Fachbeiträge & Kommentare zu Eigenkapital

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Bewertung der Einlage wertgeminderter Beteiligungen i.S.d. § 17 EStG und damit in Zusammenhang stehender Forderungen aus Gesellschafterdarlehen

Leitsatz 1. Die Einlage einer Beteiligung, deren Wert unter die Anschaffungskosten gesunken ist, ist auch nach der ab 1996 geltenden Rechtslage mit den Anschaffungskosten zu bewerten (Fortführung des BFH-Urteils vom 2. September 2008, X R 48/02, BFHE 223, 22, BStBl II 2010, 162). 2. Die Grundsätze zur Bewertung der Einlage wertgeminderter Beteiligungen i.S. des § 17 EStG in e...mehr

Kommentar aus Haufe Finance Office Premium
Verlustabzugsbeschränkung für Körperschaften nach § 8c KStG

Kommentar Das BMF hat in einem 21-seitigen Schreiben zu den Regelungen der Verlustabzugsbeschränkung für Körperschaften Stellung bezogen. Damit liegt zu der 2008 eingeführten Norm des § 8c KStG nun endlich ein Anwendungsschreiben vor. Schnellübersicht Das BMF-Schreiben befasst sich vor allem mit den folgenden Themen: Anwendungsbereich des § 8c KStG, schädlicher Beteiligungserwer...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Abgrenzungsrechnung / 5 Wie ist die Vorgehensweise bei der Abgrenzungsrechnung?

Die Abgrenzungsrechnung ist ein wesentlicher Baustein der betriebswirtschaftlichen Theorie. Daher hat es schon früh die entsprechenden Abläufe gegeben, die von der Wissenschaft als optimal empfohlen wurden. Diese haben sich in der Praxis bewährt und finden sich in vielen Anwendungen in der Kostenrechnung wieder. Die grundsätzlichen Regeln werden sicherlich je nach individuel...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
Ausfall von Gesellschafterdarlehen - keine nachträglichen Anschaffungskosten mehr

Zusammenfassung Die bisherige Rechtsprechung zur Berücksichtigung nachträglicher Anschaffungskosten wegen eigenkapitalersetzender Finanzierungshilfen nach § 17 EStG ist wegen der Einführung des MoMiG nicht mehr anwendbar. Eigenkapitalersetzende Bürgschaft eines späteren Gesellschafters Der Kläger war zunächst Angestellter einer GmbH. 2010 übernahm er sämtliche Geschäftsanteile...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Venture Capital / 2 Merkmale der Venture-Capital-Finanzierung

Zentrales Merkmal einer Venture-Capital-Finanzierung ist die bereits zu Beginn des Investments vereinbarte intensive Beziehung zwischen Investor und Gründer. Der Investor behält sich das Recht vor, direkt auf die strategischen und operativen Entscheidungen der Geschäftsführung des Unternehmens Einfluss nehmen zu können. Das bereitgestellte Eigenkapital wird deshalb auch akti...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Venture Capital / Zusammenfassung

Begriff Als Venture Capital wird Wagnis- bzw. Risikokapital bezeichnet, das in erster Linie jungen, innovativen Unternehmen zur Verfügung gestellt wird. Venture-Capital-Finanzierungen stellen somit eine Form der Beteiligungsfinanzierung dar, bei der einem Unternehmen i. d. R. über eine Minderheitsbeteiligung Eigenkapital zugeführt wird.mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Venture Capital / 7 Motive für den Einsatz von Venture Capital

In Bezug auf die Motive von Venture Capital sind die Ziele der Kapitalgeber von denen der Kapitalnehmer zu unterscheiden. Die Venture-Capital-Geber verfolgen mit ihrem Kapitalengagement im Wesentlichen drei Ziele: Der Venture-Capital-Geber kann zunächst sein eigenes Wachstum forcieren, wenn es ihm gelingt, Produkte seines eigenen Sortiments an den Venture-Capital-Nehmer zu ve...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Disquotale Abspaltung und Entnahmetatbestand

