Da tut Bewegung gut
Muskeln, Gelenke und die Wirbelsäule wollen bewegt werden. Dafür sind sie gedacht, nicht fürs lange Stehen oder für sonstige Zwangshaltungen.
Gesundheitsrisiken durch langes Stehen im Beruf sind vielfältig
Die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) führt in einer Pressemeldung folgende Risiken auf:
Muskelverspannungen,
erschlaffte Muskeln,
fehlende Stützkraft,
Blutstau in den Beinvenen,
geschwollene Füße und Beine,
Krampfadern,
Spreiz-, Senk- oder Plattfuß,
Absenken der inneren Organe.
Abwechslung bewusst einplanen
Einseitige Körperhaltungen sind generell schlecht. Wer also einen Stehberuf hat, sollte Arbeitsabläufe von vornherein so zu planen, dass sich Tätigkeiten abwechseln und dass immer wieder kurze Pausen stattfinden. Auch Hilfsmittel und entsprechende Kleidung kann dazu beitragen, dass der Körper entlastet wird.
Präventive Maßnahmen gegen Risiken durch langes Stehen
Gegen die Risiken durch langes Stehen kann man unter anderem folgende Maßnahmen ergreifen:
Eine so genannte Stehhilfe nutzen.
Die Tätigkeiten wechseln, so dass zwischendurch auch einmal gesessen werden kann.
Schuhe mit flachem Absatz und gutem Fußbett tragen.
Steharbeitsmatten als Untergrund einsetzen oder dämpfende Einlegesohlen in die Schuhe legen.
Kompressionsstrümpfe anziehen, um gegen geschwollene Füße und Venenleiden vorzubeugen.
Die Pausen nutzen, um die Füße hochzulegen.
In Bewegungen bleiben, in dem man auf der Stelle wippt oder das Gewicht verlagert.
Mit Fußgymnastik die Blutzirkulation anregen.
Sich von einem Physiotherapeuten zeigen lassen, wie man richtig steht.
Regelmäßig während der Arbeitszeit und nach Feierabend Ausgleichsübungen machen.
Zu Fuß zur Arbeit und nach Hause gehen.
Regelmäßig Fußbäder oder Wassertreten am Feierabend einplanen.
-
Wiedereingliederung - was ist zu beachten?
5.7671
-
Bildschirmbrille: Fragen und Antworten
3.935
-
Arbeitsmedizinische Vorsorge: Pflicht oder freiwillig?
2.985
-
Dürfen Mitarbeiter frei bestimmen, wie sie ihre Pause verbringen?
1.153
-
Was tun, wenn der Frosch nicht verschwinden will
1.147
-
Arbeitsstättenverordnung: Wann ist ein Pausenraum Pflicht?
922
-
Wutausbrüchen am Arbeitsplatz souverän begegnen
595
-
Nach Corona-Erkrankung zurück an den Arbeitsplatz
479
-
Gefahr durch Epoxidharz wird unterschätzt
475
-
Nachtschichtuntauglichkeit: Wenn ein Mitarbeiter nicht mehr nachts arbeiten darf
433
-
Erfolgreiche Wege für psychische Gesundheit am Arbeitsplatz: Eine Strategie für Unternehmen
29.10.2024
-
Reduzierung von Arbeitsintensität: Was können die Betriebe machen?
23.10.2024
-
Growth Mindset: So entfalten Sie das Potential Ihrer Beschäftigten
22.10.2024
-
Gefahr durch Epoxidharz wird unterschätzt
21.10.2024
-
ASR A3.5: Ab wann ist die Raumtemperatur am Arbeitsplatz zu kalt?
14.10.2024
-
Beispiele guter Gesundheitsförderung: Diese Maßnahmen wirken
09.10.2024
-
Organisationsentwicklung vs. Betriebliches Gesundheitsmanagement
01.10.2024
-
Digitalisierung und Künstliche Intelligenz im BGM und BEM – Chancen und Risiken
24.09.2024
-
Effektive Maßnahmen zur Reduzierung psychischer Belastungen im Betrieb
17.09.2024
-
Defibrillatoren können Leben retten, aber Betriebe müssen keine haben
13.09.2024