Netzwerktreffen der Allianz der Chancen
Das Netzwerktreffen der Allianz der Chancen fand am 1. Dezember 2022 in der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom AG statt. Die Allianz hat zum Ziel, im Verbund mit allen Mitgliedsunternehmen Beschäftigte "von Arbeit in Arbeit" zu bringen und so die Transformation gemeinsam zu stemmen. Rund 80 Teilnehmende waren vor Ort.
Transformation: gemeinsam Lösungen entwickeln
Nur gemeinsam geht’s – darin sind sich die Mitglieder der Allianz der Chancen einig. Es brauche "branchen- und unternehmensübergreifende Lösungen für die drängenden Themen Zuwanderung, Ausbildung, Qualifizierung und Digitalisierung und deren Auswirkungen auf die Beschäftigten", machte Ariane Reinhart, Vorständin für Personal und Nachhaltigkeit bei Continental und Sprecherin der Allianz der Chancen, klar.
Auch Birgit Bohle, Personalvorständin und Arbeitsdirektorin der Deutschen Telekom betonte, dass sich Antworten auf derartige Transformationsprozesse nur gemeinsam finden ließen. "Unser Ziel ist daher, mehr Unternehmen in die von der Initiative entwickelten Maßnahmen zu integrieren. Mit dem wachsenden Interesse von Unternehmen an einer Mitgliedschaft in der Allianz steigen die Chancen, mehr Menschen von Arbeit in Arbeit zu bringen", führte sie aus. Die Allianz bekäme dafür auch immer mehr Unterstützung von Verbänden und Politik, fasste Ariane Reinhart zusammen. So auch beim Netzwerktreffen. Zu Gast waren nämlich Bundesarbeitsminister Hubertus Heil und die Vorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen, Ricarda Lang und Omid Nouripur.
Zwischenbilanz zeigt erste Meilensteine – und noch bestehende Hürden
Auch die steigenden Mitgliederzahlen bestätigen das. Die Allianz der Chancen freut sich inzwischen über ihr 50. Mitgliedsunternehmen. In diesen 50 Unternehmen sind mehr als 2,5 Millionen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland, und weltweit vier Millionen Menschen beschäftigt. Bisher gelang es den Mitgliedsunternehmen der Allianz, mehr als 250 Beschäftigte nahtlos in neuen Beschäftigungsfeldern Arbeit zu vermitteln.
Zudem haben sie seit März 2022 mehr als 2.000 Geflüchtete eingestellt. Auch Thomas Ogilvie, Konzernvorstand Personal und Arbeitsdirektor der Deutschen Post DHL Group, bestätigte, dass die Anstrengungen der Allianz erste Erfolge verzeichnen - dennoch bestünden noch Barrieren in der Zuwanderungspolitik. "Es gibt aber nach wie vor zu viele Hürden für einen schnellen Zugang von Zugewanderten zum deutschen Arbeitsmarkt, die schnell beseitigt werden müssen“, so Ogilvie.
Das könnte Sie auch interessieren:
"Allianz der Chancen" betont nationale Aufgabe
Interview mit Sascha Lobo: "Die digitale Transformation ist eine Bildungsfrage"
Deutsche Beschäftigte unterschätzen Automatisierung der Arbeit
-
Die verschiedenen Führungsstile im Überblick
508
-
Die besten Business Schools für Master in Management
322
-
Microlearning: Definition, Beispiele und Mehrwert für Unternehmen
168
-
Investitionen in Weiterbildung nehmen zu, aber verpuffen
111
-
Der EQ – und wie er sich steigern lässt
106
-
Kulturdimensionen: Interkulturelle Unterschiede verstehen
971
-
Psychologische Sicherheit: Erfolgsfaktor für Teamerfolg jenseits der Teamzusammensetzung
761
-
Personalentwicklungsmaßnahmen
75
-
Mini-MBA: Gut und günstig, aber weniger wertvoll
74
-
Wie Künstliche Intelligenz in der Personalentwicklung im Einsatz ist
70
-
Lern-Communitys im Unternehmen aufbauen
19.12.2024
-
Podcast Folge 41: Der "Wellenreiter-Club" von Bosch
17.12.2024
-
So gelingt generationenübergreifende Zusammenarbeit
12.12.2024
-
KI, was sonst
11.12.2024
-
Wie Unternehmen und Verbände den Aufbau von KI-Kompetenz fördern
09.12.2024
-
Lernkultur sichtbar machen und gestalten
04.12.2024
-
Podcast Folge 40: Lernreise mit Dominik Klein
03.12.2024
-
KI und die Angst vor Kontrollverlust
29.11.2024
-
Wie Führungskräfte Druck analysieren können
28.11.2024
-
DVCT-Award geht an Programm zu Selbstführung bei Bosch
25.11.2024