So wird es ruhiger im Büro
Zunächst die Entwarnung: Moderne Geräte für den Büroeinsatz sind meist relativ geräuscharm. Lärmschleudern sind vor allem Hochleistungscomputer im Spielebereich, aber auch ältere Notebooks. Doch was bedeutet laut? Und worauf kann man beim Kauf eines neuen Computers achten, damit man ein leises Gerät erwirbt?
Richtwerte für die Lautstärke bei Computern
Lautstärke wird in Dezibel (dB) gemessen. Ein Fernseher bringt es bei Zimmerlautstärke auf 60 dB. Ein Computer sollte im Leerlaufbetrieb 38 dB und bei aktivierter Festplatte 42 dB nicht überschreiten, so die Werte zur Geräuschemission für die Vergabe des Blauen Engels.
Das Umweltsiegel Blauer Engel des Umweltbundesamtes (UBA) könnte also beim Kauf eines Computers helfen. Allerdings haben nur 12 Geräte bisher dieses Siegel und die sind alle von einem Hersteller. So muss man also selbst bei den Herstellerangaben genauer hinsehen oder vor dem Kauf nachfragen. Als Richtwert sollten 45 dB im Leerlauf nicht überschritten werden, wenn von einem leisen Computer die Rede ist.
Ultrabooks sind leiser
Bei den Notebooks schneiden die hochpreisigen Ultrabooks besser ab, wenn es um die Geräuschemissionen geht. Das liegt vor allem daran, weil sie einen energiesparenden Prozessor haben, auf dem die Grafikkarte direkt darauf sitzt. Auch ein hochwertigeres Gehäuse trägt dazu bei, dass das Ultrabook leiser arbeitet.
Tipps für ältere Geräte
Wer sich weder einen neuen Computer kaufen, noch sich weiter über das ständig einsetzende Lüftergeräusch ärgern will, sollte einmal folgende Tricks ausprobieren:
- Nehmen Sie Änderungen bei der Energiemanagement-Funktion von Windows vor.
- Deaktivieren Sie nicht benötigte Bauteile.
- Schalten Sie separate Grafikkarten im Notebook aus, das geht meist mit einem Schalter am Gehäuse.
- Besorgen Sie sich für Ihren Desktop-PC einen Prozessor mit passivem Kühlelement.
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