Recruiting: Zwei Bewerbungsgespräche sind das Maximum

Was sind die Erwartungen eines typischen, online-affinen Bewerbers? Eine aktuelle Umfrage zeigt: Der potenzielle Mitarbeiter bewirbt sich am liebsten per E-Mail und erwartet nach spätestens zwei Wochen die erste Resonanz - anderes hat negative Folgen für das Unternehmen.

Die Teilnehmer einer Stepstone-Umfrage geben an, dass sie das Unternehmen als unsympathisch einstufen (79 Prozent), wenn sie nicht schnell genug Rückmeldung auf die Bewerbung erhalten. Sie würden sich in Zukunft nicht mehr dort bewerben (55 Prozent). Das sind also gravierende Folgen für die Arbeitgebermarke des betroffenen Unternehmens, die die Jobbörse Stepstone in der Umfrage Erwartungen und Vorgehensweisen von Kandidaten im Bewerbungsprozess aufzeigt. An der Umfrage haben sich rund 22.000 Leute aus acht europäischen Ländern beteiligt.

Jobinhalte und soziale Aspekte helfen Mitarbeiter zu binden

Die Befragten sind außerdem zu maximal zwei Vorstellungsgesprächen bereit. Ist die neue Stelle angetreten, wird passiv weiter Ausschau nach Jobangeboten gehalten, um den Arbeitsmarkt und seine Chancen im Blick zu behalten (59 Prozent). Was die Befragten am ehesten ans Unternehmen bindet, sind eine gute Beziehung zu den Kollegen, das Wissen um finanzielle Stabilität des Arbeitgebers und ein gutes Verhältnis zum Chef.


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