Mehr Stellen und höheres Gehalt von Pflegekräften

Im Vergleich zur Situation vor 10 Jahren ist das Einkommen von Beschäftigten in der Pflege um durchschnittlich 34 Prozent gestiegen. Auch die Zahl der Beschäftigten hat in Krankenhäusern und Pflegeheimen deutlich zugenommen. Dies hat das Statistische Bundesamt mitgeteilt.

Zum Internationalen Tag der Pflege am 12. Mai hat das Statistische Bundesamt die Situation der Pflege in Deutschland mit der vor zehn Jahren verglichen. In vielen Punkten hat sich die Situation verbessert, wie die Statistiker am 11. Mai 2022 in Wiesbaden berichteten.

486.000 Beschäftigte in Krankenhäusern

Die Zahl der Beschäftigten in Kliniken war höher als vor zehn Jahren: Ende 2020 waren in Deutschland gut 486 000 Beschäftigte in Krankenhäusern in der Pflege tätig. Das waren 18 Prozent mehr als 2010. Knapp die Hälfte der Beschäftigten arbeitete in Teilzeit.

954.000 Beschäftigte in Pflegeheimen und in der ambulanten Pflege

Noch stärker wuchs die Zahl der Beschäftigten in Pflegeheimen und der ambulanten Pflege. Dort waren 2019 rund 954 000 Pflegekräfte tätig. Das waren 40 Prozent mehr als 2009. Neuere Zahlen liegen dem Amt noch nicht vor. Auch die Teilzeitquote war in diesem Bereich höher: Knapp zwei Drittel arbeiteten geringfügig oder in Teilzeit.

Entgelt der Beschäftigten um durchschnittlich 34 Prozent gestiegen

Auch beim Verdienst ging es nach oben: Vollzeitbeschäftigte Fachkräfte in Krankenhäusern und in Heimen verdienten im Jahr 2021 brutto durchschnittlich 34 Prozent mehr als noch 2011. «Damit stiegen die Verdienste in den vergangenen zehn Jahren deutlich stärker als in der Gesamtwirtschaft», berichteten die Statistiker.

dpa

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