppelte Wesentlichkeit

Rz. 215 Im Kontext der VBA wird das Konzept der doppelten Wesentlichkeit zum einen durch den "Value to Society"-, zum anderen durch den "Value to Business"-Ansatz geprägt (Abb. 18). Während sich die 1. Sichtweise mit dem Wertbeitrag bzw. den Auswirkungen der Organisation auf Umwelt und Gesellschaft beschäftigt, befasst sich die 2. Perspektive mit den Folgen auf die (längerfr...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 6A Nachhaltigkeit messen ... / 2.1 Daten

Rz. 6 Die Datengrundlage für ein unternehmensweites ESG-Reporting ist typischerweise sehr vielfältig und schließt interne wie externe Datenquellen ein. Häufig liegen die erforderlichen Daten im Unternehmen regional verteilt, unvollständig und auf unterschiedlichen Aggregations-Niveaus vor, und sie unterliegen oft unterschiedlichen Kontroll- und Governance-Prozessen. So könne...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 6 Integrierte Berichterst... / 5 Prüfung der Informationen

Rz. 18 Ergänzend zur reasonable assurance für nachhaltigkeitsbezogene steuerungsrelevante Leistungsindikatoren lässt BASF sämtliche wesentlichen Nachhaltigkeitsinformationen im Lagebericht mit eingeschränkter Sicherheit (limited assurance) prüfen. Der Prüfprozess erstreckt sich auf einen ganzjährigen Austausch zwischen Prüfenden und Unternehmen, um neue Berichtsanforderungen...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 10C Bionorica SE – Praxis... / 3.1.4 Menschenrechts- und Schweregradanalyse

Rz. 12 13Jedes der hier aufgeführten Merkmale (Ausmaß, Umfang und Unabänderlichkeit) kann drastische negative Effekte implizieren. Um der Sorgfaltspflicht hinsichtlich der Menschenrechte Rechnung zu tragen, ist der Schweregrad des Effekts auf diese bedeutender als deren Wahrscheinlichkeit (ESRS 1.AR11).[1] Deshalb wurden die Merkmale (Ausmaß, Umfang und Unabänderlichkeit), d...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 10B Identifizierung und B... / 2 Stakeholder-Analyse: step-by-step

Rz. 4 1. Erstellung einer Stakeholder-Longlist In Abstimmung mit relevanten Fachbereichen des Unternehmens, wie bspw. dem Einkauf, dem Vertrieb, der Personalabteilung oder Investor Relations, werden für das Unternehmen relevante externe Stakeholder identifiziert. Dabei sollte das Unternehmen entsprechend den Anforderungen der ESRS sowohl Stakeholder identifizieren, auf die se...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 10D Nachhaltigkeitsberich... / 3.2 Modularer Aufbau des VSME-Entwurfs

Rz. 21 Angesichts der Vielzahl an KMU im potenziellen Anwendungsbereich des VSME können sich diese deutlich bei Größenkriterien (z. B. < 10 bis 250 Mitarbeitende), Branche, Rechtsform, (inter)nationaler Ausrichtung, Einbindung in Wertschöpfungsketten größerer Unternehmen etc. unterscheiden. Um diese Heterogenität abzubilden und den damit verbundenen unterschiedlichen Bedürfn...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 7 Zur Notwendigkeit von N... / 4.1.4 Integrierte Finanz- und ESG-Berichterstattung

Rz. 41 Bislang besteht keine Verpflichtung, die vielfältigen ESG-Berichte von PIEs (Erklärung zur Unternehmensführung, nichtfinanzielle Erklärung, Vergütungsbericht) mit der Finanzberichterstattung zu integrieren (Integrated Reporting). Dieser Umstand vergrößert das Risiko von "Greenwashing" und einer Informationsüberflutung durch den stetig steigenden Umfang der ESG-Bericht...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 5 Praktische Herausforder... / 2.1 Priorisierung der Leistungsinformationen

Rz. 3 Es stellt sich die Frage nach der Auswahl der für das Unternehmen "richtigen" qualitativen sowie quantitativen Leistungsinformationen. Bei der Auswahl der Zielsetzungen und Prioritäten ist die Durchführung einer sog. Materialitätsanalyse bzw. Wesentlichkeitsanalyse [1] essenzieller Startpunkt.[2] Es ist ratsam – und für Unternehmen, die unter die einschlägige Berichters...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 4 Quantitative und qualit... / 5 Interpretation: Zahlen zum Sprechen bringen

