Wissenschaft und Praxis beim Dialogforum zusammenbringen

Personaler verlassen sich in ihrer Entscheidungsfindung auf ihr Bauchgefühl, wissenschaftliche Forschungsergebnisse spielen kaum eine Rolle. Das belegte eine Studie im Frühjahr. Ein neues Veranstaltungsformat, das Dialogforum "HR and Science", soll für mehr Austausch sorgen.

Am 10. September treffen beim "Forum Human Resources and Science" in Bonn HR-Wissenschaftler und Praktiker zusammen. Das Ziel der Veranstaltung verrät der Untertitel "Was HR-Wissenschaftler und HR-Praktiker voneinander lernen können": Einerseits soll der Wissenschaftstransfer in die Praxis gestärkt und andererseits auch die wissenschaftliche Forschung durch Anregungen aus der Praxis gefördert werden.

Hochkarätiges Programm mit Fachvorträgen

Das Programm wartet mit einigen Fachbeiträgen auf. So wird unter anderem Professor Rüdiger Kabst, Inhaber des Lehrstuhls für International Business an der Universität Paderborn, über das Thema "Die Grenzen des Bauchgefühls – Evidence Based Management auch in der Personalarbeit" sprechen. Professor Dirk Sliwka, Seminar für ABWL und Personalwirtschaftslehre an der Universität Köln wird den Vortrag "Wie wissen wir, was wirkt? Kausalität im evidenzbasierten Personalmanagement" halten. Die Leiterin des Instituts für Arbeit und Personalmanagement der Autouni Volkswagen AG, Professor Ute Götzen wird das Thema "Nutzen wissenschaftlicher Erkenntnisse für die HR Praxis am Beispiel der Volkswagen AG" aufgreifen.

Empirische Befunde belegen den Forschungs-Praxis-Gap

Die oben angesprochene Studie sowie weitere empirische Ergebnisse zum Forschung-Praxis Transfer in Deutschland werden Professor Torsten Biemann, Universität Mannheim, und Professor Heiko Weckmüller, Fachhochschule für Oekonomie und Management, erläutern. Sie haben die Studie in Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Personalführung (DGFP) erstellt und auch im Personalmagazin, Ausgabe 1/2014, zusammengefasst.



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