Leitsatz Spaltet eine AG, deren Aktien die Kommanditisten einer Personengesellschaft zu je 50 % in ihrem Sonderbetriebsvermögen halten, einen Teilbetrieb auf eine, im Privatvermögen dieser Kommanditisten gehaltene andere Kapitalgesellschaft ab, führt die mit der Abspaltung einhergehende Wertverschiebung zwischen den Anteilseignern - jedenfalls außerhalb einer Betriebsaufspal...mehr

Kommentar aus Haufe Steuer Office Excellence
Dötsch/Pung/Möhlenbrock (D/... / 5.5.8.3 Eigenkapital auf Zeit bei Schulderlass mit Besserungsschein

Ausgewählte Literaturhinweise Rautenberg/Schaufenberg, Die stliche Behandlung des Darlehenserlasses mit Besserungsvereinbarung, BB 1995, 1345; Paus, Forderungsverzicht gegen Besserungsschein, insbes bei späterem Verkauf der GmbH-Anteile, GmbHR 2004, 1568; Korn, Stliche Charakterisierung von Rückflüssen aus Besserungsscheinen nach Übertragung der Geschäftsanteile, GmbHR 2007, 62...mehr

Kommentar aus Haufe Steuer Office Excellence
Dötsch/Pung/Möhlenbrock (D/... / Ausgewählte Literaturhinweise

Rautenberg/Schaufenberg, Die stliche Behandlung des Darlehenserlasses mit Besserungsvereinbarung, BB 1995, 1345; Paus, Forderungsverzicht gegen Besserungsschein, insbes bei späterem Verkauf der GmbH-Anteile, GmbHR 2004, 1568; Korn, Stliche Charakterisierung von Rückflüssen aus Besserungsscheinen nach Übertragung der Geschäftsanteile, GmbHR 2007, 624; Lornsen-Veit/Behrendt, Ford...mehr

Kommentar aus Haufe Steuer Office Excellence
Dötsch/Pung/Möhlenbrock (D/... / [Ohne Titel]

Tz. 162 Stand: EL 80 – ET: 04/2014 Der BFH (s Urt des BFH v 30.05.1990, BStBl II 1991, 588) hat den Fall, dass der Alleingesellschafter einer GmbH in einer Krise der Gesellschaft auf eine ihm gegenüber der GmbH zustehende Darlehensforderung unter der auflösenden Bedingung verzichtet, dass die GmbH nach Beendigung der Krise das Darlehen mit Zinsen zurückzahlt (Besserungsverspr...mehr

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FF 11/2017, Zeitaufwand bei... / 1 Gründe:

[1] I. Die 18-jährige, in Ausbildung befindliche und im Haushalt ihrer Mutter lebende Antragstellerin nimmt den Antragsgegner, ihren Vater, auf näher spezifizierte Auskunft über sein Einkommen und Vorlage entsprechender Belege in Anspruch, um die Abänderbarkeit eines am 20.6.2011 geschlossenen Unterhaltsvergleichs zu überprüfen. Das Amtsgericht hat den Anträgen stattgegeben....mehr

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Eigenkapital: Ausgestaltung... / 3 Funktionen des Eigenkapitals

Das Eigenkapital nimmt im Unternehmen unterschiedliche Funktionen ein (vgl. Abb. 2). Abb. 3: Funktionen des Eigenkapitals Finanzierungsfunktion Grundlegend ist die Finanzierungsfunktion. Das finanzielle Engagement der Unternehmenseigner ist der Ausgangspunkt sämtlicher Aktivitäten des Unternehmens. Insbesondere in der Phase der Unternehmensgründung kommt dem Eigenkapital die Fu...mehr

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Eigenkapital: Ausgestaltung... / Einführung

Der Beitrag erläutert die Notwendigkeit von Eigenkapital für ein Unternehmen. Hierbei dient die Unterscheidung von Eigen- und Fremdkapital als Basis für die Darstellung unterschiedlicher Möglichkeiten der Eigenkapitalbeschaffung und der Funktionen des Eigenkapitals.mehr

