Ausschreibung CSR-Preis der Bundesregierung

Die Bewerbungsphase für den renommierten CSR-Preis der Bundesregierung hat begonnen und läuft bis zum 30. September 2024. Der Preis zeichnet herausragende Beispiele gesellschaftlicher Verantwortung in Unternehmen aus und fördert nachhaltiges Wirtschaften entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

Herausragende Beispiele gesellschaftlicher Verantwortung in Unternehmen werden mit dem CSR-Preis der Bundesregierung ausgezeichnet. Prämiert werden Maßnahmen und Projekte in Unternehmen, die zeigen, wie unternehmerische Sorgfaltspflichten auch entlang der Wertschöpfungs- und Lieferkette umgesetzt werden können. Der CSR-Preis wird in folgenden fünf Kategorien vergeben:

  • Gute Geschäftspraktiken: Im Fokus stehen faire Arbeitsbedingungen und nachhaltige Geschäftsstrategien.
  • Wirksame Weiterbildung: Projekte, die das Bewusstsein für Menschenrechte und Umweltschutz entlang der Lieferkette stärken.
  • Wirkungsvoller Schutz des Klimas und der Biodiversität: Initiativen zur Reduktion von Treibhausgasemissionen und zum Erhalt der Biodiversität.
  • Digitale Instrumente für transparente Lieferketten: Einsatz digitaler Technologien zur Verbesserung der Transparenz in komplexen Lieferketten.
  • Konstruktive Stakeholder-Einbindung: Einbeziehung von Stakeholdern in Entscheidungsprozesse zur Umsetzung verantwortungsvoller Unternehmenspraktiken.

Auswahlverfahren

Die Auswahl der Preisträger erfolgt in einem dreistufigen Verfahren:

  1. Bewerbungsphase (20. August 2023 – 30. September 2024): Unternehmen bewerben sich online über das Bewerbungsformular auf der offiziellen Website. Dabei müssen neben den Unternehmensdaten auch detaillierte Informationen zu den eingereichten Projekten oder Maßnahmen angegeben werden.
  2. Shortlist-Erstellung und erste Juryentscheidung (November 2024): Ein wissenschaftlicher Partner bewertet die eingereichten Projekte nach Kriterien wie Wirksamkeit, Ambitionsniveau, Innovationsgrad, Skalierbarkeit und Verankerung im Unternehmen. Auf Basis dieser Bewertung wird eine Shortlist erstellt, die der Jury in ihrer zweiten Sitzung im November 2024 vorgelegt wird. Die Jury nominiert dann die drei besten Projekte pro Kategorie.
  3. Befragung und finale Juryentscheidung (März 2025): Nach der Nominierung führt der wissenschaftliche Partner leitfadengestützte Befragungen mit den nominierten Unternehmen und relevanten Stakeholdern sowie eine Umfeldanalyse durch. Die Ergebnisse dieser Interviews und Analysen werden in der dritten Jurysitzung im März 2025 präsentiert. Auf Basis dieser umfassenden Prüfung entscheidet die Jury, welche Projekte mit dem CSR-Preis der Bundesregierung ausgezeichnet werden.

Die Jury

Die Jury des CSR-Preises der Bundesregierung setzt sich aus einer Vielzahl von Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen, die unterschiedliche Perspektiven und Kompetenzen einbringen. Hier ein Überblick über einige der Jurymitglieder:

  • Lilian Tschan, Staatssekretärin im Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und Vorsitzende der Jury. Sie bringt ihre langjährige Erfahrung in der Verwaltung und Politik ein.
  • Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), verfügt über umfassende Expertise in der internationalen Zusammenarbeit sowie in der Klima- und Umweltpolitik.
  • Udo Philipp, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK), leitet die Abteilungen für Industrie-, Außenwirtschafts-, Digital- und Innovationspolitik.
  • Juliane Seifert, Staatssekretärin im Bundesministerium des Innern (BMI), zuständig u.a. für Heimat, Demokratie und Zusammenhalt.
  • Dr. Nicola Brandt, Leiterin des OECD Berlin Centre, verknüpft Daten und Analysen der OECD mit praxisorientierten Politikempfehlungen.
  • Dr. Achim Dercks, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK), fokussiert auf kleine und mittlere Unternehmen und deren innovative Lösungsansätze.
  • Dr. Christiane Hellar, stellvertretende Leiterin der Hamburger Stiftung für Wirtschaftsethik, spezialisiert auf Menschenrechte und Korruption entlang globaler Wertschöpfungsketten.

Interessierte Unternehmen können sich bis zum 30. September 2024 über die offizielle Website bewerben und ihre innovativen und nachhaltigen Projekte für den CSR-Preis 2025 einreichen.

Weitere Informationen und Teilnahmebedingungen unter CSR-Preis 2025.


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