Digitalisierung & Fachkräftemangel: Verwalter nicht zukunftsfähig

Hausverwaltungen stehen unter Druck, weil Fachkräfte fehlen. Gleichzeitig wird das Thema Digitalisierung häufig stiefmütterlich behandelt. Kurzfristig ist dies alles – insbesondere für WEG-Verwaltungen mit hohem Personalaufwand – schwer zu beheben. Es hilft nichts: Neue Geschäftsmodelle müssen her.

Dünne Margen, schlechte Arbeitszeiten, neue Bürokratiemonster wie das GEG-Gesetz und generell anstrengende Kommunikation mit zahllosen Wohnungseigentümern machen das Geschäft der WEG-Hausverwaltung nicht zum Liebling Stellensuchender. Laut VDIV-Branchenbarometer suchen mindestens zehn Prozent der Verwalterinnen und Verwalter in den nächsten fünf Jahren einen Nachfolger. Die Branche hat schon länger ein massives Problem, Fachkräfte zu halten bzw. neue zu generieren.

Verwalterbranche in schlechtem Zustand

Nicht zuletzt ein schlechtes Berufsimage und nicht mehr zeitgemäße Arbeitszeiten mit bis spät in die Nacht andauernden Eigentümerversammlungen sind für nicht wenige mittlerweile ein "No Go". Hinzu kommt, dass so mancher Verwalterbetrieb seine Bestellung gerade noch um fünf Jahre verlängert hat, um dann in den Ruhestand zu gehen – die Mühsal der Installation neuer Softwarelösungen und das Vorantreiben der digitalen Agenda stehen da nicht mehr im Mittelpunkt, zumal die Auftragslage eher ros...

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Dies ist ein Beitrag aus der Zeitschrift Immobilienwirtschaft.
Immobilienwirtschaft 2/2024

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Schlagworte zum Thema:  WEG-Verwalter, Digitalisierung, Fachkräftemangel