Fachbeiträge & Kommentare zu WEG

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Auflösung einer Heizanlagengemeinschaft

Leitsatz Auflösung einer Heizanlagengemeinschaft benachbart gelegener Wohnungseigentümergemeinschaften nur aus wichtigem Grund Normenkette § 749 BGB Kommentar 2 benachbart gelegene Wohnungseigentümergemeinschaften bezogen ihre Wärmeversorgung über eine gemeinsame Ringleitung, wobei sich die Heizanlage auf dem Grundstück einer Gemeinschaft befand. In den jeweiligen notariellen ...mehr

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Definition der "Veräußerung" bei vereinbartem Veräußerungszustimmungserfordernis

Leitsatz Im Fall vereinbarter Veräußerungszustimmung nach § 12 WEG bedeutet der Begriff "Veräußerung" mehr als nur einen "Verkauf" und erfasst damit auch eine Eigentumsübertragung etwa durch Schenkung Normenkette § 12 Abs. 1 WEG Kommentar Nach § 12 WEG kann als Inhalt des Sondereigentums vereinbart werden, dass ein Eigentümer zur Veräußerung seines Sondereigentums der Zustimmu...mehr

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Eigentümeranspruch auf gerichtliche Verwalterbestellung im Fall bisher nicht bestellter Verwaltung

Leitsatz Jeder Eigentümer kann jederzeit gerichtliche Bestellung eines Verwalters verlangen Verwalterbestellung nur einer Eigentümergruppe in Mehrhausanlage ("Blockverwalterbestellung") führt zu entsprechender Beschlussnichtigkeit Verjährungseinreden bzw. Verwirkungseinwände stehen einem solchen Bestellungsverlangen nicht entgegen Normenkette §§ 20 Abs. 2, 21 Abs. 4 und Abs. 8 ...mehr

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Einstweilige Verfügung auf Ausführungsstopp einer beschlossenen Heizungserneuerung

Leitsatz Abgelehnter Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung auf Ausführungsstopp einer beschlossenen Heizungserneuerung Normenkette § 46 Abs. 1 WEG Kommentar Der Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung mit dem Ziel, einen unter Anfechtungsgründen leidenden Beschluss vorläufig außer Kraft zu setzen, ist gegen die übrigen Eigentümer und nicht gegen den Verwalter...mehr

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Zusätzliches WC in Räumlichkeit außerhalb der Wohnung steht Abgeschlossenheit nicht entgegen

Leitsatz Der Abgeschlossenheit einer Wohnung steht nicht entgegen, dass sich außerhalb der Wohnung noch ein verschließbarer Raum befindet, zu dem ein zusätzliches WC gehört Normenkette § 3 WEG Kommentar Zu einem abgeschlossenheitsbescheinigten Wohnungseigentum gehörte auch ein entfernt gelegener Raum mit einem dortigen, zusätzlichen WC. Das Grundbuchamt ging davon aus, dass ei...mehr

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§ 10 Abs. 2 WEG betrifft nur schuldrechtliche Vereinbarungen

Leitsatz Der Änderungsanspruch nach § 10 Abs. 2 Satz 3 WEG betrifft nur schuldrechtliche Vereinbarungen der Eigentümer Von der inhaltlichen Ausgestaltung des Gemeinschaftsverhältnisses ist eine vertragliche Regelung der sachenrechtlichen Zuordnung zu unterscheiden; eine solche Zuordnung kann nicht Gegenstand einer Vereinbarung i.S.d. § 10 WEG sein Normenkette § 10 Abs. 2 Satz ...mehr

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Werdender Wohnungseigentümer auch vor Besitzeinräumung

Leitsatz Ein Ersterwerber mit Auflassungsvormerkung ist auch dann als werdender Eigentümer anzusehen, wenn er den Besitz an der Wohnung erst nach Entstehen der Gemeinschaft erlangt Der noch im Grundbuch als Eigentümer eingetragene Veräußerer haftet nicht gesamtschuldnerisch für die Kosten und Lasten der Wohnung, wenn der Erwerber bereits die Stellung als werdender Eigentümer ...mehr

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Teilungserklärungsvereinbarung zum Begründungs-, Zuweisungs- und Veräußerungsrecht des Bauträgers von Sondernutzungsrechten

