Kappungsgrenze in Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern


Kappungsgrenze in Bremen, Hamburg, Niedersachsen, S-H, M-V

Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein haben Verordnungen zur Absenkung der Kappungsgrenze beschlossen.

Kappungsgrenze in Bremen

Im Bundesland Bremen mit Ausnahme von Bremerhaven gilt eine auf 15 Prozent abgesenkte Kappungsgrenze. Die seit September 2014 geltende Regelung wurde bis August 2029 verlängert.

Geltungszeitraum: 1.9.2024 bis 31.8.2029

Gesetzliche Grundlage: Verordnung zur Senkung der Kappungsgrenze gemäß § 558 Absatz 3 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (Kappungsgrenzen-Verordnung) vom 16.8.2024 (Gesetzblatt der Freien Hansestadt Bremen 2024, S. 598)

Mietpreisbremse

In Bremen mit Ausnahme von Bremerhaven gilt auch die Mietpreisbremse für neue Mietverträge.


Kappungsgrenze in Hamburg

Für ganz Hamburg ist die Kappungsgrenze für Mieterhöhungen auf 15 Prozent abgesenkt.

Geltungszeitraum: 1.9.2023 bis 31.8.2028

Gesetzliche Grundlage: Verordnung über die Absenkung der Kappungsgrenze bei Mieterhöhungen bis zur ortsüblichen Vergleichsmiete nach § 558 Absatz 3 des Bürgerlichen Gesetzbuchs (Kappungsgrenzenverordnung) vom 8.8.2023 (HmbGVBl. 2023, S. 267)


Mietpreisbremse

In Hamburg gilt auch die Mietpreisbremse für neue Mietverträge.


Kappungsgrenze in Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein gilt ab Mai 2024 in 62 Kommunen eine abgesenkte Kappungsgrenze

Geltungszeitraum: 1.5.2024 bis 30.4.2029

Für diese Kommunen ist die Kappungsgrenze ab Mai 2024 reduziert:

Ahrensburg, Ammersbek, Aumühle, Bad Schwartau, Bad Segeberg, Bargfeld-Stegen, Bargteheide, Barsbüttel, Bönningstedt, Börnsen, Büsum, Dahme, Elmshorn, Fehmarn, Flensburg, Geesthacht, Glinde, Grömitz, Groß Grönau, Großenbrode, Halstenbek, Hasloh, Heikendorf, Heiligenhafen, Helgoland, Henstedt-Ulzburg, Hohwacht (Ostsee), Hörnum (Sylt), Kaltenkirchen, Kampen (Sylt), Kellenhusen (Ostsee), Kiel, Laboe, List auf Sylt, Lübeck, Neustadt in Holstein, Norderstedt, Oststeinbek, Pinneberg, Quickborn (Kreis Pinneberg), Ratekau, Reinbek, Reinfeld (Holstein), Rellingen, Scharbeutz, Schenefeld (Kreis Pinneberg), Schönberg (Holstein), Siek, Sierksdorf, Stockelsdorf, Sylt, Timmendorfer Strand, Trappenkamp, Trittau, Uetersen, Wedel, Wenningstedt-Braderup (Sylt), Wentorf bei Hamburg, Wittdün auf Amrum, Wohltorf, Wrixum, Wyk auf Föhr


Mietpreisbremse

Schleswig-Holstein hatte auch die Mietpreisbremse für neue Mietverträge umgesetzt. Diese galt in 12 Kommunen. Zum 30.11.2019 hat das Land die Mietpreisbremse vorzeitig abgeschafft.

Kappungsgrenze in Niedersachsen

In Niedersachsen gilt in 18 Kommunen eine abgesenkte Kappungsgrenze.

Geltungszeitraum: 1.1.2021 bis 31.12.2025

Gesetzliche Grundlage: Verordnung zur Festlegung des Anwendungsbereichs bundesrechtlicher Mieterschutzvorschriften (Niedersächsische Mieterschutzverordnung) vom 22.12.2020 (Nds. GVBl. 2020, S. 566)

Für diese Kommunen in Niedersachsen ist die Kappungsgrenze für Mieterhöhungen reduziert:

Baltrum, Borkum, Braunschweig, Buchholz in der Nordheide, Buxtehude, Göttingen, Hannover, Juist, Laatzen, Langenhagen, Langeoog, Lüneburg, Norderney, Oldenburg, Osnabrück, Spiekeroog, Wangerooge und Wolfsburg


Mietpreisbremse

Niedersachsen hat auch die Mietpreisbremse für neue Mietverträge umgesetzt. Diese gilt in 19 Kommunen. Mehr zur Mietpreisbremse in Niedersachsen


Kappungsgrenze in Mecklenburg-Vorpommern

Für Rostock und Greifswald ist die Kappungsgrenze für Mieterhöhungen auf 15 Prozent abgesenkt.

Geltungszeitraum: 1.10.2023 bis 30.9.2028.

Gesetzliche Grundlage: Landesverordnung zur Bestimmung von Gebieten nach § 556d und § 558 des Bürgerlichen Gesetzbuches (Mietpreisbegrenzungs- und Kappungsgrenzenlandesverordnung - MietBgKaLVO M-V) vom 26.8.2023 (GVOBl. M-V 2023, S. 723)


Mietpreisbremse

In Mecklenburg-Vorpommern gilt in den Städten Rostock und Greifswald die Mietpreisbremse für neue Mietverträge.

Schlagworte zum Thema:  Kappungsgrenze, Mieterhöhung, Mietpreisbremse