Entspannt im Job: Wutanfall vermeiden

Ein Wutanfall im Job - manchmal verständlich, aber nie eine gute Idee. Denn das ist nicht nur unprofessionell, ein Wutanfall fällt immer auf den Betroffenen zurück. Wie kommt man raus aus der Wutfalle?

Der Kollege macht die Urlaubsübergabe auf den letzten Drücker, der Kunde beschwert sich und der Chef ist unzufrieden: Gelegentlich stehen Mitarbeiter im Joballtag kurz vor dem Wutanfall.

Wutanfälle verhindern - raus aus der Wutfalle

Den Emotionen freien Lauf zu lassen, wirkt nicht nur unprofessionell. Die Konflikte verstärken sich dadurch noch, erklärt der Psychotherapeut Matthias Bokeloh.

Wichtig sei in so einem Moment, sich der schwierigen Situation möglichst rasch zu entziehen. So kann man etwa sagen: "Ich bin gerade sehr aufgewühlt und will jetzt lieber nicht darüber sprechen. Lassen Sie uns später darüber reden."

Dem Wutanfall auf den Grund gehen

Haben Mitarbeiter sich beruhigt, sollten sie versuchen, den Grund für den Wutanfall zu analysieren:

  • Warum sind Sie so wütend?
  • Fühlen Sie sich ungerecht behandelt?
  • Sind Sie wegen etwas anderem, z. B. wegen privater Probleme, angespannt?

Erst wenn sie die Ursachen ihrer Wut kennen, können sie den Konflikt lösen. Gut ist auch, sich in die Situation des Gegenübers zu versetzen. Können sie seine Gründe nachvollziehen, gelingt es ihnen, mehr Verständnis zu entwickeln.

Alle News zum Thema "Psychische Belastung" finden Sie hier.

dpa

Schlagworte zum Thema:  Psychische Belastung, Stressmanagement