Leitsatz Gültige Teilungserklärungsvereinbarung zum Begründungs-, Zuweisungs- und Veräußerungsrecht des Bauträgers von Sondernutzungsrechten (hier an Parkplätzen im UG auf Verschiebeeinrichtung und verschiebbarer Tandemparkplatte) Gültige Zuweisungsvereinbarung auch für die Zeit nach Abveräußerung aller Einheiten Verneinter Antrag auf Eintragung eines Amtswiderspruchs im Grund...mehr

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Auswirkung einer fehlerhaften Verteilung der Verwaltervergütung auf Gesamtabrechnung

Leitsatz Fehlerhafte Verteilung einzelner Kostenpositionen (hier: der Verwaltervergütung) führt regelmäßig nicht zur Gesamtungültigkeit aller Abrechnungs- oder Wirtschaftsplangenehmigungen Normenkette § 28 Abs. 2 WEG; § 139 BGB Kommentar In der Beschlussanfechtung beanstandete der Kläger die Verteilung der Verwalterkosten, d.h. rechnerisch selbstständige und abgrenzbare Teile ...mehr

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Zuordnung von Sondernutzungsrecht auch zu Miteigentumsanteil möglich

Leitsatz Ein Sondernutzungsrecht kann auch einem Miteigentumsanteil (Bruchteilsanteil) an einer Wohnungs- oder Teileigentumseinheit zugeordnet werden (vorliegend einem Platz einer Duplexgarageneinheit) Normenkette § 10 Abs. 3 WEG Kommentar Ob ein Sondernutzungsrecht einem Miteigentumsanteil (Bruchteil) an einer Wohnungs- oder Teileigentumseinheit zugeordnet werden kann, wird u...mehr

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Fortfall des Rechtsschutzinteresses für Beschlussanfechtung

Leitsatz Fortfall des Rechtsschutzinteresses für eine Beschlussanfechtungsklage, wenn im Einzelfall ein Klageerfolg den Eigentümern oder der Gemeinschaft keinen Nutzen mehr bringen kann und auch Auswirkungen auf Folgeprozesse der Eigentümer untereinander, gegen den Verwalter oder gegen Dritte sicher auszuschließen sind Normenkette § 46 WEG; §§ 511 Abs. 4, 522 Abs. 1 Satz 4 ZP...mehr

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Kostentragung durch den Verwalter nach Beschlussfassung über die Jahresabrechnung unter dem Vorbehalt nachträglich noch vorzunehmender Änderungen

Leitsatz Beschlussfassung über die Jahresabrechnung unter dem Vorbehalt nachträglich noch vorzunehmender Änderungen entspricht nicht ordnungsgemäßer Verwaltung Verfahrenskostenbelastung des Verwalters in diesem Fall nach § 49 Abs. 2 WEG Normenkette §§ 28, 49 Abs. 2 WEG Kommentar Im Anschluss an die begründete und seitens der Beklagten anerkannte Anfechtungsklage wurden dem beig...mehr

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Vollstreckung der Verwalterverpflichtung zur Erstellung der Jahresabrechnung

Leitsatz Die titulierte Verpflichtung des Verwalters zur Erstellung einer Jahresabrechnung ist als unvertretbare Handlung zu vollstrecken Normenkette §§ 887, 888 ZPO Kommentar Wurde ein Verwalter zur Erstellung ordnungsgemäßer Jahresabrechnungen verurteilt, handelt es sich um eine unvertretbare Handlung, sodass sich die Vollstreckung eines solchen Titels nach § 888 ZPO richtet...mehr

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AGS 5/2012, Deckungszusage ... / 1 Sachverhalt

Der Versicherungsnehmer der Klägerin ist Miteigentümer der Wohnungseigentumsanlage B. Mit vom Beklagten-Rechtsanwalt eingereichten Schriftsatz v. 20.6.2007 hat er beim AG … beantragt, einen Beschluss der Eigentümerversammlung vom 30.5.2007, in dem die Eigentümerversammlung über die Abrechnung von Hausgeldern abgestimmt hatte, aufzuheben. Nachdem das LG in einem Parallelverfa...mehr

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Mehrere Stimmberechtigungen derselben Person bei Eigentum an mehreren Wohnungseigentumseinheiten unter Geltung des Kopfprinzips

