Wer seine Ökobilanz verbessert, spart kräftig Geld. Der Betrag kann bei einem mittelständischen Unternehmen schon einmal sechsstellig ausfallen. Da lohnt es sich, an den verschiedenen Stellschrauben zu feilen, ob im Büro oder beim Fuhrpark.

Beim Ökologischen Projekt Für Integrierte Umwelt-Technik – kurz Ökoprofit – kooperieren Kommunen und die örtliche Wirtschaft. Ziel ist es, die Betriebskosten zu senken und natürliche Ressourcen zu schonen.

Neuste Technologien

Ein Beispiel aus Hannover zeigt, wie ein Logistik- und Speditionsunternehmen binnen eines Jahres rund 280.000 Euro einsparen kann. Bei den rund 200 Lastwagen des Betriebes wird auf neuste Fahrzeugtechnologie gesetzt. Doch das ist nur ein Teil der Maßnahmen, die helfen, Kosten zu sparen.

Der Mix macht’s

Der Mix an Umweltmaßnahmen ist der wesentliche Faktor der erfolgreichen Bilanz. So wird – im wahrsten Sinn des Wortes – an allen Ecken Umweltschutz betrieben.

  • Im Büro konnten 60.000 Euro eingespart werden. Mit neuen Druckern sank der Papier-, Toner- und Stromverbrauch deutlich.
  • 2.000 Euro pro Jahr weniger konnten durch ein Konzept zur Abfalltrennung und zum Papierrecycling erzielt werden.
  • Die Dächer der Lagerhallen sind vermietet. Darauf befindet sich eine Fotovoltaikanlage mit einer Leistung von einem Megawatt.
  • Via Satellit lassen sich die LKW bzw. das sparsame Fahrverhalten der Fahrer unterwegs überwachen.

Sparerfolge beim Hauptgeschäft

  • Bei rund 5 Mio. Liter Dieselkraftstoff pro Jahr machen 10 % weniger Verbrauch Tausende von Euro aus.
  • Mit den Fahrern wird besprochen wie sie, etwa durch vorausschauendes Fahren oder Abstellen des Motors bei einem Stau, aktiv zum umweltbewussten Sparen beitragen können.
  • Eine neue Managementsoftware zum Fuhrparkcontrolling trägt außerdem dazu bei, jährlich weitere 15.000 Euro einzusparen.

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