Laut Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag des Bundesarbeitgeberverbands der Personaldienstleister (BAP) ist die Zahl der Zeitarbeitnehmer im August um rund 1,5 Prozent auf 909.000 Beschäftigte gestiegen. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle IW-Zeitarbeitsindex, der vom IW und dem BAP herausgegeben wird.

BAP-Präsident Volker Enkerts erklärt zu den Entwicklungen: "Wir spüren noch keine Delle in der Konjunktur. Die Situation unserer Kundenbranchen ist so erfreulich positiv, dass wir noch stärker hätten wachsen können – die Aufträge dafür hätten wir. Doch nach wie vor erleben wir eine große Welle von Abwerbungen unserer Mitarbeiter: Diese, von den Kundenunternehmen übernommenen Spezialisten und Facharbeiter lassen sich nur schwer ersetzen. Daher suchen wir vor allem Ingenieure, Controller oder auch Einkäufer im technischen Bereich. Dazu auch Fachkräfte,  besonders für das Gesundheitswesen. Im gewerblichen Bereich geht es ebenfalls um Techniker und Facharbeiter, Personal für die Logistik und für den Fahrzeug- und Flugzeugbau."

In die Auswertungen des aktuellen Berichts sind Daten aus 2.291 Niederlassungen von BAP-Mitgliedsunternehmen eingegangen. Deren Angaben hat das IW für den Gesamtmarkt hochgerechnet.