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Eigenkapital: Ausgestaltung... / 1 Bedeutung des Eigenkapitals und Abgrenzung zum Fremdkapital

Eigenkapital kann formal als Wert der Ansprüche der Kapitalgeber am Bilanzvermögen charakterisiert werden. Basis des Eigenkapitals eines Unternehmens sind die Einlagen der Unternehmenseigner. Aus dieser Beteiligung an einem Unternehmen entsteht eine (Mit-)Eigentümerstellung. Im Gegensatz zum Fremdkapital — bei dem keine Haftung für Verbindlichkeiten des Unternehmens existier...mehr

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Eigenkapital: Ausgestaltungsformen und Aufgaben der Eigenfinanzierung

Einführung Der Beitrag erläutert die Notwendigkeit von Eigenkapital für ein Unternehmen. Hierbei dient die Unterscheidung von Eigen- und Fremdkapital als Basis für die Darstellung unterschiedlicher Möglichkeiten der Eigenkapitalbeschaffung und der Funktionen des Eigenkapitals. 1 Bedeutung des Eigenkapitals und Abgrenzung zum Fremdkapital Eigenkapital kann formal als Wert der An...mehr

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Eigenkapital: Ausgestaltung... / 1.3 Bedeutung der Eigenkapitalausstattung

Im Hinblick auf die Bonität des Kunden messen gerade Banken der Eigenkapitalausstattung eine besondere Bedeutung bei. Nach der Neugestaltung der Eigenkapitalvorschriften für Kreditinstitute hat insbesondere das Rating von Unternehmen für die Banken eine große Bedeutung. Durch die Regelungen von Basel III ist das zu unterlegende Eigenkapital abhängig vom jeweiligen Rating ein...mehr

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Eigenkapital: Ausgestaltung... / 1.1 Eigenkapitalbedarf in unterschiedlichen Lebensphasen des Unternehmens

In jeder Lebensphase eines Unternehmens hat Eigenkapital eine besondere Bedeutung. In der Gründungsphase müssen die Kosten für die Unternehmensgründung und die Markteinführung finanziert werden. Üblicherweise stehen den in dieser Zeit anfallenden Ausgaben nur geringe Einnahmen gegenüber, so dass gerade hier Eigenkapital notwendig ist, um Probleme in der Anlaufphase finanziel...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Eigenkapital: Ausgestaltung... / 1.2 Eigenkapitalausstattung des Mittelstandes

Das in der Regel langfristig von den Unternehmern zur Verfügung gestellte Eigenkapital sichert den nachhaltig störungsfreien Geschäftsablauf. Von besonderer Bedeutung ist hierbei die mit dem Eigenkapital verbundene Haftung. Durch das Eigenkapital wird im Unternehmen ein Risiko- bzw. Verlustpuffer aufgebaut. Auftretende Verluste führen dazu, dass die Ansprüche der Eigenkapita...mehr

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Eigenkapital: Ausgestaltung... / 2 Möglichkeiten der Eigenkapitalbeschaffung

Die Systematisierung nach dem Kriterium der Rechtsstellung der Kapitalgeber führt zu einer Unterteilung der Finanzierungsarten in Eigenfinanzierung und Fremdfinanzierung. Unter Eigenfinanzierung ist die Zuführung oder Erhöhung des Eigenkapitals eines Unternehmens zu verstehen. Die Eigenfinanzierung geht auf Einlagen der Unternehmenseigner oder Gewinne des Unternehmens zurück...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Eigenkapital: Ausgestaltung... / 2.1 Beteiligungsfinanzierung

Die Beteiligungsfinanzierung umfasst alle Formen der Beschaffung von Eigenkapital durch Kapitaleinlagen, die dem Unternehmen von außen zugeführt werden. Die Gründung eines Unternehmens findet stets in Form der Beteiligungsfinanzierung statt, denn hier müssen die Gesellschafter dem Unternehmen Eigenkapital von außen zur Verfügung stellen, um den Start des Unternehmens zu ermö...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Eigenkapital: Ausgestaltung... / 2.2 Selbstfinanzierung

