Nutzen eines Personalstrukturcontrollings am Beispiel der Frauenquote
Das Personalcontrolling ist wichtiger Inputgeber bei der Erreichung der Unternehmensziele, zum einen durch Bereitstellung personalwirtschaftlicher Informationen und zum anderen durch Vorbereitung strategischer Entscheidungen anhand transparenter Darstellung und Analyse von Personalbestands- und Personalstrukturen, Personalkosten, Qualifikationen und Prozessen.
Personalplanung eng mit weiteren HR-Maßnahmen verzahnen
Wer also die Frauenquote im oberen Management steigern will oder muss, der sollte zunächst auch auf den unteren Führungsebenen die Anzahl der Frauen erhöhen, um somit einen Pool an potenziellen Nachwuchskandidatinnen aufzubauen. Dieses Ziel sollte wiederum eng verzahnt werden mit den geplanten Personalentwicklungsmaßnahmen im Unternehmen, wie zum Beispiel Programmen zur Chancengleichheit oder Vereinbarkeit von Familie und Beruf. All diese Informationen fließen in ein aussagekräftiges Personalbestandscontrolling und Personalstrukturcontrolling ein. Dies bestimmt somit die Ausrichtung für den Bereich Personal und ist eine wichtige unternehmerische Stellschraube, da es zugleich Entscheidungsgrundlage für die Personalplanung und die sich daraus ableitenden personalwirtschaftlichen Maßnahmen ist.
Wichtige Einflussfaktoren für die Personalbedarfsplanung
Beim Bestands- und -strukturcontrolling wird der gesamte Personalbestand durchleuchtet, um vergangenheitsorientierte als auch zukunftsorientierte Entwicklungen darzustellen und gegebenenfalls Planabweichungen frühzeitig korrigieren zu können. Der Bedarf in der Zukunft hängt zum einen vom derzeitigen Personalbestand, aber viel wesentlicher von den künftig benötigten Kapazitäten ab. Weitere Faktoren, wie geplante Investitionen, Portfolio-Erweiterungen, Rationalisierungsmaßnahmen hängen von der Auftragslage ab. Aber auch Maßnahmen, wie Änderungen bei der Arbeitszeitregelung, Schichtplänen und gesetzliche Änderungen – zum Beispiel ein späteres Renteneintrittsalter und die bereits erwähnte Frauenquote – wirken sich auf die Personalbedarfsplanung aus.
-
Workation und Homeoffice im Ausland: Was Arbeitgeber beachten müssen
2.216
-
Essenszuschuss als steuerfreier Benefit
1.547
-
Probezeitgespräche als Feedbackquelle für den Onboarding-Prozess
1.425
-
Ablauf und Struktur des betrieblichen Eingliederungsmanagements
1.387
-
Krankschreibung per Telefon nun dauerhaft möglich
1.357
-
Vorlage: Leitfaden für das Mitarbeitergespräch
1.357
-
BEM ist Pflicht des Arbeitgebers
978
-
Checkliste: Das sollten Sie bei der Vorbereitung eines Mitarbeitergesprächs beachten
680
-
Modelle der Viertagewoche: Was Unternehmen beachten sollten
463
-
Pflicht zur psychischen Gefährdungsbeurteilung
441
-
Wie KI dem sozialen Miteinander am Arbeitsplatz schaden kann
15.11.2024
-
"Wir sollten uns größere Sprünge zutrauen"
14.11.2024
-
Wie der Führungswechsel im Mittelstand gelingen kann
13.11.2024
-
"Im MBA-Markt ist noch viel Musik drin"
13.11.2024
-
KMU mit Fortschritten bei der HR-Digitalisierung
12.11.2024
-
Flipped Classroom in Corporate Trainings: Evaluation eines Pilotprojekts
07.11.2024
-
Über Fröhlichkeit und Zuversicht in der Führung
06.11.2024
-
MINT-Fachkräftelücke bedroht Innovationsfähigkeit
06.11.2024
-
Immer mehr Masterstudiengänge
06.11.2024
-
Ausländische Fachkräfte in Engpassberufen
05.11.2024