Alle am 8.10.2014 veröffentlichten Entscheidungen
Thema | Entscheidung | Datum und Az. |
Ehrenmitgliedschaft im Golfclub als geldwerter Vorteil | Die Ehrenmitgliedschaft, die einem Vorstandsmitglied einer Bank nach Eintritt in den Ruhestand eingeräumt wird, führt zu Arbeitslohn, wenn damit die Arbeitsleistung entlohnt werden soll. | |
Übergang des wirtschaftlichen Eigentums bei cum/ex-Geschäften | Kein wirtschaftliches Eigentum, wenn der Initiator den Erwerb fremdfinanziert, der Erwerber die Aktien mittels Wertpapierleihe weiterreicht und das Marktpreisrisiko durch ein sog. Total Return Swap-Geschäft auf den Initiator überträgt. | |
Private PKW-Nutzung des Geschäftsführers | Die Umsatzbesteuerung der PKW-Überlassung an einen Gesellschafter-Geschäftsführer kann anhand der ertragsteuerrechtlichen Werte geschätzt werden. | |
Gewinnrealisierung bei Abschlagszahlungen | Bei Planungsleistungen eines Ingenieurs tritt die Gewinnrealisierung bereits mit dem Entstehen des Anspruchs auf die Abschlagszahlung ein. | |
Unangemessene Dauer des FG-Verfahrens | Wird das FG in einer überdurchschnittlich schwierigen Sache erst rund sechs Jahre nach Klageeingang tätig, ist von einer unangemessenen Verfahrensdauer auszugehen. | |
Erlass einer Kapitalertragsteuer-Festsetzung wegen widerstreitender Steuerfestsetzung | Die als Steuerfestsetzung geltende Steueranmeldung kann ohne Rücksicht auf die Voraussetzungen für den Erlass eines sog. Nacherhebungsbescheids wegen widerstreitender Festsetzung geändert werden. | |
Einbeziehung eines Folgelastenbeitrags in die GrESt | Eine vom Erwerber übernommene und noch nicht entstandene Zahlungsverpflichtung des Veräußerers in einem städtebaulichen Vertrag ist keine Gegenleistung und damit nicht Teil der Bemessungsgrundlage der GrESt. | |
Entscheidung über Kindergeldantrag durch befristete Festsetzung | Erlässt die Familienkasse auf einen zeitlich nicht konkretisierten Kindergeldantrag einen Bescheid, der eine Befristung enthält, hat sie damit gleichwohl vollumfänglich und nicht nur zum Teil über den Antrag entschieden. | |
Uneinbringlichkeit im insolvenzrechtlichen Eröffnungsverfahren | Der Vorsteuerberichtigungsanspruch entsteht mit der Bestellung des vorläufigen Insolvenzverwalters mit Zustimmungsvorbehalt. | |
Anrufungsauskunft nach dem 5. VermBG | Entsprechend dem Regelungsgehalt prüft das FG die Auskunft sachlich nur darauf, ob der Sachverhalt zutreffend erfasst und die rechtliche Beurteilung nicht evident fehlerhaft ist. |
Alle am 1.10.2014 veröffentlichten Entscheidungen des BFH mit Kurzkommentierungen
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Antrag auf Aufteilung der Steuerschuld nach § 268 AO ist unwiderruflich
6765
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Vermietung an den Partner in einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft
675
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Abschreibung für eine Produktionshalle
674
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Abzug von Fahrtkosten zur Kinderbetreuung
512
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Berechnung der Zehn-Jahres-Frist bei sanierungsrechtlicher Genehmigung
472
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Vorsteuerabzug bei Betriebsveranstaltungen
454
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Sonderausgabenabzug für einbehaltene Kirchensteuer auf Kapitalerträge aus anderen Einkunftsarten
444
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Anschrift in Rechnungen
429
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Neue Grundsteuer B in Baden-Württemberg ist verfassungsmäßig
421
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Teil 1 - Grundsätze
412
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Verfassungsmäßigkeit des grundsteuerlichen Bewertungsrechts im Bundesmodell
20.12.2024
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Gewerbesteuerliche Hinzurechnung von Werbeaufwendungen
19.12.2024
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Alle am 18.12.2024 veröffentlichten Entscheidungen
19.12.2024
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Zuordnung zum land- und forstwirtschaftlichen Vermögen
18.12.2024
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Verluste im Rahmen eines Steuerstundungsmodells nach § 15b EStG
18.12.2024
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Verurteilung zweier Angeklagter wegen Steuerhinterziehung durch Cum-Ex-Geschäfte
18.12.2024
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Innerorganschaftliche Zinsaufwendungen für den Erwerb einer Beteiligung
18.12.2024
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Minderung der Miete durch Zeichnung von Genossenschaftsanteilen
16.12.2024
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Kosten im Zusammenhang mit der Auseinandersetzung einer Erbengemeinschaft
16.12.2024
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Änderung des Gesellschafterbestands einer grundbesitzenden Personengesellschaft
16.12.2024