Metallbelastungen beim Schweißen
An der bislang umfangreichsten Querschnittstudie nahmen insgesamt 243 Schweißer aus 23 Betrieben unterschiedlicher Branchen teil.
Untersucht wurden die gesundheitlichen Aspekte
- Exposition der Atemwege,
- systemische Belastung des Eisenhaushaltes sowie
- die Auswirkungen von Mangan auf das Nervensystem.
Personenbezogene Messungen
Gemessen wurde im Atembereich der Schweißer und, um die Wirksamkeit von Atemschutzmaßnahmen nachweisen zu können, auch innerhalb von Gebläsehelmen. Bei der Schweißrauchmessung spielten sowohl der einatembare Staub als auch die alveolengängige Partikelkonzentration – also die Teilchen, die in die Lungenbläschen eindringen und so in die Blutlaufbahn gelangen können – eine Rolle.
Unterschiedlich hohe Werte
Untersucht wurden verschieden Verfahren wie Metallschutzgas-, Wolfram-Inertgas- oder Lichtbogenhandschweißen mit unterschiedlichen Werkstofflegierungen. Besonders hohe Werte über dem Arbeitsplatzgrenzwert (AGW) wurden beispielsweise beim MSG-Schweißen mit Fülldraht gemessen, niedrige Werte dagegen beim Wolfram-Inertgas-Schweißen.
Präventionsmöglichkeiten
Die Studienergebnisse geben bereits Hinweise auf mögliche präventive Maßnahmen. Dazu gehören:
- Der Einsatz von Gebläsehelmen. Sie mindern die Exposition gegenüber Schweißrauch deutlich, so die Luftmessungen.
- Der Ersatz von emissionsbelasteten Verfahren, wie etwa das Fülldrahtschweißen, durch emissionsärmere.
- Minderung der Exposition durch brennerintegrierte Absaugung.
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