Geld, Weiterbildung und Work-Life-Balance sollen Mitarbeiter halten
Nach Studienergebnissen des Global HR Barometers 2013 von Michael Page hat die Mitarbeiterbindung weltweit unternehmerische Priorität. Mit Blick auf die Maßnahmen zur Mitarbeiterbindung greifen Personalverantwortliche zu traditionellen Elementen wie beispielsweise Weiterbildungsmaßnahmen (55 Prozent) oder verbesserter Vergütung inklusive Zusatzleistungen (47 Prozent) – dabei ist auch ein steigendes Interesse bei Themenstellungen wie der Work-Life-Balance (38 Prozent) erkennbar.
Bei der Rekrutierung steht nach wie vor das Gehalt im Vordergrund
Was vor 20 Jahren noch undenkbar war, ist heute Realität: 81 Prozent der Unternehmen bieten Möglichkeiten zur Verbesserung der Work-Life-Balance an, auch wenn die Personalabteilungen mit Blick auf die Mitarbeiterzufriedenheit dies nach einer guten Gehaltsstrategie eher an zweiter Stelle sehen. Mehr als ein Viertel (28 Prozent) der Unternehmen sehen ein gutes Gehaltsangebot als stärkstes Argument zur Rekrutierung, 18 Prozent sehen dies bei der Work-Life-Balance.
Die Angebote zur Verbesserung der Work-Life-Balance unterscheiden sich häufig von Land zu Land. Weltweit vergüten 43 Prozent der Unternehmen Überstunden mit einem Freizeitausgleich. In Asien beispielsweise sind es nur 39 Prozent der Arbeitgeber, die eine solche Kompensation anbieten.
Maßnahmen im Gesundheitsmanagement in Europa noch am wenigsten ausgeprägt
Gleichermaßen bieten 42 Prozent der Unternehmen weltweit Gesundheits- & Wellness-Programme an. Spitzenreiter hier sind mit 58 Prozent Australien und Neuseeland, während lediglich 31 Prozent der europäischen Unternehmen dergleichen im Angebot haben.
"Tatsache ist, dass die Work-Life-Balance zunehmend an Bedeutung gewinnt. Unternehmen, die ihre Top-Talente halten wollen, müssen die Wichtigkeit der Weiterbildung und des Gehalts verstehen, sollten aber auch versuchen, innovative und nützliche Elemente zur Verbesserung des Ausgleichs zwischen Arbeit und Freizeit anzubieten", kommentiert Goran Barić, Managing Director der Page-Group Deutschland die Studienergebnisse. "Die Strategie wird Unternehmen nicht nur dabei helfen, gute Leute zu binden, sie hilft auch bei der Suche neuer Talente. Zum Beispiel sind Vereinbarungen wie Kindergarten-Plätze oder auch Elternzeit ein guter Weg, um weibliche Führungskräfte zu binden und zu rekrutieren. Mit Blick auf eine anhaltend schwache Weltwirtschaft ist der positive Effekt dieser Maßnahmen jeden Cent wert."
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