Neue Testmethode für den Blauen Engel
Bei dem Prüfverfahren der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) geht es um die Menge der ausgestoßenen Partikel, um die chemische Zusammensetzung sowie um die Quellen der Emissionen. Die Methode ist Teil des Prüfverfahrens, wenn es darum geht, ob ein Laserdrucker mit dem Umweltzeichen Blauer Engel ausgezeichnet wird.
Testmethode für den Blauen Engel - chemische Elemente werden identifiziert und zugeordnet
Bei der chemischen Analyse der Partikelemissionen konnten folgende Elemente als Bestandteile der Aerosole von Laserdrucksystemen identifiziert werden:
Silizium (Si), Schwefel (S), Chlor (Cl), Calcium (Ca), Titan (Ti), Chrom (Cr), Eisen (Fe), Brom (Br) und Spuren von Nickel (Ni) und Zink (Zn).
Die calciumhaltigen Bestandteile stammen vom Papierabrieb. Silizium, Chrom, Eisen, Nickel und Zink werden dem Toner zugeordnet. Das Element Brom legt einen Zusammenhang mit Flammschutzmitteln nahe.
Testmethode für den Blauen Engel - auch auf Weichmacher und Schmierstoffe wird geprüft
Bei einer weiteren Analyse wurden chemische Stoffgruppen, wie Alkane, Alkene, Siloxane, Phthalate und Ester, als Aerosolbestandteile identifiziert. Die langkettigen Alkane sind im Toner wiederzufinden. Ester kommt als Bestandteil im Papier vor. Phthalate stecken voraussichtlich als Weichmacher in den Kunststoffteilen, etwa der Kartuschen, und bei den Siloxanen wird als Quelle Schmiermittel vermutet.
Besser emissionsarme Drucker einsetzen
Die Vielzahl der chemischen Stoffe zeigt, wie wichtig es ist, emissionsarme Drucker einzusetzen. Wer es genauer wissen will, kann die weiteren Ergebnisse in der Studie " Erfassung der Zahl feiner und ultrafeiner Partikel aus Bürogeräten während der Druckphase zur Entwicklung eines Prüfverfahrens für das Umweltzeichen Blauer Engel für Bürogeräte mit Druckfunktion" nachlesen.
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