Katharina Heuer scheidet aus DGFP aus
Als Katharina Heuer vor über fünf Jahren zur DGFP kam, lag diese am Boden und alle Hoffnungen auf Erneuerung der altehrwürdigen Organisation ruhten auf der ehemaligen Bahn-Managerin, die als erste Frau an der Spitze der DGFP stand. Heuer erwies sich nicht nur als das frische und freundliche Gesicht, sondern verordnete der DGFP zusammen mit dem damaligen Vorstandsvorsitzenden Gerhard Rübling eine Restrukturierung mit Standortschließungen und Personalabbau. Neue Veranstaltungsformate wurden etabliert, die das Image der DGFP grundlegend aufpolierten. Die Finanzsituation blieb bis heute angespannt.
Ausscheiden auf eigenen Wunsch
Für Katharina Heuer waren das harte, kraftraubende Jahre, die ihr aber „viel Spaß machten“, wie sie immer wieder betonte. Im vergangenen Jahr noch hatte sie neue Mitglieder für den Vorstand angesprochen, die von der Mitgliederversammlung gewählt wurden und auf die sie mächtig stolz war. Die Vorstandsvorsitzende Ariane Reinhart kündigte im Interview mit dem Personalmagazin an, dass sie sich verstärkt auch in die operative Arbeit einmischen will und dass die DGFP an Tempo zulegen muss.
Diese Umbruchsituation hatte bei Katharina Heuer ein Nachdenken ausgelöst, wie es denn weitergehen soll. Das Ausscheiden „auf eigenen Wunsch“ ist nicht die branchenübliche Floskel, sondern beschreibt die Realität. Ein Kurswechsel ist damit zunächst nicht verbunden. Der Nachfolger Gerhard Rübling steht für Kontinuität im Erneuerungsprozess.
DGFP: Dank an Katharina Heuer
Ariane Reinhart dankt in der Pressemitteilung für die geleistete Arbeit. „Katharina Heuer hat der DGFP ein neues Profil gegeben und sie wieder wettbewerbsfähig gemacht. Dafür ist ihr im Namen des gesamten Vorstands und der Mitglieder zu danken. Mit ihrem Ausscheiden verliert die DGFP eine in der HR-Szene präsente und inhaltsstarke Netzwerkerin. Wir bedauern dies.“
Katharina Heuer selbst blickt mit Dank auf die Jahre der DGFP zurück: „Es waren fünf arbeits- und inhaltsintensive Jahre. In dieser Zeit habe ich insbesondere viele HR-begeisterte Führungskräfte und Querdenker kennengelernt, die die HR-Profession ausmachen und stark machen. Ich möchte mich bei den Mitgliedern, Partnern, dem Vorstand und den Mitarbeitern für die engagierte Zusammenarbeit bedanken. Für mich ist die DGFP das HR-Kompetenz- und Karrierenetzwerk. Ich freue mich auf den weiteren Austausch und die Vernetzung. Ich bleibe der DGFP im Herzen verbunden.“
-
Wie man einen Ruf schädigt: der Fall Cawa Younosi
2442
-
Grieger-Langer und die gefakte Kundenliste
153
-
Die wichtigsten HR-Veranstaltungen 2024 im Überblick
1465
-
"Deutschlands Beste Arbeitgeber 2024" sind gekürt
130
-
Schlagfertig (Teil 7): Andere zum Lachen bringen
70
-
So kreativ kann Employer Branding sein
59
-
Haufe Group: Wechsel in der Geschäftsführung
49
-
Schlagfertig (Teil 4): Wie Sie unangemessener Kritik wirkungsvoll begegnen
41
-
Frauke von Polier ist CHRO of the Year 2022
37
-
ZP Europe mit neuem Besucherrekord
34
-
Die Tops und Flops des HR-Jahres 2024
19.12.2024
-
Ausgezeichnete Konzepte im Gesundheitsmanagement
18.12.2024
-
"Personalmagazin Jobs" als neue Plattform für HR-Jobs
12.12.2024
-
HR-Personalwechsel im November
02.12.2024
-
Wenn Macht toxisch wird
22.11.2024
-
So kreativ kann Employer Branding sein
12.11.2024
-
Wie der BPM zur wichtigsten Stimme der HR-Profession wurde
12.11.2024
-
Die Kandidatinnen und Kandidaten des CHRO of the Year (1/2)
07.11.2024
-
Jörg Staff ist CHRO of the Year 2021
07.11.2024
-
Martin Seiler ist CHRO of the Year 2020
07.11.2024