Leitsatz Besitzen Eigentümer jeweils allein Wohnungseigentum und sind sie zugleich Mitglieder einer Bruchteilsgemeinschaft an anderem Wohnungseigentum, ist auch von unterschiedlichen Stimmberechtigungen unter Anwendung des gesetzlichen/vereinbarten Kopfstimmrechts auszugehen Normenkette § 25 Abs. 2 WEG Kommentar Sind 2 Eigentümer nicht nur jeweils Alleineigentümer einer Wohnun...mehr

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Der Anspruch auf Einhaltung von Brandschutzvorschriften entspricht stets ordnungsgemäßer Verwaltung und ist unverjährbar

Leitsatz Der Anspruch eines Wohnungseigentümers auf ordnungsgemäße Verwaltung ist grundsätzlich unverjährbar Allerdings ist Vorbefassung durch die Eigentümerversammlung geboten Normenkette § 21 Abs. 4 WEG; § 194 BGB Kommentar Aufgrund der Trennung ihrer beiden Wohnungen verfügte eine der beiden klägerischen Wohnungen nicht mehr über einen zweiten Rettungsweg. Nach Beanstandung ...mehr

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Gesetzliches Kopfstimmrecht - Bei Zuerwerb in Miteigentum entsteht weiteres Stimmrecht

Leitsatz Sind zwei Wohnungseigentümer nicht nur jeweils Alleineigentümer einer Wohnung, sondern außerdem jeweils zur Hälfte Miteigentümer einer dritten Wohnung, so steht ihnen im Rahmen des gesetzlichen Kopfstimmrechts (§ 25 Abs. 2 WEG) nicht nur jeweils eine (allein abzugebende) Stimme, sondern hinsichtlich des Miteigentums zusätzlich eine (gemeinschaftlich abzugebende) Sti...mehr

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Auswirkung nachträglicher Unterteilung von Wohnungseigentum ohne Zustimmung der übrigen Eigentümer auf Stimmrecht

Leitsatz Nachträgliche Unterteilung von Wohnungseigentum ohne Zustimmung der übrigen Eigentümer führt bei Geltung des Kopfstimmrechts nicht zu weiteren Stimmrechten Auch die vereinbarte Zustimmung des Verwalters zu anschließenden Teilveräußerungen führt nicht zu einer Vermehrung der Stimmrechte Normenkette §§ 12, 25 Abs. 2 Satz 1 WEG Kommentar 1982 wurde ein Vorderhaus mit 11 E...mehr

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Verjährung - Anspruch auf ordnungsmäßige Verwaltung verjährt nicht

Leitsatz Der Anspruch des Wohnungseigentümers auf ordnungsmäßige Verwaltung ist grundsätzlich unverjährbar. Fakten: Vorliegend waren ursprünglich zwei Dachgeschosswohnungen zu einer Einheit miteinander verbunden. Im Hinblick auf die Veräußerung der beiden Wohnungen wurde diese Einheit aufgehoben. Der Erwerber der einen Dachgeschosswohnung war bald mit der Beanstandung des Bau...mehr

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Kopfstimmrecht - Teilung führt nicht zu Stimmrechtsvermehrung

Leitsatz Teilt ein Wohnungseigentümer sein Wohnungseigentum ohne Zustimmung der übrigen Wohnungseigentümer nachträglich auf und veräußert die neu geschaffenen Einheiten an verschiedene Dritte, entstehen bei Geltung des Kopfstimmrechts keine weiteren Stimmrechte. Die Zustimmung des Verwalters zu einer solchen Teilveräußerung aufgrund eines in der Teilungserklärung enthaltenen...mehr

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Einberufung einer Eigentümerversammlung durch Verwalter nach Ablauf seiner Bestellungszeit

Leitsatz Einem sog. Scheinverwalter kann die Durchführung einer Eigentümerversammlung durch einstweilige Verfügung untersagt werden Normenkette §§ 21 Abs. 4, 24 Abs. 1, 2, 3 WEG; § 935 ZPO Kommentar Einem Verwalter, der nach Ablauf seiner Bestellungszeit eine Eigentümerversammlung einberuft, kann durch einstweilige Verfügung die Durchführung der Versammlung untersagt werden. Di...mehr

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Wettbüro in einem als Laden zweckbestimmten Teileigentum

