Fachbeiträge & Kommentare zu Kalkulation

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Kalkulation / 6.10 Die Kalkulation von Kuppelprodukten

Unter Kuppelproduktion versteht man Produktionsprozesse, bei denen zwangsläufig mehrere Erzeugnisse gleichzeitig entstehen. Praxis-Beispiel Beispiele von Kuppelprodukten Kokerei – Koks, Gas, Teer, Benzol Hochofen – Roheisen, Gichtgas, Schlacke Raffinerien – Benzine, Öle, Gase Molkerei – Milch, Käse, Fette Schlachthof – Fleischsorten, Häute, Knochen, Fette Es sind zu unterscheiden, ...mehr

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Mitlaufende Kalkulation / 2 Welche Vor- und Nachteile hat die mitlaufende Kalkulation?

Für den Einsatz der mitlaufenden Kalkulation sprechen vor allem: Verbesserte Transparenz Frühere Information über bessere oder schlechtere Entwicklungen Möglichkeit des Eingreifens und der Steuerung noch während der Projektrealisierung Berechnung mehrerer Varianten (Was-wäre-wenn-Rechnung) Bewertung von Teilleistungen möglich Verbesserung von Planung und Risikomanagement Dokumentat...mehr

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Vertriebskosten / 3.5 Wie werden Provisionen in der Kalkulation behandelt?

Provisionen sind Erlösschmälerungen. Trotz ihres Kostencharakters werden sie in der Kalkulation nicht in den Selbstkosten berücksichtigt, sondern erst danach. Hier ergibt sich also ein Unterschied zwischen Unternehmen, die z B. über Handelsvertreter und über Reisende mit Fixgehalt verkaufen. Der Kostenrechner muss die in der Kalkulation zu berücksichtigenden Provisionen für ...mehr

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Kalkulation / 2 Welche Einzelaufgaben werden der Kalkulation zugeordnet?

Kostenträger umfassen Absatzleistungen und innerbetriebliche Leistungen. Bei den Absatzleistungen können solche unterschieden werden, die auf Lager produziert oder solche, die direkt abgesetzt werden. Kostenträger sind Aufträge oder Werksaufträge, Kostenträger sind die Kalkulationseinheit. Achtung Der Begriff Kostenträger ist eine abstrakte Kalkulationseinheit Der Begriff Koste...mehr

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Zuschlagskalkulation / 6 Berücksichtigung von Fertigungsabfällen bei der Kalkulation

Erzielen Abfälle aus der Produktion Erlöse, so werden diese von den sie verursachenden Fertigungsmaterialeinzelkosten abgezogen. Verursachen Abfälle Kosten, so werden diese entsprechend den Materialeinzelkosten zugeschlagen.mehr

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Vertriebskosten / 3 Vertriebskosten in der Kalkulation am Beispiel von Provisionen

3.1 Was sind Provisionen? Eine Provision ist eine erfolgs- bzw. leistungsabhängige Vergütung im Vertriebsbereich. In der Regel handelt es sich bei der Provision um einen Prozentsatz, der von den erzielten Umsätzen abhängig ist. Die Höhe der Provision kann aber auch von der Produktrentabilität, z. B. dem Deckungsbeitrag, abhängig gemacht werden. Weite Verbreitung finden auch f...mehr

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Zuschlagskalkulation / 3.1 Beispiel einer Selbstkosten-Kalkulation

Gegebene Daten: Materialeinzelkosten 35 EUR/Stück Materialgemeinkosten 13 % von Materialeinzelkostenmehr

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Mitlaufende Kalkulation / Zusammenfassung

Begriff Die mitlaufende Kalkulation, auch projektbegleitende, Synchron- oder Zwischenkalkulation, wird vor allen Dingen bei größeren Projekten oder länger laufenden Aufträgen angewendet. Sie hat u. a. die Aufgabe, parallel zur Realisierung des Auftrages die Einhaltung der in der Angebotskalkulation getätigten Annahmen zu Preisen, Kosten, Arbeitspaketen und Terminen zu überpr...mehr

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Kalkulation / 6 Welche Kalkulationsverfahren lassen sich unterscheiden?