Rz. 14 Mit der Dateneingabe ist es nicht getan: Der Wert der erhobenen Zahlen liegt in deren Interpretation. Erstaunlicherweise ist im Nachhaltigkeitsbereich die Interpretationsbedürftigkeit von Zahlen noch nicht immer selbstverständlich. Warum es zu einer positiven oder negativen Abweichung kommt, muss mind. kurz erläutert werden. Wenn die Kennzahlen einen negativen Trend a...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 10C Bionorica SE – Praxis... / 3.2 Ausblick auf die weiteren Projektschritte

Rz. 16 Wie im bisherigen Verlauf der Wesentlichkeitsanalyse aufgezeigt, ergibt sich durch die Umsetzung der Anforderungen der ESRS eine große Menge an sowohl qualitativen (erklärungsbedürftigen) als auch quantitativen (messbaren) Datenpunkten, die es durch ein Unternehmen offenzulegen gilt. Im nächsten Schritt, der Gap-Analyse, muss – ebenfalls wiederum abteilungs- und konze...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 9 Handelsrechtliche Nachh... / 3.6.1 Anwenderkreis

Rz. 88 Der Kreis der nach den neuen Vorschriften berichtspflichtigen Unternehmen umfasst in Umsetzung der CSRD grds. folgende Unternehmen: kapitalmarktorientierte Unternehmen i. S. d. § 264d HGB mit Ausnahme von Kleinstkapitalgesellschaften, große Kapitalgesellschaften i. S. d. § 267 Abs. 3 HGB, große haftungsbeschränkte Personengesellschaften i. S. d. § 264a HGB.[1] Kreditinsti...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 9 Handelsrechtliche Nachh... / 3.2 Pflicht zur Aufstellung eines Nachhaltigkeitsberichts

Rz. 59 Im Vergleich zum Entwurf der CSRD enthält dessen verabschiedete Fassung i. W. eine Verschiebung des erstmaligen Anwendungszeitpunkts vom 1.1.2023 um 1 Jahr für die bereits zuvor nach der NFRD berichtspflichtigen Unternehmen und um 2 Jahre für alle anderen großen Unternehmen.[1] Darüber hinaus werden erstmalig Unternehmen mit Sitz außerhalb der EU in den Anwendungsbere...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 6 Integrierte Berichterst... / 3 Verhältnis zum klassischen Finanzbericht

Rz. 6 Der klassische Finanzbericht enthält sämtliche Informationen, die wesentlich sind, um die Finanz-, Vermögens- und Ertragslage des Unternehmens einschätzen zu können. Bei der integrierten Berichterstattung wird das Prinzip der doppelten Wesentlichkeit angewendet, das durch die im November 2022 verabschiedete Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD)[1] der EU ...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 6 Integrierte Berichterst... / 7.2 Externe Anforderungen an die CO2-Berichterstattung

Rz. 22 Bereits vor Inkrafttreten der europäischen Non-Financial Reporting Directive (NFRD) im Jahr 2017 hat das Unternehmen umfassend über Nachhaltigkeitsaspekte extern berichtet. Die Anforderungen der NFRD wurden unter Anwendung der Standards der Global Reporting Initiative (GRI; § 8 Rz 28 ff.) – in der "umfassenden Umsetzungsoption" – sowie unter Berücksichtigung der Beric...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 8 Frameworks, Standards, ... / 1.3.2 GRI-Standards

Rz. 33 Im Jahr 2016 ging die GRI von der Bereitstellung von Leitlinien zur Festlegung der ersten globalen Standards für die Nachhaltigkeitsberichterstattung über – den GRI-Standards. Die Standards werden kontinuierlich aktualisiert und ergänzt, einschl. neuer themenspezifischer Standards. So wurden im Oktober 2021 die universellen Standards der GRI umfassend aktualisiert. Die...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 9 Handelsrechtliche Nachh... / 3.4.3 Arbeitsauftrag der EFRAG

Rz. 75 Die konkrete Ausgestaltung der Berichtsanforderungen soll nach der CSRD in EU-Standards zur Nachhaltigkeitsberichterstattung erfolgen. Die EU-Kommission erlässt diesbzgl. delegierte Rechtsakte auf Grundlage fachlicher Beratung durch die European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG). Die Darstellung des am 31.7.2023 nach öffentlicher Konsultation verabschiedeten ...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 3 Entwicklung des Nachhal... / 5 Zusammenspiel: Stakeholder-Dialog