Leitsatz Kein Wettbüro in einem als Laden zweckbestimmten Teileigentum Normenkette § 15 WEG; § 1004 BGB Kommentar Die Unterlassungsklage der Gemeinschaft gegen den entsprechenden Teileigentümer und Verpächter des als Wettbüro betriebenen Ladens hatte Erfolg. Die vereinbarte Zweckbestimmung als Laden rechtfertigt nicht den Betrieb eines Internetshops/Wettbüros. Dabei kann auch ...mehr

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Befestigung eines Zettels mit beleidigendem Inhalt an der Wohnungstür einer Miteigentümerin

Leitsatz Berechtigter Unterlassungsanspruch im Fall der Befestigung eines Zettels diffamierenden Inhalts an der Wohnungstür einer Miteigentümerin Normenkette §§ 823, 1004 BGB Kommentar Unstreitig hatte die Beklagte an der Wohnungseingangstür der Klägerin außenseitig einen handschriftlichen Zettel mit Tesafilm befestigt, der Hinweise auf "Ihr unverschämtes, egoistisches Herumsc...mehr

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Aktivlegitimation für Beschlussanfechtungsklage nach Insolvenzeröffnung

Leitsatz Beschlussanfechtungsklage nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens kann nur noch der Insolvenzverwalter führen Zulässige Rubrumsberichtigung (nicht Klageänderung) bei ursprünglicher Klageführung des Insolvenzverwalters als Vertreter des Schuldners und nachfolgende Antragsumstellung auf Klage als Partei kraft Amtes Normenkette §§ 23 Abs. 4, 46 Abs. 1 WEG; §§ 22, 80 Abs. ...mehr

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Keine einstweilige Verfügung auf Ausführungsstopp mangels Glaubhaftmachung eines Verfügungsgrunds

Leitsatz Abgelehnter Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung auf Ausführungsstopp beschlossener Sanierungsarbeiten an Balkonen mangels Glaubhaftmachung eines Verfügungsgrunds Normenkette §§ 23 ff. WEG; §§ 935, 940 ZPO Kommentar Selbst bei offensichtlich rechtswidriger Beschlussfassung erfordert der Erlass einer einstweiligen Untersagungsverfügung der Ausführung eines S...mehr

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Verwalterhaftung für Hausmeister bei Hausmeistervertrag im Namen der Gemeinschaft

Leitsatz Keine Erfüllungsgehilfen-Haftung des Verwalters für den namens der Gemeinschaft eingesetzten Hausmeister Normenkette § 27 Abs. 1 Nr. 2 WEG; §§ 278, 823 BGB Kommentar Der Verwalter kann seine Verkehrssicherungspflichten auf einen Dritten übertragen und mit diesem einen Hausmeistervertrag entweder im Namen der Eigentümergemeinschaft oder in eigenem Namen abschließen. Nu...mehr

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ZErb 4/2012, Erwerb einer E... / Aus den Gründen

I. Das Berufungsgericht meint, das Amtsgericht habe den Zahlungsantrag zutreffend in einen Duldungsantrag umgedeutet, soweit die Forderung gegen den Erben bereits tituliert worden sei. Es sei unerheblich, dass die Wohnung erst nach dem Tod der Erblasserin erworben worden sei, weil dies mit Mitteln aus dem Nachlass und aufgrund der Anweisung in dem Testament geschehen sei. Di...mehr

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Vertretung durch mehrere Bevollmächtigte gleichzeitig

Leitsatz Ein Wohnungseigentümer kann sich auch durch mehrere Stimmrechtsbevollmächtigte vertreten lassen, die allerdings bei gleichzeitiger Anwesenheit in der Versammlung nur einheitlich abstimmen können Muss nach vereinbarter Beschlussgültigkeitsvoraussetzung ein Protokoll von 2 Eigentümern unterzeichnet werden, besteht Unterzeichnungspflicht von 2 verschiedenen abstimmungsb...mehr

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Abgrenzung von Anfechtbarkeit zu Nichtigkeit sowie von Instandhaltung zu Instandsetzung