Das Kalkulationsverfahren stellt die Kalkulationstechnik dar, mit der die Herstell- oder die Selbstkosten kalkuliert werden sollen. Achtung Fertigungsprogramm, Fertigungsverfahren und Produktaufbau beeinflussen die Kalkulationstechnik Die Kalkulationstechnik ist in starkem Maße von Fertigungsprogramm, Fertigungsverfahren und Produktaufbau abhängig. Es lassen sich folgende Verfa...mehr

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Mitlaufende Kalkulation / 5 Wie verbessern sich Planung und Risikomanagement?

Nicht zuletzt trägt die konsequente Durchführung der mitlaufenden Kalkulation zur Verbesserung von Planung und Risikomanagement bei. Dadurch, dass in relativ kurzen Abständen stets neue Istdaten über z. B. Umsätze, Kosten und Investitionen vorliegen, kann neben der Umsatz- und Kostenplanung insbesondere die Liquiditätsplanung optimiert werden. Aber auch Teile des Risikomanag...mehr

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Kalkulation / 6.8 Bezugsgrößenkalkulation

Im Rahmen der KST-Rechnung ist der Auswahl geeigneter Bezugsgrößen insbesondere im Hinblick auf die Verrechnungs- bzw. Kalkulationsfunktion der Bezugsgrößen besondere Bedeutung beizumessen. Eine Bezugsgrößenkalkulation stellt die differenzierteste Variante der KST-Kalkulation dar, wobei die Kalkulation mit den Kostensätzen der KST vorgenommen wird. Der Kostensatz ist dabei all...mehr

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Zuschlagskalkulation / 5 Kalkulation von Kuppelprodukten (= verbundene Produkte)

Bei der Herstellung von Erzeugnissen, bei denen zwangsläufig aufgrund der Fertigungstechnologie gleichzeitig mehrere verschiedene Erzeugnisse aus denselben Rohstoffen entstehen, deren Mengenrelationen relativ starr sind, spricht man von Kuppelprodukten. Beispiele sind Raffinerie-, Gas- und Hochofenprozesse. Hierbei können nur Gesamtkosten ermittelt werden, deshalb ist eine ve...mehr

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Kalkulation / 5 Welche Probleme ergeben sich bei den Einzelaufgaben der Kalkulation?

Sofern Marktpreise existieren, ist in der Regel der Preis nicht aus den Kosten alleine ableitbar. Wettbewerbspreise und Beschäftigungs- und Nachfragesituation nehmen einen starken Einfluss. Dennoch stellen die Selbstkosten der Erzeugnisse eine wesentliche Basisinformation für die Preisbildung dar. Achtung Preisuntergrenzen sind wichtige Hilfsmittel Häufig stellen die Preisunte...mehr

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Kalkulation / 6.10.1 Restwertrechnung

Sie wird angewendet, sofern ein Hauptprodukt und Nebenprodukte unterschieden werden können: Das Hauptprodukt gilt als das eigentliche Kalkulationsobjekt. Die Stückkosten für das Hauptprodukt werden bestimmt als: Das heißt, von den Gesamtverbundkosten werden die Verwertungsüberschüsse d...mehr

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Kalkulation / Zusammenfassung

Begriff Die Kalkulation (Kostenträgerstückrechnung) ist nach Kostenartenrechnung und Kostenstellenrechnung die dritte Stufe der laufenden Kostenrechnung. Es geht um die Beantwortung der Fragestellung: Welche Kosten und Erlöse sind für das einzelne Produkt, für die einzelne Leistung, für den Auftrag, d. h. für den einzelnen Kostenträger, angefallen? Dies gilt sowohl für Kunde...mehr

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Kalkulation / 6.10.2 Kostenverteilungsmethode/Äquivalenzziffernrechnung

Die Verteilung der Verbundkosten erfolgt mit Äquivalenzziffern auf die einzelnen Produkte. Anwendung findet dieses Verfahren, sofern keine Unterscheidung in Haupt- und Nebenprodukte möglich ist. Alle Kuppelprodukte werden als gleichrangige Produkte aufgefasst. Das Problem bei diesem Verfahren liegt in der Bestimmung geeigneter Äquivalenzziffern. Als Äquivalenzziffern kommen i...mehr

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Kalkulation / 6.7 Zuschlagskalkulation

