Infografik: Digitalisierung der Arbeit

Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt. Von Jobs, die komplexer werden oder durch Automatisierung ganz wegfallen, ist die Rede. Doch wie stehen die Hauptbetroffenen, die Arbeitnehmer eigentlich dazu? Erstaunlich gelassen, wie die Ergebnisse des Randstad-Arbeitsbarometers zeigen.

Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung geht davon aus, dass durch die Digitalisierung mindestens zwölf Prozent aller Jobs in Deutschland gefährdet sind. Zudem wird sich das Niveau der Tätigkeiten ändern, Qualifizierungen im High-Tech-Bereich werden immer gefragter sein.

73 Prozent sehen ihren Job nicht gefährdet

Für die nächsten fünf bis zehn Jahre sehen 73 Prozent der Arbeitnehmer ihren eigenen Job allerdings noch nicht gefährdet, so das Ergebnis des Randstad-Arbeitsbarometers. Während sich die meisten fit fühlen, um den steigenden Anforderungen im Job gerecht zu werden, sieht die Mehrheit aber insgesamt noch Nachholbedarf im eigenen Unternehmen. 54 Prozent der Befragten geben an, dass ihr Arbeitgeber mehr in die Entwicklung der digitalen Fähigkeiten der Mitarbeiter investieren sollte.

Qualifikationsanforderungen steigen, Personalentwicklung wird wichtiger

„Der Bereich Weiterbildung wird in Zukunft einen noch wichtigeren Stellenwert einnehmen als bisher. Wir als Personaldienstleister haben durch unsere tägliche Arbeit Einblick in Unternehmen aus vielen Branchen und bekommen sozusagen live mit, wie schnell sich die beruflichen Anforderungen ändern. Die Mitarbeiter müssen mit dieser Geschwindigkeit aber auch mithalten können. Unternehmen sollten verstärkt darauf achten, dass sie ihre Mitarbeiter auf die Reise mitnehmen und Qualifizierungsprogramme für jedes Alter und jede Qualifikationsstufe anbieten“, so Petra Timm, Director Communications bei Randstad Deutschland.

Über die Online-Umfrage

Die dargestellten Ergebnisse stammen aus dem Randstad-Arbeitsbarometer. Die Online-Umfrage wird in 33 Ländern vierteljährlich durchgeführt. In Deutschland wurden 400 Arbeitnehmer zwischen 18 und 65 Jahren aus unterschiedlichen Branchen befragt.

Randstad

Schlagworte zum Thema:  Digitalisierung, Industrie 4.0