Leitsatz Inhaltliche Nichtigkeit eines Beschlusses im Gegensatz zu bloßer Anfechtbarkeit Zwischen Instandhaltung und Instandsetzung ist definitorisch zu unterscheiden Normenkette §§ 16 Abs. 4, 21 Abs. 5 Nr. 2, 23 Abs. 1 WEG Kommentar Ein Beschluss ist nur anfechtbar, jedoch nicht nichtig, wenn eine durchführbare Regelung noch erkennbar ist. Ist dagegen auch durch Auslegung nach...mehr

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Abschluss eines Bausparvertrags durch Eigentümergemeinschaft möglich

Leitsatz Gültige Beschlussfassung über Anlageentscheidung zum Instandhaltungsrückstellungsvermögen durch Abschluss eines Bausparvertrags Normenkette §§ 21 Abs. 3, 4, 5 Nr. 4 WEG Kommentar Eine 7-köpfige Gemeinschaft hatte den Abschluss eines Bausparvertrags über 30.000 EUR beschlossen, wobei 6.000 EUR zzgl. Abschlussgebühr von 300 EUR sofort eingezahlt und in den kommenden 5 J...mehr

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In Berlin ist Wohnungseigentümergemeinschaft Entgeltschuldnerin für Abfallentsorgung und Straßenreinigung

Leitsatz Keine gesamtschuldnerische Haftung der Eigentümer für Abfallentsorgungs- und Straßenreinigungskosten (Berlin) Normenkette § 10 Abs. 6 WEG; § 145 BGB; § 8 Abs. 1 KrW-/AbfG Berlin; §§ 5 Abs. 1, 7 Abs. 2 StrReinG Berlin Kommentar Auch bei einem durch Landesgesetz angeordneten Anschluss- und Benutzungszwang hinsichtlich Abfallentsorgung und Straßenreinigung kommt das priv...mehr

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Ausschluss der Zustellungsvertretung des Verwalters bei konkreter Gefahr sachwidriger Information

Leitsatz Ausschluss der Zustellungsbevollmächtigung des Verwalters nur bei konkreter Gefahr nicht sachgerechter Information der Eigentümer Ein Verwalterbestellungsbeschluss verstößt nur dann gegen Grundsätze ordnungsgemäßer Verwaltung, wenn ein wichtiger, gegen seine Wahl sprechender Grund vorliegt Normenkette §§ 45 Abs. 1 und 26 Abs. 2 WEG Kommentar § 45 Abs. 1 WEG findet auch...mehr

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Beschluss über Winterdiensterledigung im Wechsel durch Eigentümer

Leitsatz Erstellung eines mehrjährigen Sanierungsplans oder Beschlussfassung über unmittelbar erforderliche Einzelmaßnahmen stehen grundsätzlich im Ermessen der Gemeinschaft Turnusweise Erledigung des Winterdienstes durch die einzelnen Eigentümer bedarf einer Vereinbarung, kann also nicht als Hausordnungsmaßnahme beschlossen werden Normenkette § 21 Abs. 4, 5 Nr. 1, 5 WEG Komme...mehr

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Verwalter als Zustellungsvertreter - Ausschluss nur bei konkreter Gefährdung

Leitsatz Der Verwalter ist als Zustellungsbevollmächtigter gemäß § 45 Abs. 1 WEG ausgeschlossen, wenn im Zeitpunkt der Entscheidung des Gerichts über die Durchführung der Zustellung in der Sache begründete Umstände ersichtlich sind, die die konkrete Gefahr einer nicht sachgerechten Information der Wohnungseigentümer rechtfertigen. Fakten: Die Wohnungseigentümer hatten u.a. di...mehr

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Jahresabrechnung - Keine Rückstände aus Vorwirtschaftsperioden nochmals beschließen

Leitsatz Die Wohnungseigentümer sind nicht berechtigt, bereits entstandene, aber noch nicht erfüllte Zahlungsverpflichtungen eines Wohnungseigentümers mit Stimmenmehrheit erneut zu beschließen und so neu zu begründen. Ein dennoch gefasster Beschluss ist wegen fehlender Beschlusskompetenz nichtig. Fakten: Der Verwalter hatte in der Jahresabrechnung 2007 in der Einzelabrechnung...mehr

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Einbeziehung von Rückständen des Voreigentümers in aktuelle Jahreseinzelabrechnung