Die Anwendung dieses Kalkulationsverfahrens erfolgt in Betrieben mit Serienfertigung, Auftragsfertigung, Einzelfertigung, bei mehrstufigen Produktionsabläufen, bei heterogener Kostenverursachung. Ausgangspunkt der Kalkulation ist eine Serie, ein Auftrag, das einzelne Stück. Bei der Zuschlagskalkulation erfolgt eine Trennung von Einzel- und Gemeinkosten. Einzelkosten werden dem K...mehr

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Kalkulation / 6.1 Divisionskalkulation

Sie ist als einstufige Divisionskalkulation oder als mehrstufige Divisionskalkulation denkbar. Die Kosten einer Leistungseinheit werden bestimmt durch Division der Gesamtkosten einer Periode durch die erstellten Leistungseinheiten der Periode.mehr

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Kalkulation / 6.7.3 Kostenstellenzuschlagskalkulation

Die Verrechnung der Gemeinkosten erfolgt auf der Grundlage einer Kostenstellenrechnung. Bei der Kalkulation werden die Kostensätze der einzelnen KST verwendet. Damit erhöht sich die Kalkulationsgenauigkeit. Allgemeines Kalkulationsschema:mehr

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Kalkulation / 6.9 Maschinenstundensatzrechnung

Der Einsatzerfolgt in Fertigungskostenstellen, in denen Maschinen unterschiedlicher Kostenstruktur stehen. Damit liegt eine heterogene Kostenverursachung vor, die nur über eine differenzierte Kalkulation aufgefangen werden kann. Die KST-Kosten werden deshalb in maschinenabhängige/-platzabhängige Gemeinkosten und Restgemeinkosten aufgeteilt. Als Kalkulationsbasis für die funktio...mehr

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Kalkulation / 6.7.2 Differenzierende Betriebszuschlagskalkulation

(= Elektive Betriebszuschlagskalkulation). Die Kostensätze werden ebenfalls unmittelbar aus der Kostenartenrechnung abgeleitet. Die Gemeinkosten werden allerdings in Kostenblöcke aufgeteilt, für die jeweils ein gesonderter Zuschlagssatz bestimmt wird. Die praktische Anwendung dieses Verfahrens ist ebenfalls auf Kleinbetriebe beschränkt.mehr

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Kalkulation / 6.7.1 Summarische Betriebszuschlagskalkulation

Die gesamten Gemeinkosten des Betriebes werden mit einem summarischen Zuschlagssatz verrechnet. Als Zuschlagsbasis können Fertigungslöhne, Fertigungsmaterial, Summe aus Fertigungslohn und Fertigungsmaterial, die gesamten Herstelleinzelkosten oder Mengengrößen herangezogen werden. Für diese Kalkulationsvariante ist eine differenzierte KST-Rechnung nicht erforderlich. Praxis-Beispiel...mehr

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Kalkulation / 6.2 Zweistufige Divisionskalkulation

Zur Berücksichtigung von Bestandsveränderungen im Fertigwarenbereich werden Kosten der Herstellung und Verwaltungs- und Vertriebskosten auf unterschiedliche Leistungseinheiten bezogen. Praxis-Beispiel Zweistufige Divisionskalkulationmehr

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Kalkulation / 6.4 Berücksichtigung von Mengengefällen

Bei Mengenverlusten infolge von Ausschuss oder Abfall können diese durch Einsatzfaktoren der einzelnen Stufen berücksichtigt werden. Einsatzfaktoren > 1 bezeichnen Mengenverluste, Einsatzfaktoren < 1 bezeichnen Mengengewinne, z. B. durch Beimischungen. Der reziproke Wert des Einsatzfakt...mehr

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Kalkulation / 6.3 Mehrstufige Divisionskalkulation

Sofern die Herstellung eines einheitlichen Erzeugnisses mehrere aufeinanderfolgende Fertigungsstufen durchläuft und auf den einzelnen Stufen Zwischenläger mit Bestandsveränderungen vorliegen, wird die mehrstufige Divisionskalkulation angewendet. Die Herstellkosten jeder Stufe werden durch die Fertigungsmenge der Stufe dividiert, die Verwaltungs- und Vertriebskosten werden wi...mehr

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Kalkulation / 6.5 Mehrfache Divisionskalkulation

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Kalkulation / 6.6 Äquivalenzziffernrechnung

Es handelt sich um eine Abwandlung der Divisionskalkulation für Unternehmen, die mehrere artähnliche Produkte herstellen. Da es sich um artähnliche Produkte handelt, wird davon ausgegangen, dass sich die Kosten der Produkte in einem bestimmten Verhältnis zueinander verhalten. Dies ist denkbar, wenn die Produkte sich nur durch den Materialeinsatz und/oder unterschiedliche Bea...mehr

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Handelswarenkalkulation / 6 Welche Funktion hat die Ausgleichskalkulation (Handelswarenkalkulation)?

