Deutsche Unis holen bei der Beschäftigungsfähigkeit auf

Erfolg für das internationale Renommee deutscher Universitäten: Im internationalen Geurs-Hochschulranking kletterten sie gesamthaft gesehen von Platz vier auf Position drei. Die Untersuchung ermittelt jährlich die Universitäten, die ihre Studierenden am besten auf den Arbeitsmarkt vorbereiten.

Wie fit machen Universitäten ihre Absolventinnen und Absolventen für das Berufsleben? Diese Frage steht im Mittelpunkt des Geurs-Hochschulrankings. Die Antwort lautet: Gesamthaft gesehen haben die Universitäten in Deutschland gut aufgeholt und die britischen Universitäten von Rang drei verdrängt. Auf Platz zwei liegen die Universitäten aus Frankreich.

Für die Global Employability Studie (Geurs) befragte das Trendence Institut gemeinsam mit dem französischen Beratungsunternehmen Emerging 11.560 HR-Verantwortliche in 21 Ländern. Das Ergebnis ist ein weltweites Ranking der 250 besten Universitäten in Sachen Beschäftigungsfähigkeit.

Die besten Universitäten für Beschäftigungsfähigkeit

Beste Hochschule in der Vermittlung von Beschäftigungsfähigkeit ist das California Institute of Technology in Pasadena, gefolgt von dem Massachussetts Institute of Technology in Boston sowie der Elite-Universität Stanford auf Platz drei.

Beste deutsche Universität ist die Technische Universität München, die auf Platz 13 liegt und somit nur knapp an den Top Ten vorbeischrammte. Insgesamt erreichten 19 Universitäten aus Deutschland einen Platz unter den besten 250 Universitäten. Zweitplatzierte deutsche Universität ist die Berliner Humboldt Universität auf Platz 46.

Deutsche Unis verbessern sich von Jahr zu Jahr

"Es ist auffallend, dass sich deutsche Universitäten im Geurs-Ranking Jahr für Jahr leicht verbessern. Das ist aber kein Grund sich zurückzulehnen, denn es sind immer mehr globale Hochschulen, die großen Wert auf die Beschäftigungsfähigkeit ihrer Studierenden legen. Vor allem asiatische Universitäten holen in dieser Hinsicht deutlich erkennbar auf", sagt Robrindro Ullah, Geschäftsführer des Trendence Institutes. Dazu passe, dass 49 Hochschulen im Ranking derzeit aus dem asiatischen Raum kommen – 13 davon aus China, neun aus Japan und sieben aus Südkorea.

Soziale Kompetenzen und Führungsstärke sind gefragt

Wenn es um die Definition von Beschäftigungsfähigkeit bei Absolventinnen und Absolventen geht, haben Arbeitgeber klare Vorstellungen davon, welche Fähigkeiten damit verbunden sind. Sie suchen hauptsächlich nach Akademikerinnen und Akademikern, die Empathie und Führungsstärke miteinander verbinden. Viele Arbeitgeber achten zudem auf Teamgeist und die Fähigkeit zu einer kooperativen Zusammenarbeit. Zusätzlich zu diesen Soft Skills sind nach wie vor digitale Kenntnisse gefragt. Fachliche Fähigkeiten werden bei den Absolventinnen und Absolventen der renommierten Universitäten meist vorausgesetzt.


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