Leitsatz Teilnichtige Beschlussfassung über die Genehmigung von Einzelabrechnungen (wegen fehlender Beschlusskompetenz), wenn dort Saldenvorträge aus bereits im Vorjahr entstandenen, aber noch nicht erfüllten Zahlungsverpflichtungen des Voreigentümers erneut beschlossen bzw. neu begründet werden Normenkette § 28 Abs. 5 WEG Kommentar In einer Einzelabrechnung wurden laut Sachve...mehr

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Veräußerungszustimmung - Keine Zustimmung bei Veräußerung sämtlicher Einheiten an einen Erwerber erforderlich

Leitsatz Die Veräußerung sämtlicher Sondereigentumseinheiten einer Anlage an einen Erwerber unterfällt nicht dem gemäß § 12 Abs. 1 WEG in der Teilungserklärung begründeten Zustimmungserfordernis. Link zur Entscheidung OLG Hamm, Beschluss vom 06.03.2012, I-15 W 96/11 OLG Hamm, Beschluss vom 6.3.2012 – I-15 W 96/11mehr

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Auslegungsbedürftige Vereinbarung zur Fenstererneuerung in der Gemeinschaftsordnung

Leitsatz Fenstererneuerung im Zweifel Sache der Gemeinschaft Zur Auslegung spezieller Vereinbarung in der Gemeinschaftsordnung Keine Sperrwirkung unterlassener Anfechtung eines Negativbeschlusses für spätere inhaltsgleiche Anträge auf verpflichtende Zustimmung zur Durchführung erwünschter Maßnahmen Normenkette § 21 Abs. 1, Abs. 5 Nr. 2 WEG Kommentar In der Gemeinschaft war u.a. ...mehr

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FoVo 3/2012, Wer gibt für die WEG die e.V. ab?

Leitsatz Im Erinnerungsverfahren nach § 766 ZPO ist der Einwand des Schuldners grundsätzlich nicht zu berücksichtigen, der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle habe die der Vollstreckung zugrunde liegende Klausel nach §§ 724, 725 ZPO zu Unrecht ohne die gem. § 726 Abs. 1 ZPO erforderlichen Nachweise erteilt. BGH, 22.9.2011 – I ZB 61/10 1 Der Praxistipp Zwei offene Fragen auf einen ...mehr

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FoVo 3/2012, Wer gibt für d... / 1 Der Praxistipp

Zwei offene Fragen auf einen Streich beantwortet Der BGH hat mit seiner Entscheidung zwei für die Praxis wichtige Fragen entschieden. Zum einen die Frage, ob jede zur Abgabe der e.V. geladene Person ein Widerspruchsrecht hat, und zum zweiten, wer für die WEG die e.V. abgeben muss. Wer e.V. abgeben soll, hat Widerspruchsrecht Der Widerspruch einer Verwalterin einer Wohnungseigen...mehr

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FoVo 3/2012, Wer gibt für d... / Leitsatz

Im Erinnerungsverfahren nach § 766 ZPO ist der Einwand des Schuldners grundsätzlich nicht zu berücksichtigen, der Urkundsbeamte der Geschäftsstelle habe die der Vollstreckung zugrunde liegende Klausel nach §§ 724, 725 ZPO zu Unrecht ohne die gem. § 726 Abs. 1 ZPO erforderlichen Nachweise erteilt. BGH, 22.9.2011 – I ZB 61/10mehr

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AGS 3/2012, Anspruch jedes ... / 2 Aus den Gründen

II. Das Beschwerdegericht meint, es sei von dem Grundsatz auszugehen, wonach es jedem Streitgenossen auch unter kostenrechtlichen Gesichtspunkten gestattet sei, sich durch einen eigenen Rechtsanwalt vertreten zu lassen. Etwas anderes gelte nur dann, wenn nach den Gegebenheiten des Einzelfalles nachvollziehbare Gründe für die Beauftragung eines eigenen Prozessbevollmächtigten...mehr

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AGS 3/2012, Kein Vergleichs... / 1 Aus den Gründen

Maßgeblich war auch für den Vergleichsstreitwert der Räumungsanspruch, welcher sich nach § 41 GKG auf die zwölffache Monatsmiete belief. Der Streitwert des Vergleichs bestimmt sich nicht danach, worauf sich die Parteien geeinigt haben, sondern worüber der Vergleich geschlossen wurde (OLG Köln MDR 1971, 854; Zöller/Herget, ZPO, 28. Aufl., § 3 Rn 16 "Vergleich"). Da eine Abfin...mehr