Was hier so einfach aussieht, stellt sich in der Praxis wesentlich problematischer dar, da der Händler häufig aus Sortimentsgründen nicht auf einen Artikel verzichten kann. Somit sind die Gewinnvorstellungen oftmals zu revidieren, wenn es nicht gelingt, diese Schwierigkeiten durch eine Ausgleichskalkulation zu beheben. Wie aber kommt man zu diesem Ausgleichsfaktor? Ein einfa...mehr

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Zuschlagskalkulation / 2.2 Elektive Zuschlagskalkulation

Mit der elektiven Zuschlagskalkulation wird versucht, durch eine immer noch sehr einfache Methode bessere Ergebnisse zu erzielen. Die Grundlage für den Gemeinkostenzuschlag bilden nur noch bestimmte Arten von den Einzelkosten. Beispielsweise kann bei einer sehr lohnintensiven Fertigung auf der Basis des Fertigungslohns der Gemeinkostenzuschlag errechnet werden; bei der Kalkul...mehr

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Kostenträgerrechnung / 4 Wie ist die Kostenträgerrechnung aufgebaut?

Die Kostenträgerrechnung wird üblicherweise in zwei Teilbereiche aufgeteilt: die Kostenträgerstückrechnung (Kalkulation) und die Kostenträgerzeitrechnung (Erfolgsrechnung). Kostenträgerstückrechnung In der Kalkulation werden die Kosten einer Leistungseinheit ermittelt. Dies können Stück, aber auch andere Mengeneinheiten sein, ebenso ein Auftrag oder eine Dienstleistung. Nach de...mehr

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Preisuntergrenzen / 3.1 Ermittlung der langfristigen erfolgswirksamen Preisuntergrenze

Geht es um die langfristige Mindestpreisfestsetzung, so muss ein Produkt/eine Leistung seine Investitionen decken. Im Rahmen einer produktbezogenen Investitionsrechnung wäre der kritische Preis zu bestimmen, der die Investitionsauszahlungen amortisiert. Die Preisuntergrenze wäre im Rahmen einer Product-Life-Cycle-Rechnung zu bestimmen. Allein das Zuordnungsproblem der produk...mehr

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Handelswarenkalkulation / 2 Wie kalkuliert man im Handelsunternehmen?

Handelsbetriebe sehen sich einer größeren Problematik gegenüber, da hier die Kalkulation über Erfolg oder Misserfolg des Unternehmens entscheidet. Die Kalkulation im Handel spielt eine Rolle bei der Beschaffung und beim Absatz der Ware, wobei die Vorgehensweise bei der Absatzkalkulation häufig von Konkurrenz- oder Marktverhältnissen bestimmt wird.mehr

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Kostenartenrechnung / 4 Welche Ergebnisse liefert die Kostenartenrechnung?

Das wichtigste Ergebnis der Kostenartenrechnung ist die korrekte Zuordnung der Kosten innerhalb der Artenklassen zu den richtigen Kostenarten. Da gleichzeitig diese Kostenarten für die Kostenstellen, Kostenträger, Projekte, Aufträge oder Prozesse ermittelt werden, können weitreichende Aussagen getroffen werden. Es ist z. B. möglich, den Anteil der Fixkosten in den einzelnen K...mehr

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Vollkostenrechnung / 1 Welchen Zweck verfolgt die Vollkostenrechnung?

Hauptzweck der Vollkostenrechnung war von Anfang an die Kalkulation mit dem Ziel der Preisbildung für Produkte, für die kein Marktpreis besteht. Die relativ einfache Rechnung und plausible Zuordnung von Kosten sollte den Preis rechtfertigen. Dieses Vorgehen eignet sich insbesondere zur Ermittlung des Angebotspreises bei Einzelfertigung. Das zweite Ziel neben der Kalkulation d...mehr

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Handelswarenkalkulation / 1 Wie kalkuliert man Handelswaren im Produktionsbetrieb?

