Fachkräftemangel: Die Blue Card richtig nutzen

Der Fachkräftemangel ist für deutsche Hightech-Unternehmen ein gravierendes Problem. Mit der "Blauen Karte EU" können freie Stellen leichter mit hochqualifizierten Fachkräften aus dem Ausland besetzt werden. Der Branchenverband Bitkom gibt dazu Tipps.

Derzeit gibt es in Deutschland rund 40.000 offene Stellen für IT-Spezialisten, die nicht oder nur sehr schwierig und langwierig zu besetzen sind. Mehr als jedes zweite Unternehmen (57 Prozent) nennt aktuell in einer Bitkom-Umfrage den Fachkräftemangel als Markthemmnis. Auf Basis des alten Zuwanderungsrechts lag die Zahl der IT-Spezialisten, die zuletzt aus Ländern außerhalb der EU nach Deutschland kamen, bei weniger als 2.500 pro Jahr.

Die Politik hat nun auf die jahrelange Kritik der Wirtschaft reagiert. Mit der "Blauen Karte EU" können freie Stellen leichter durch hochqualifizierte Ausländer besetzt werden. Allerdings sind für die Arbeitserlaubnis auch bei der Blue Card eine Reihe von Voraussetzungen zu erfüllen und Anträge bei verschiedenen Behörden zu stellen. Aus diesem Grund hat der Bitkom einen kostenlosen Leitfaden veröffentlicht, der unter anderem durch die dazu notwendigen formalen Schritte führt.

Neben einer Darstellung der rechtlichen Grundlagen bietet die Broschüre eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Unternehmen, wie sie einen geeigneten Bewerber aus Ländern außerhalb der EU nach Deutschland holen können. Von der Gestaltung des Arbeitsvertrags über die Visa-Beantragung bis zum Kontakt mit der Ausländerbehörde gibt es Tipps aus der anwaltlichen Beratungspraxis zu notwendigen Unterlagen und den passenden Ansprechpartnern.

Der Leitfaden " Zuwanderung und Blue Card: ITK-Spezialisten für Deutschland gewinnen" kann kostenlos heruntergeladen werden.


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