Rz. 16 Unternehmen stehen als Akteure in der Gesellschaft unter kontinuierlicher Beobachtung mit steigenden Anforderungen an die Berichterstattung. I. R. d. Nachhaltigkeitsmanagements spielt der Dialog mit Stakeholdern eine wichtige Rolle (siehe auch § 10B). Die Berichterstattung ist zugleich Quelle von Aktionen als auch Objekt der Begutachtung und Kritik. Die Interaktion mi...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 10D Nachhaltigkeitsberich... / 1 Hintergründe und Entwicklungen

Rz. 1 Kleine und mittelgroße Unternehmen (KMU) in Deutschland befassen sich zunehmend mit Fragen der Nachhaltigkeit ihrer Geschäftstätigkeit und der dazu auch erforderlichen Berichterstattung. Zunächst ist mit den ca. 40–50 kapitalmarktorientierten KMU nur ein kleiner Teil der KMU in Deutschland gesetzlich zur Anwendung von europäischen Berichtsstandards verpflichtet.[1] Fak...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 10C Bionorica SE – Praxis... / 3.1 CSRD: Wesentlichkeitsanalyse als Basis

Rz. 4 Die Wesentlichkeitsanalyse (auch Materialitätsanalyse) bildet die Basis für den Aufbau der verpflichtenden CSRD-Berichterstattung und ist Bestandteil der ESRS-Vorgaben.[1] Dabei handelt es sich um einen Prozess, bei dem die für das Unternehmen wichtigsten Nachhaltigkeitsthemen identifiziert und bewertet werden. Dies hilft, den Fokus auf die Bereiche zu legen, die den g...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 8 Frameworks, Standards, ... / 1.4.2 Organisation und Auftrag des ISSB

Rz. 56 Um anhand des Unternehmenswerts genaue Investitionsentscheidungen treffen zu können, sollen die Vorgaben des ISSB als umfassende und globale Grundlage dienen und so dem Bedarf an transparenten und einheitlichen Nachhaltigkeitsinformationen nachkommen. Durch einen einheitlichen und globalen Basisansatz ist es möglich, eine weltweite Vergleichbarkeit unter Unternehmen z...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 10 Roadmap Nachhaltigkeit... / 3 Roadmap Nachhaltigkeitsberichterstattung: 3 fortlaufende Phasen

Rz. 4 Die Integration von Nachhaltigkeit geht mit der Nachhaltigkeitsberichterstattung einher; es ist ein Entwicklungsprozess, der eine ständige Überwachung und Bewertung des Nachhaltigkeitsprogramms erfordert, selbst wenn ein Programm einmal entwickelt wurde. Im Folgenden wird ein Ansatz für den kontinuierlichen Verbesserungsprozess dargestellt, der darauf abzielt, das Enga...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 6 Integrierte Berichterst... / 4 Verankerung im Unternehmen über eine integrierte Berichterstattung

Rz. 11 Der im Jahr 2010 gegründete International Integrated Reporting Council (IIRC) zielte in seinem Rahmenwerk v. a. auf die enge Verzahnung und die Zusammenhänge zwischen integrierter Berichterstattung und integrierter Unternehmenssteuerung ab. Unter der bildhaften Beschreibung "Breaking down the Silos"[1] wurde v. a. die notwendige cross-funktionale Zusammenarbeit zwisch...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 4 Quantitative und qualit... / Zusammenfassung

Die Messung von Nachhaltigkeitsleistungen ist komplex. Dennoch ist es wichtig sicherzustellen, dass sich die Themen in die richtige, weil nachhaltigere, Richtung bewegen. Das Nachhaltigkeitsmanagement und die Nachhaltigkeitsziele können sehr allgemein oder sehr spezifisch sein und entwickeln sich ständig weiter. Es gilt, regionale, nationale und globale Rahmenwerke zu kennen...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 10C Bionorica SE – Praxis... / 3.1.6 Analyse (Unter-)Unterthema

Rz. 15 Nachdem alle Nachhaltigkeitsaspekte final bewertet sowie die Schwellenwerte definiert wurden, konnten die Ergebnisse in der Wesentlichkeitsmatrix dargestellt werden. Um diese möglichst prägnant und übersichtlich darzustellen, erfolgte die Auswertung auf oberster Themenebene (also entsprechend der 10 themenbezogenen Standards). Diese Wahl der Darstellung ging allerding...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 10C Bionorica SE – Praxis... / 3.1.3 Festlegung der Schwellenwerte für Materialitätsmatrix