Hier sind Handelswaren häufig Komplementärartikel, die über den Verkauf einen zusätzlichen Ertrag erbringen. Hierdurch erfährt die in diesem Fall bei beiden Branchen anzuwendende Zuschlagskalkulation für das Produktionsunternehmen eine wesentliche Vereinfachung, da außer dem Bezugspreis und den hierfür anfallenden Zusatzkosten (z.B. Lagerhaltung) in der Regel keine nennenswe...mehr

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Stückkosten / 2 Wie bestimmt man Stückkosten?

Die Bestimmung der Stückkosten hängt sehr stark von der Art der Leistungserstellung und den verwendeten Kalkulationsverfahren ab. So sind bei einem Wasserwerk die Kosten pro Kubikmeter relativ einfach durch Verfahren der Divisionskalkulation zu bestimmen, während bei Industriebetrieben mit sehr heterogener Serien- oder Einzelfertigung die differenzierenden Verfahren der Zusc...mehr

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Preisuntergrenzen / 3.3 Ermittlung der liquiditätsbezogenen Preisuntergrenze

Unter Liquiditätsgesichtspunkten sind solche Preise problematisch, die zu einer Verschlechterung der Liquiditätssituation des Unternehmens führen. Achtung Auszahlungswirksame Kostenpositionen Deshalb wird gefordert, dass zumindest alle mit einem Umsatz verbundenen auszahlungswirksamen Kostenpositionen durch den Preis abgedeckt sein müssen. Eine Unterscheidung der Kostenposition...mehr

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Kostenstellenrechnung / 5 Wie sieht die tägliche Praxis aus?

Die Kostenstellenrechnung hat Auswirkungen auf die tägliche Arbeit des Kostenrechners. Auch die Kostenstellenleiter werden immer wieder mit den Anforderungen und Ergebnissen der Kostenstellenrechnung konfrontiert. Besonders auf die notwendigen zusätzlichen Erfassungen bei der Verbuchung der Eingangsrechnungen muss geachtet werden. Die Buchung der Eingangsrechnungen In Unterneh...mehr

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Vollkostenkalkulation / 1 Welche Kalkulationsverfahren kommen im Rahmen der Vollkostenkalkulation zum Tragen?

Je nach Art der zu kalkulierenden Produkte kommen verschiedene Kalkulationsverfahren zur Anwendung, die nach dem Vollkostenprinzip vorgehen. Die Divisionskalkulation kommt bei homogenen Produkten (Massenfertigung, Ein-Produkt-Unternehmen) zur Anwendung. Die gesamten Kosten der Abrechnungsperiode werden durch die Zahl der hergestellten Leistungseinheiten dividiert. Die Äquivale...mehr

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Stückliste / 2 Wie ist eine Stückliste aufgebaut?

Selbst einfache Artikel bestehen aus einer Vielzahl von Teilen und Materialien. Um die Stücklisten übersichtlich zu halten, wird das Endprodukt in verschiedene Baugruppen gegliedert. Die Zusammenfassung aller Materialien einer Baugruppe ist die Baukastenstückliste(s. Abb. 1). Diese enthält alle Materialien und untergeordneten Baugruppen, die für die Herstellung des Teils not...mehr

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Vertriebskosten / 3.2 Wann kommen Provisionen zum Tragen?

Den Anspruch auf eine Provision erwirbt sich der Verkäufer erst mit dem erfolgreichen Abschluss des Geschäfts. Welcher Aufwand vorher für den Abschluss notwenig war, spielt keine Rolle. Unterschiedliche Empfänger Provisionsvereinbarungen können sowohl mit internen als auch mit externen Personen geschlossen werden. Bei angestellten Mitarbeitern (Verkäufer, Reisende) wird das Ge...mehr

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Grenzplankostenrechnung / 4 Wie baut sich die Erfolgsrechnung auf?

