Kienbaum-Geschäftsführer ist erster zertifizierter Aufsichtsrat in Deutschland
Damit ist hoffentlich der Bann gebrochen, wonach sich auch Aufsichtsräte künftig verstärkt zum Nachweis ihrer Qualifikation einer Prüfung unterziehen. Angesichts steigender Anforderungen und der verschärften Haftung der Aufsichtsräte ist dies auch dringend geboten. Galt früher noch Reputation als ausreichendes Kriterium, zählt heute umso mehr die Kompetenz. Kunz, der auch Vorstand im Arbeitskreis Deutscher Aufsichtsräte e.V. (AdAR) und Mitherausgeber der Zeitschrift "Board" ist, unterstreicht die Bedeutung einer Zertifizierung: "Es geht um den sichtbaren Nachweis der Qualifikation der Aufsichtsräte in den Top-Etagen der deutschen Wirtschaft. Dies ist umso bedeutender, als im ‚Superwahljahr 2013‘ auf den Hauptversammlungen allein in den DAX-30-Unternehmen mehr als 80 Aufsichtsratsmandate zur Wahl stehen."
Der promovierte Jurist sieht die Prüfung der Deutschen Börse letztlich auch als logisches Ergebnis einer Entwicklung: „Die Deutsche Corporate Governance Kommission hat den Weg der Aufsichtsrats-Professionalisierung erfolgreich vorgegeben. Mit dem einheitlichen Standard zu notwendigen Basisqualifikationen, die ein Aufsichtsrat in Deutschland vorweisen muss, definiert die Deutsche Börse nun einen transparenten und messbaren Qualitäts-Standard.“
Das Angebot "Prüfung Qualifizierter Aufsichtsrat" richtet sich sowohl an angehende als auch bereits gewählte Aufsichtsräte. Voraussetzung für eine Teilnahme an der Prüfung ist der Besuch eines von der Deutschen Börse AG zertifizierten Lehrgangs. Zudem werden nur solche Kandidaten zur Prüfung zugelassen, die über langjährige berufliche Expertise verfügen. So ist das Konzept der Deutschen Börse vor allem als Signal für Qualität und Neutralität zu werten.
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