Norma Schöwe wird neue Geschäftsführerin der DGFP
Die Überraschung ist gelungen: Zum DGFP-Jahreskongress gibt die DGFP-Vorsitzende Ariane Reinhart bekannt, dass mit Norma Schöwe eine neue Geschäftsführerin berufen wird, die zum ersten Februar ihr neues Amt antritt. Damit ist sie die Nachfolgerin von Katharina Heuer, die die DGFP neu ausgerichtet hat und Ende Mai auf eigenen Wunsch ausgeschieden ist. Bislang hatte Gerhard Rübling, ehemaliger Vorstandsvorsitzender der DGFP, die Geschäfte kommissarisch geleitet. Er scheidet nun planmäßig aus der Geschäftsführung aus.
Norma Schöwe folgt auf Katharina Heuer
Norma Schöwe ist Juristin und eine erfahrene HR-Managerin, die zwei Jahre bei Siemens VDO als Arbeitsrechtlerin arbeitete und seit zwölf Jahren bei Continental im HR-Management tätig ist. Sie ist im Mitgliederbeirat des Unternehmensverbandes „Hessen Metall“ aktiv, aber in der HR-Szene bislang kaum bekannt. In den sozialen Medien ist sie bislang kaum aktiv und verfügt über kein großes Netzwerk.
DGFP führt Rotationsprinzip für die Geschäftsführung ein
Mit der Berufung von Norma Schöwe wird in der Geschäftsführung der DGFP ein Rotationsprinzip eingeführt: Die Leitung der DGFP soll für einen individuell vereinbarten Zeitraum über mehrere Jahre einer HR-erfahrenen Führungskraft aus einem Mitgliedsunternehmen übertragen werden. „Durch die Besetzung mit einer Führungskraft aus einem Mitgliedsunternehmen wird sowohl die Sicht unserer Mitglieder wie auch die Erfahrungen aus dem HR-Management in die DGFP hineingetragen. Davon profitiert der Verband enorm. Auf der anderen Seite kann die jeweilige HR-Führungskraft in der Rolle der Geschäftsführung der DGFP unternehmerische Kompetenzen entwickeln beziehungsweise weiter ausbauen. Nach der Rückkehr in das Mitgliedsunternehmen haben wir dort dann einen exzellenten Ambassador der DGFP.“
Experiment mit Chancen und Risiken
Das Rotationsprinzip in der Geschäftsführung ist ein Experiment, das Chancen und Risiken birgt. Einerseits stärken damit die im Vorstand vertretenen Mitgliedsunternehmen ihren Einfluss auf den Verband, andererseits besteht die Gefahr, dass die Gestaltungskraft der Geschäftsführung, die ja die Interessen aller Mitglieder vertreten muss, geschwächt wird. Es wird an Norma Schöwe liegen, die Chance zu nutzen und das Karrierenetzwerk DGFP weiterzuentwickeln.
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