Unter Selbstfinanzierung ist die Finanzierung aus Gewinnen, die ganz oder teilweise im Unternehmen zurück behalten werden, zu verstehen. Diese Finanzierungsart wird der Eigenfinanzierung zugerechnet, da die Eigenkapitalgeber — anders als die Fremdkapitalgeber — keinen festen Zinsanspruch haben, sondern in der Regel am Gewinn beteiligt sind. Einbehaltene Gewinne stehen daher ...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Beitrittsaufforderung an das BMF: Nachträgliche Anschaffungskosten bei ­Gesellschaftereinlagen "in letzter Minute"

Leitsatz Das BMF wird aufgefordert, dem Verfahren beizutreten, um zu der Frage Stellung zu nehmen, ob Zuzahlungen, die der Gesellschafter in das Eigenkapital leistet und die bei der Kapitalgesellschaft als Kapitalrücklage auszuweisen sind (§ 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB), bei diesem in jedem Fall und zu jedem denkbaren Zeitpunkt zu – nachträglichen – Anschaffungskosten i.S. des § 25...mehr

Beitrag aus Deutsches Anwalt Office Premium
Zustimmungspflicht eines Gesellschafters zu Sanierungsmaßnahmen

Zusammenfassung Kommanditisten einer Publikums-KG können auf Grund der Treuepflicht verpflichtet sein, Sanierungsmaßnahmen zustimmen. Diese Entscheidung kann auch auf andere Gesellschaften übertragen werden. Hintergrund: Gesellschafterbeschluss zu Sanierungskonzept Die Kläger sind Kommanditisten der beklagten Publikums-KG, die ein Containerschiff erworben hat. Aufgrund der Sch...mehr

Kommentar aus Deutsches Anwalt Office Premium
Blersch/Goetsch/Haas, InsO ... / 1.1 Interne und externe Rechnungslegung

Rn 1 Während des Insolvenzverfahrens ist der Verwalter stets zur internen Rechnungslegung verpflichtet. Ist der Schuldner unternehmerisch tätig (gewesen) und fällt der Geschäftsbetrieb in die Insolvenzmasse, muss nach gesetzlicher Vorgabe zudem die externe – handels- und steuerrechtliche – Buchführung und Rechnungslegung für den Geschäftsbetrieb (fort-)geführt werden. Rn 2 Im...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Einlagenfinanzierung / 2 Einlagenfinanzierung und Rechtsform

Ausschließlich die Finanzierung nicht emissionsfähiger Unternehmen mit Eigenkapital wird als Einlagenfinanzierung bezeichnet. Die Einlagenfinanzierung ist demnach lediglich für Einzelunternehmen, Personengesellschaften, Genossenschaften und kleinere Kapitalgesellschaften relevant. Insbesondere sind damit die Rechtsformen Einzelunternehmung, Gesellschaft bürgerlichen Rechts (...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Einlagenfinanzierung / 1 Begriff und Wesen

Die Einlagenfinanzierung ist eine Form der Beteiligungsfinanzierung. Allgemein wird von Einlagenfinanzierung gesprochen, sofern einem nicht emissionsfähigen Unternehmen Eigenkapital in Form einer Kapitaleinlage zur Verfügung gestellt wird. Die Finanzierungsfunktion der Einlagenfinanzierung besteht darin, dass das Kapital dem Unternehmen i.d.R. dauerhaft, unbefristet und ohne...mehr

Lexikonbeitrag aus Haufe Finance Office Premium
Einlagenfinanzierung / Zusammenfassung

