Kommunikation ist das A und O
"Es wundert nicht, dass Führungskräfte die Rolle des Kommunikators verstärkt hervorheben. In Zeiten, in denen die Geschäftsentwicklung sehr dynamisch ist und ein Changeprozess dem anderen folgt, ist Kommunikation extrem wichtig. Es geht ja schließlich auch darum Vorstände, Kollegen, Mitarbeiter für eine gemeinsame Sache zu gewinnen", erklärt Hernstein Geschäftsführerin Katharina Lichtmannegger.
Auf Platz 2 (43 Prozent) nennen die 300 befragten Führungskräfte aus Österreich, Deutschland und der Schweiz die Vorbildrolle, die Führungskräfte jedenfalls einnehmen, unabhängig davon, wie bewusst sie damit umgehen. Der dritte Platz weist länder-spezifische Unterschiede auf. Österreichische Manager nennen auf Platz drei die Rolle des obersten Förderers. In Deutschland und der Schweiz belegt Platz 3 die Rolle des Machers und Entscheiders.
Visionen haben deutlich an Bedeutung verloren
Dass die Rolle des Visionärs in der Umfrage mit nur 12 Prozent rangiert, erklärt sich die Hernstein Leiterin mit den immer kürzer werdenden Geschäftszyklen. "Der Fokus liegt eindeutig auf der Kurzzeitperspektive des Unternehmens in den nächsten 1-3 Jahren. Visionen sind zwar nach wie vor notwendig, aber ihre Bedeutung ist im Vergleich zu früher deutlich gesunken. Wendiges Nützen von Marktchancen hat vergleichsweise zugenommen."
Mehr Leistungsmotivation durch Partizipation
Um die Leistungsfähigkeit beziehungsweise -willigkeit der Mitarbeiter zu fördern, setzen Führungskräfte in allen drei befragten Ländern verstärkt auf das Einbeziehen von Mitarbeitern. 39 Prozent der Führungskräfte in Österreich, 33 Prozent in Deutschland und 38 Prozent in der Schweiz geben an, dass sie ihre Mitarbeiter in wichtige Entscheidungsprozesse einbinden. Und weitere 34 Prozent der Führungskräfte in Österreich, 36 Prozent in Deutschland und 30 Prozent in der Schweiz sind überzeugt, dass selbstbestimmtes Arbeiten und ein eigener Verantwortungsbereich ausschlaggebend sind für entsprechende Leistung. 33 Prozent nennen auch die Sicherheit des Arbeitsplatzes als wichtiges Kriterium.
Deutsche legen Wert auf persönliche Entwicklung
Interessant sind hier auch länderspezifische Unterschiede. In Österreich glauben 18 Prozent der Führungskräfte, dass sich eine gute Kooperation mit Kollegen positiv auf die Leistungsfähigkeit auswirkt. (13 Prozent in Deutschland, 9 Prozent in der Schweiz). In Deutschland hält man die Unterstützung der persönlichen Entwicklung für wichtiger (27 Prozent in Deutschland, 10 Prozent in Österreich und 9 Prozent in der Schweiz) und in der Schweiz wiederum sind klar formulierte Zielvorgaben ein wichtiges Moment (23 Prozent in der Schweiz, 13 Prozent in Österreich und Deutschland). An letzter Stelle rangieren klare Arbeitsanweisungen als leistungsförderndes Kriterium.
-
Essenszuschuss als steuerfreier Benefit
722
-
Workation und Homeoffice im Ausland: Was Arbeitgeber wissen müssen
641
-
BEM ist Pflicht des Arbeitgebers
360
-
Probezeitgespräche als Feedbackquelle für den Onboarding-Prozess
297
-
Vorlage: Leitfaden für das Mitarbeitergespräch
291
-
Ablauf und Struktur des betrieblichen Eingliederungsmanagements
241
-
Das sind die 25 größten Anbieter für HR-Software
241
-
Mitarbeiterfluktuation managen
2204
-
Acht rettende Sätze für schwierige Gesprächssituationen
210
-
Warum Offboarding an Bedeutung gewinnt
177
-
Engagement statt PR: Inklusion als Employer-Branding-Faktor
19.12.2025
-
Haufe Live: Praxisnahe Einblicke in den KI-Einsatz
18.12.2025
-
“Nicht das Gehalt erhöhen, sondern den Gehalt”
17.12.2025
-
Wie Chat GPT und Co. die Jobsuche verändern
16.12.2025
-
Beim Anteil von Frauen in Führung verändert sich wenig
15.12.2025
-
Warum Offboarding an Bedeutung gewinnt
12.12.2025
-
"Wir müssen mit KI Schritt halten"
11.12.2025
-
Wenn der Chef-Chef anklopft
10.12.2025
-
Wie ein inklusiver Berufseinstieg gelingt
08.12.2025
-
Warum zu viel Harmonie die Produktivität zerstört
05.12.2025