Deckungsbeitragsrechnung In der kurzfristigen Erfolgsrechnung werden den Umsatzerlösen zuerst die variablen Stückkosten der umgesetzten Produkte, Produktgruppen, Betriebsbereiche oder anderer Kalkulationsobjekte gegenübergestellt (Umsatzkostenverfahren auf Teilkostenbasis). In der einfachen Deckungsbeitragsrechnung (Direct Costing) werden dann die gesamten Fixkosten des Unter...mehr

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Zuschlagskalkulation / 3 Differenzierende Zuschlagskalkulation

Hierbei wird versucht, die Gemeinkosten jeweils differenziert den sie "auslösenden" Bereichen zuzurechnen, um dem Verursachungsprinzip so weit als möglich gerecht zu werden. Gemein- und auch Einzelkosten entstehen in der Regel in folgenden Bereichen, auch Hauptkostenstellen genannt: Material Fertigung Verwaltung Vertrieb Bei der tieferen Gliederung dieser Hauptkostenstellen kommt ...mehr

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Einzelkosten / Zusammenfassung

Begriff Einzelkosten sind Kosten, die direkt einem Verursacher zugerechnet werden können. Dieser Verursacher kann z. B. ein Produkt, eine Dienstleistung oder ein Projekt, ein Kunde oder eine Kostenstelle sein. Dies hängt ganz von dem betrachteten Objekt ab. Das Gegenteil zu den Einzelkosten sind die Gemeinkosten, die entweder über Schlüssel auf die Kostenverursacher verteilt werd...mehr

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Teilkostenkalkulation / Zusammenfassung

Begriff Die Kalkulation eines Produkts stellt fest, welche Kosten die Herstellung und der Vertrieb des Artikels verursacht hat. Der Kostenrechner ermittelt die Herstellkosten und die Selbstkosten, die für vielfältige Entscheidungen als Grundlage verwendet werden. Die Vollkostenkalkulation enthält alle Kosten der betrieblichen Tätigkeit und errechnet die Vollkosten eines Prod...mehr

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Selbstkosten / 3 Wie werden die Selbstkosten ermittelt?

Damit steht fest, dass die Selbstkosten durch die Kalkulation ermittelt werden. Die Zuschlagssätze ergeben sich aus dem Betriebsabrechnungsbogen der Kostenstellenrechnung. Sollen die Istselbstkosten ermittelt werden, wird auf die in der Istkostenrechnung festgestellten Werte zurückgegriffen. Die Planselbstkosten ergeben sich aus den Stücklisten und Arbeitsplänen (Fertigungse...mehr

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Vertriebskosten / 3.3 Welche Provisionssysteme gibt es?

Provisionen werden dann gezahlt, wenn Verkäufe erfolgreich abgeschlossen wurden. Das haben alle Provisionssysteme gemeinsam. Sie unterscheiden sich jedoch in der Art der Berechnung und in der Grundlage der benutzten Werte. Praxis-Tipp Provisionssysteme als Steuerungselemente Gleichgültig, welches Provisionssystem Sie anwenden, Sie müssen immer darauf achten, das Ziel Ihres Unt...mehr

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Selbstkosten / Zusammenfassung

Begriff Die Kalkulation der Produkte bestimmt nach den Herstellkosten einen Wert, der die gesamten Kosten eines Artikels feststellt: die Selbstkosten. Mit diesem Wert können die gesamten Kosten eines Produkts (in der Vollkostenrechnung) bzw. der Anteil der variablen Kosten (in der Teilkostenrechnung) angegeben werden.mehr

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Lebenszykluskosten/Life Cyc... / 4 Welche Werkzeuge und Tools dienen dem Lebenszykluskosten-Management?

Für die Planung und Steuerung der Kosten und Erlöse im Rahmen des Lebenszyklus-Managements gibt es keine eigenständige Methode. Vielmehr sind die vorhandenen und bekannten betriebswirtschaftlichen Instrumente zu einer phasenübergreifenden Gesamtsicht zu kombinieren. Praxis-Tipp Strategische Kostenrechnung Lebenszyklen, im Rahmen fallbezogener Einzelbetrachtungen in der Praxis ...mehr

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Stückliste / 4 Wie entsteht eine Stückliste?

Verantwortlich für den Inhalt der Stückliste ist der Konstrukteur, der das Produkt entwickelt hat oder der es betreut. Während der Entwicklungsphase wird bereits auf die Abläufe in der Fertigung Rücksicht genommen und das Endprodukt technisch sinnvoll in Baukästen eingeteilt. Mögliche Veränderungen in der Stückliste (z. B. bei Wechsel der Materialqualität oder Veränderungen ...mehr