Begriff Als Einlagenfinanzierung wird die Bereitstellung von Kapitaleinlagen an nicht emissionsfähige Unternehmen von außen bezeichnet. Die Kapitaleinlagen werden dabei den Unternehmen als Eigenkapital i.d.R. unbefristet und ohne Tilgungsvereinbarung gegen Mitbestimmungs- und Gewinn- und Verlustteilhaberechte zur Verfügung gestellt. Gesetze, Vorschriften und Rechtsprechung § ...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Kein Teileinkünfteverfahren für Dividenden, die als Zinszahlungen an Kommanditisten weitergeleitet werden

Leitsatz Bestehen die Betriebseinnahmen einer GmbH & Co.KG im Wesentlichen aus Dividenden einer 100%igen Tochtergesellschaft, geht die Steuerbefreiung des § 3c Abs. 2 EStG (Teileinkünfteverfahren) anteilig oder vollständig verloren, wenn die KG hohe Zinsen für Gesellschafterdarlehen an die Kommanditisten zu zahlen hat und nach Abzug dieser Sondervergütungen nur bescheidene R...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Frühwarnsystem: Einführung ... / 1 Kennzeichen, Charakteristika und Verlauf von Unternehmenskrisen

Krisenstadien Allgemeingültige Aussagen zu den Ursachen einer Krise lassen sich kaum treffen. Dennoch zeigen verschiedene Krisensituationen ähnliche Entwicklungen und Merkmale, die sich stets wiederholen und insofern auch identifizieren lassen. Im Sanierungsmanagement wird in Anlehnung an den IDW ES 6 n. F. zwischen folgenden Krisenstadien unterschieden: Stakeholderkrise Strate...mehr

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Software für Risikoaggregat... / 5 Risikoaggregation am Beispiel des Strategie Navigators

Schnelle und "fertig interpretierte" Ergebnisse durch spezialisierte Software Der Strategie Navigator ist eine Software der FutureValue Group AG für planungsbezogene Risikoaggregation. Die Darstellung der Analyse und Ergebnisse des obigen Beispiels mit Hilfe der Strategie Navigators dient als beispielhafte Darstellung einer spezifischen Software für diese Aufgabe. Der Strateg...mehr

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Software für Risikoaggregat... / 4.3 Weitere simulationsrelevante Angaben

Um die Simulation betriebswirtschaftlich sinnvoll durchführen zu können sind einige weitere Angeben notwendig, die hier kurz diskutiert werden. Für die planungsbezogene Risikoaggregation ist es notwendig, nicht nur die Planzahlen an sich zu kennen, sondern auch Zusammenhänge zwischen Planungspositionen im Modell abzubilden. Dabei muss man sich aber immer vor Augen führen, dass...mehr

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Controlling und Risikoanaly... / 6 Anhang 1: Checkliste zur Qualitätssicherung von Entscheidungsvorlagen

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Software für Risikoaggregat... / 4.1 Unternehmensplanung

Erfassung/Erzeugung von Plandaten Das Beispielunternehmen führt für die nächsten 2 Jahre eine detaillierte Planung durch. Hierbei plant es ausgehend aus dem letzten abgeschlossenen Jahr (01) für das Folgejahr kein Wachstum und anschließend ein Wachstum von 10 %. Dabei wurde unterstellt, dass alle Kosten Wachstums-proportional steigen (also die Margen gleichbleiben) und auch d...mehr

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Controlling und Risikoanaly... / 7 Anhang 2: Exkurs für Spezialisten – Risikogerechte Bewertung von Strategien, Projekten, Maßnahmen und Handlungsoptionen

Für jede Handlungsoption wird ein Kapitalkostensatz berechnet Grundlage der Berechnung des Wertbeitrags einer analysierten Handlungsoption ist die Veränderung des Ertragsrisikos des Unternehmens, womit Risikodiversifikationseffekte im Unternehmenskontext berücksichtigt werden. Im Gegensatz zur traditionellen "kapitalmarktorientierten" Bewertung wird bei der Bewertung von Hand...mehr

Urteilskommentierung aus Haufe Finance Office Premium
Unionsrechtlicher Prüfungsmaßstab für § 8b Abs. 6 Nr. 1 KStG 1999 a.F. bei ­Steuerfreistellung nach DBA

