Wie gestresst bin ich? – Ein Selbsttest
Stress kann krank machen. Deshalb ist es wichtig, die Warnsignale des Körpers zu kennen und mit Entspannung oder Bewegung der Belastung entgegenzusteuern. Mit dem Stress-CheckUp der Techniker Krankenkasse (TK), lässt sich online und anonym im Internet herausfinden, ob und wie stark man unter Stress leidet und ob er bereits Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Außerdem erhält man weitere Informationen, wenn Handlungsbedarf besteht.
Das bietet der Test
Insgesamt sind 38 Fragen u. a. zu
- Verspannungen,
- Perfektionsstreben,
- Anfälligkeit für Infekte,
- Unzufriedenheit,
- Schlafstörungen oder
- Verdauungsbeschwerden
auf einer Skala von nie bis ständig einzuschätzen. In der Auswertung gibt es dann neben einer allgemeinen Auswertung detaillierte Angaben zu den Bereichen
- muskuläre Stressbelastung,
- vegetative Stressreaktion,
- emotionale Belastung durch Stress sowie
- kognitive Stressreaktion.
Das Online-Tool im Selbsttest
Der Test dauert knapp 10 Minuten. Er setzt sich ausschließlich aus Fragen zusammen, deren Antworten angeklickt werden müssen. Mein erster Eindruck: einfache und wenig ansprechende Aufmachung. Doch ich bleibe dran, will mehr wissen. Da sich der Test über 4 Seiten zieht, ist die Neugier geweckt.
Auswertung lässt mich zunächst aufatmen ...
„Sie können sich freuen!“ Der erste Satz der Auswertung entspannt mich deutlich. Auch die weiteren Aussagen, dass keine ernsthaften Stressfolgen zu erkennen sind, beruhigen mich.
... und dann noch mal genauer hinschauen
„Keine ernsthaften Stressfolgen“ steht da. Und auch bei den Detailauswertungen stehen Begriffe wie „äußerst gering“, „kaum zu befürchten“. Das heißt, irgendetwas könnte ich besser machen. Und dann entdecke ich bei der Kategorie kognitiven Stressreaktion den Hinweis auf deutliche Belastungssignale und den Satz: „Wenn keine dauerhafte Änderung der Situation absehbar ist, empfehlen wir Ihnen, aktiv gegenzusteuern.“
Empfehlungen werden gleich mitgeliefert
Überrascht bin ich nicht vom Ergebnis. Denn recherchieren, schreiben oder lange am Bildschirm sitzend arbeiten, lässt mich manchmal „langsam im Kopf“ werden. Deshalb setzte ich jetzt auch gleich zwei der Empfehlungen zum Gegensteuern um und mache eine Pause, in der ich einen kurzen Moment meditieren werde.
-
Wiedereingliederung - was ist zu beachten?
5.7671
-
Bildschirmbrille: Fragen und Antworten
3.935
-
Arbeitsmedizinische Vorsorge: Pflicht oder freiwillig?
2.985
-
Dürfen Mitarbeiter frei bestimmen, wie sie ihre Pause verbringen?
1.153
-
Was tun, wenn der Frosch nicht verschwinden will
1.147
-
Arbeitsstättenverordnung: Wann ist ein Pausenraum Pflicht?
922
-
Wutausbrüchen am Arbeitsplatz souverän begegnen
595
-
Nach Corona-Erkrankung zurück an den Arbeitsplatz
479
-
Gefahr durch Epoxidharz wird unterschätzt
475
-
Nachtschichtuntauglichkeit: Wenn ein Mitarbeiter nicht mehr nachts arbeiten darf
433
-
Erfolgreiche Wege für psychische Gesundheit am Arbeitsplatz: Eine Strategie für Unternehmen
29.10.2024
-
Reduzierung von Arbeitsintensität: Was können die Betriebe machen?
23.10.2024
-
Growth Mindset: So entfalten Sie das Potential Ihrer Beschäftigten
22.10.2024
-
Gefahr durch Epoxidharz wird unterschätzt
21.10.2024
-
ASR A3.5: Ab wann ist die Raumtemperatur am Arbeitsplatz zu kalt?
14.10.2024
-
Beispiele guter Gesundheitsförderung: Diese Maßnahmen wirken
09.10.2024
-
Organisationsentwicklung vs. Betriebliches Gesundheitsmanagement
01.10.2024
-
Digitalisierung und Künstliche Intelligenz im BGM und BEM – Chancen und Risiken
24.09.2024
-
Effektive Maßnahmen zur Reduzierung psychischer Belastungen im Betrieb
17.09.2024
-
Defibrillatoren können Leben retten, aber Betriebe müssen keine haben
13.09.2024