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Keine Umgestaltung von Dachterrassen-Gemeinschaftseigentum in Vollgeschoss

Leitsatz Auch im Rahmen vereinbarter Aus- und Umbauberechtigungen kann Dachterrassen-Gemeinschaftseigentum nicht in ein Vollgeschoss umgestaltet (aufgestockt) werden Ein durch die Umgestaltung zusätzlich geschaffener Raum steht im Gemeinschaftseigentum, wenn er nicht anfänglich als Sondereigentum begründet wurde Ohne Zustimmung der restlichen Eigentümer kann diesen nicht neues...mehr

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Konkludente Beschlussergebnis-Verkündung

Leitsatz Konkludente Beschlussergebnis-Verkündung bei Wiedergabe eines eindeutigen Abstimmungsergebnisses im Versammlungsprotokoll Normenkette § 23 Abs. 1 WEG Kommentar Auch bei vorliegend protokolliertem Abstimmungsergebnis von 7 Ja-Stimmen gegenüber 3 Nein-Stimmen (ermittelt durch Handaufheben laut Zeugenaussage) ist von konkludenter Verkündung eines positiven Mehrheitsbesch...mehr

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Veräußerungszustimmung - Ausnahmetatbestände gelten auch gegenüber Erben

Leitsatz Erlaubt eine nach § 12 Abs. 1 WEG im Grundbuch eingetragene Veräußerungsbeschränkung Ausnahmen bei der Veräußerung an Abkömmlinge des Miteigentümers, greift diese Klausel auch dann ein, wenn dessen Erben das Wohnungseigentum an einen seiner Abkömmlinge übertragen. Link zur Entscheidung KG Berlin, Beschluss vom 28.02.2012, 1 W 43/12 KG, Beschluss vom 28.2.2012 – 1 W 43/12mehr

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Veräußerungszustimmung - Unwiderruflich, wenn gegenüber dem Notar erklärt

Leitsatz Bei der Veräußerung von Wohnungseigentum ist für die Eintragung des Eigentumswechsels im Grundbuch eine nach § 12 WEG erteilte Zustimmung für einen bereits geschlossenen Vertrag endgültig wirksam und nicht mehr widerrufbar, sobald sie gegenüber dem mit dem Vollzug beauftragten Notar erklärt worden ist. Auch eine Veränderung der Rechtsstellung des Zustimmenden nach e...mehr

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Ausschluss einer Zustellungsvertretung des Verwalters setzt konkrete Gefahr voraus

Leitsatz Ausschluss einer Zustellungsbevollmächtigung des Verwalters nur bei konkreter Gefahr unzureichender und unsachgerechter Information der Eigentümer Abberufung des Verwalters durch richterliches Gestaltungsurteil (wegen fehlerhafter Abrechnung, unsachgemäßer Beschluss-Sammlungsführung, rechtswidriger Belastung des Gemeinschaftskontos und unberechtigtem Ausschluss eines...mehr

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Änderung der Kostenverteilung von Miteigentumsanteilen auf Wohn-/Nutzfläche

Leitsatz Nichtigkeit eines zu unbestimmten Kostenverteilungs-Änderungsbeschlusses (Schlüsseländerung von Miteigentumsanteilen auf Wohn-/Nutzfläche) Normenkette § 16 Abs. 3 WEG Kommentar Ein Beschluss zur Änderung des Kostenverteilungsschlüssels von Miteigentumsanteilen auf Wohn-/Nutzfläche ist nicht vollziehbar und damit nichtig, wenn diese Fläche im Beschluss weder bestimmt i...mehr

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Unterschiedliche Berücksichtigung von Brennstoffkosten in der Gesamt- und Einzelabrechnung

Leitsatz Die Vorschriften der Heizkostenverordnung gelten im Verhältnis der Wohnungseigentümer unmittelbar und zwingend Alle im Zusammenhang mit der Anschaffung von Brennstoff stehenden und im Abrechnungszeitpunkt geleisteten Zahlungen sind in die Jahresgesamtabrechnung aufzunehmen Für die Verteilung in den Einzelabrechnungen sind dagegen ausschließlich die Kosten des im Abrec...mehr