Leitsatz § 8b Abs. 6 Nr. 1 KStG 1999 i.d.F. bis zur Änderung durch das StSenkG, der für den Fall, dass Gewinnan­teile, die von einer ausländischen Gesellschaft ausgeschüttet werden, von der Körperschaftsteuer befreit sind, vorsieht, dass ausschüttungsbedingte Teilwertabschreibungen bei der Gewinnermittlung nicht zu berücksichtigen sind, ist unionsrechtlich ausschließlich an ...mehr

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Reifegradmodelle und Entwic... / 2 Ein Reifegradmodell für die risikoorientierte Unternehmensführung – mit Testfragen

6 Reifegrade des Risikomanagements Nachfolgend werden für das 6-Stufen-Modell des Risikomanagements jeweils die wichtigsten Kriterien in Fragenform angegeben. Sie helfen zu beurteilen, ob das eigene Risikomanagement den entsprechenden Entwicklungsgrad ("Reife") bereits erreicht hat.[1] Abb. 1: Die 6 Stufen des Risikomanagements[2] Stufe 1: Kein Risikomanagement Es existieren kei...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Integration von Risikomanag... / 3.3.4 Integration der Prozesse von Controlling und Risikomanagement

Wie an den Beispielen deutlich wurde, lassen sich wesentliche Teilaufgaben des Risikomanagements unmittelbar in die Controllingprozesse, aber auch in andere Prozesse wie das Qualitätsmanagement integrieren. Dadurch wird eine hocheffiziente Übernahme von Basisaufgaben für das Risikomanagement (z. B. der Identifikation und der Bewertung) durch Controlling möglich, was dort kau...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Integration von Risikomanag... / 2.2 Risikoorientierte, stochastische Planungsmethoden

Die bis heute praktisch flächendeckend im Controlling, im Rechnungswesen und in der Unternehmensplanung benutzten "nackten" Planwerte ohne ergänzende Informationen über die Planungssicherheit (z. B. Standardabweichung von Planabweichungen) sind damit praktisch ohne jegliche Relevanz. Theoretisch und praktisch können sich dahinter beliebig große Planabweichungen mit relevante...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Szenario-Analyse und Simula... / 4.5 Simulation und Risikoaggregation: Ergebnisse aus Crystal Ball

Nach vollständiger Definition der Modellparameter, des Modells der GuV und Durchführung eines Simulationslaufs, kann man nun mit der Darstellung und Auswertung der Ergebnisse beginnen. Bei diesem Simulationslauf werden also z. B. 50.000 risikobedingte Szenarien berechnet und so alle Risiken simultan auf die Zielvariablen aggregiert. Betrachtet werden hier die drei Forecast-Z...mehr

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Bandbreitenplanung über meh... / 4 Risikoaggregation und Insolvenzwahrscheinlichkeit (Fallbeispiel)

Ein kleines Fallbeispiel verdeutlicht die Bedeutung der Aggregation von Risiken über mehrere Planjahre. Angenommen die Stettner Muster AG erwartet im Geschäftsjahr 01 im Mittel einen Gewinn von 20 Mio. EUR. Aus Risikoanalyse und Risikoaggregation mittels Monte-Carlo-Simulation ergibt sich ein aggregierter Gesamtrisikoumfang, der (hier vereinfachend) als näherungsweise normal...mehr

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Bandbreitenplanung über meh... / 3.1 Grundlagen

"Grundsätze ordnungsgemäßer Planung" (GOP) fordern eine Risikoaggregation Viele Unternehmen, die (oft erst vor relativ kurzer Zeit) Risikoaggregationsverfahren eingeführt haben, beschränken sich auf eine Aggregation der Risiken des nächsten Planjahres. Dass dies unzureichend ist, stellt der IDW Prüfungsstandard 340 klar (s. Zitat oben). Auch die "Grundsätze ordnungsgemäßer Pl...mehr