Rz. 11 Nachdem die Projektteams das IRO-Assessment ihrerseits abgeschlossen hatten, wurde zusammen mit der Projektleitung der Schwellenwert für die aggregierte Auswirkung festgelegt, um die Ergebnisse in eine Wesentlichkeitsmatrix überführen zu können. Gem. der Regulatorik sind geeignete Schwellenwerte zu definieren, um notwendige Effekte, Gefährdungen und Möglichkeiten zu i...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 14A Anforderungen des Kap... / 5.2.2 Bewertung des operativen Nachhaltigkeitsmanagements

Rz. 49 Damit die gesetzten Zielsetzungen erreicht werden können, müssen Maßnahmen abgeleitet und deren Wirksamkeit auf die Erfüllung der Zielsetzungen durch KPIs gemessen werden. Oftmals werden diese Verknüpfungen in einem übersichtlichen Corporate-Responsibility-Programm dargestellt. Ein positiver Indikator für das operative Nachhaltigkeitsmanagement ist die organisatorisch...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 10 Roadmap Nachhaltigkeit... / 4 Rahmenwerke

Rz. 8 Eine Pflicht zu einer externen Prüfung der gesetzlichen Nachhaltigkeitsberichterstattung ist i. R. d. CSRD definiert. So müssen bis zum Berichtsjahr 2025 bereits etwa 13.200 Unternehmen[1] in Deutschland einen Nachhaltigkeitsbericht aufstellen.[2] Dabei bedeutet eine Prüfung stets einen prüferischen Vergleich von einem Ist-Objekt zu einem Soll-Objekt. Rz. 9 Sofern Unter...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 9 Handelsrechtliche Nachh... / 3.4.4 Arbeiten der IFRS Foundation

Rz. 76 Ausweislich der CSRD soll die EU-Kommission bei der Annahme der delegierten Rechtsakte zu den Standards der Nachhaltigkeitsberichterstattung u. a. die Arbeit globaler Initiativen einbeziehen.[1] Der Vorschlag der IFRS Foundation, ein neues International Sustainability Standards Board (ISSB; § 8 Rz 5 ff.) einzusetzen, ist in diesem Zusammenhang ebenso relevant wie die ...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 10D Nachhaltigkeitsberich... / 2.2 Anwendungsgrundlagen des LSME

Rz. 7 Eine wichtige Besonderheit bei der Anwendung des LSME ist, dass dieser lediglich die Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichts auf Einzelunternehmensebene vorsieht (Rz 14). Dies dürfte jedoch gerade für in Konzernstrukturen agierende kapitalmarktorientierte KMU wenig Aussagekraft haben, denn in diesem Fall sind gerade die Auswirkungen und Risiken aus Gruppensicht, nicht...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 5 Praktische Herausforder... / 1 Relevanz der Fragestellung

Rz. 1 Leistungsinformationen unterstützen das Ziel, Nachhaltigkeitsleistungen zu ökologischen, sozialen und ökonomischen Aspekten transparent und idealerweise zwischen Unternehmen einer Branche vergleichbar zu machen. Im Gegensatz zur traditionellen Finanzberichterstattung existiert in der Nachhaltigkeitsberichterstattung eine Vielzahl relevanter Teilaspekte, zu denen ein Un...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 8 Frameworks, Standards, ... / 2.6.6 Anwendung und Verbreitung der TNFD-Empfehlungen

Rz. 236 Lt. jüngsten Angaben der TNFD berichten 320 Organisationen aus über 46 Ländern auf Grundlage der Empfehlungen, die im September 2023 veröffentlicht wurden.[1] Im Juni 2024 veröffentlichten die TNFD und die EFRAG ein Mapping, welches die Übereinstimmung zwischen den ESRS und den von der TNFD empfohlenen Offenlegungen und Metriken darstellt. Die Zusammenarbeit soll es ...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
§ 10D Nachhaltigkeitsberich... / 3.3.1 Basis-Modul: "if applicable"-Ansatz

Rz. 26 Die konzeptionelle Ausgestaltung des Basis-Moduls ist eine wesentliche Erleichterung für KMU. So ist für die Erstellung eines VSME-Nachhaltigkeitsberichts gem. Basis-Modul keine Wesentlichkeitsanalyse erforderlich. Stattdessen sind grds. die in den 12 Punkten B1–B12 definierten Angaben erforderlich. Für einige dieser Punkte sind Angaben zudem nur dann erforderlich, we...mehr