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Quantifizierung und Aggrega... / 7 Berücksichtigung von Risiko in Performancemaßen, Bewertungen und Entscheidungen

Erträge und Risiken abwägen Es ist das zentrale Anliegen einer wertorientierten Unternehmensführung, dass bei der Vorbereitung unternehmerischer Entscheidungen die zu erwartenden Erträge und Risiken gegeneinander abgewogen werden. Abb. 8 verdeutlicht diese Grundidee. Abb. 8: Ertrag und Risiko abwägen Vom Risikomaß zum Performancemaß Durch die Identifikation, quantitative Beschre...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Bandbreitenplanung über meh... / 6 Fazit und Implikationen für die Praxis von Controlling und Risikomanagement

Die Aggregation von Risiken im Kontext der Unternehmensplanung ist eine betriebswirtschaftliche Aufgabe von besonders hoher Bedeutung, bei der Controlling und Risikomanagement zusammenwirken sollten. Bei der Risikoaggregation werden "stochastische Planungsmodelle" aufgebaut, die eine traditionelle (einwertige) Unternehmensplanung mit den Chancen und Gefahren (Risiken) verbin...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Quantifizierung und Aggrega... / 6.2 Weitere spezielle Risikomaße

Value at Risk (VaR) Der Value at Risk (VaR) als lageabhängiges Risikomaß berücksichtigt explizit die Konsequenzen einer besonders ungünstigen Entwicklung für das Unternehmen. Er ist definiert als Schadenshöhe, die in einem bestimmten Zeitraum ("Halteperiode", z. B. ein Jahr) mit einer festgelegten Wahrscheinlichkeit p (z. B. aus vorgegebenem Zielrating) nicht unterschritten w...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Risikomanagement: Ziele und... / 4 Risikoaggregation: Gesamtrisikoumfang und Eigenkapitalbedarf berechnen

Der Gesamtrisikoumfang wird durch eine Risikoaggregation bestimmt Aus dem Risikoinventar kann nur abgeleitet werden, welche Risiken für sich alleine den Bestand eines Unternehmens gefährden. Um zu beurteilen, wie groß der Gesamtrisikoumfang ist (und damit der Grad an Bestandsgefährdung durch die Menge aller Risiken), wird eine sog. Risikoaggregation erforderlich, die auch Kom...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Quantifizierung und Aggrega... / 5.2 Risikoaggregation mittels Monte-Carlo-Simulation

Bei der Risikoaggregation werden mittels Simulation die durch Wahrscheinlichkeitsverteilungen beschriebenen Risiken in den Kontext der Unternehmensplanung gestellt, d. h., es wird jeweils gezeigt, welches Risiko an welcher Position der Planung (Erfolgsplanung) zu Abweichungen führen kann (s. Abb. 6). Mithilfe von Risikosimulationsverfahren (Monte-Carlo-Simulation) kann dann ...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Risikomanagement: Ziele und... / 1.3 Anforderungen durch Kapitalgeber

Neben gesetzlichen Anforderungen ist es insbesondere der ökonomische Nutzen, der den Ausbau der Fähigkeiten im Umgang mit Chancen und Gefahren (Risiken) wichtig erscheinen lässt. So resultiert auch aus der veränderten Kreditvergabepraxis von Banken und Sparkassen infolge Basel II und Basel III das Erfordernis, sich konsequenter mit Risiken auseinander zu setzen. Die Wirkung ...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Quantifizierung und Aggrega... / 8 Fazit und Umsetzungsempfehlungen

Nur die Quantifizierung von Risiken schafft einen erheblichen Teil des ökonomischen Nutzens einer risikoorientierten Unternehmensführung, speziell bei der Unterstützung von Entscheidungen unter Unsicherheit. Die scheinbare Alternative einer Nichtquantifizierung von Risiken existiert faktisch nicht, da nicht quantifizierte Risiken kaum etwas anderes sind als mit null quantifi...mehr

Beitrag aus Haufe Finance Office Premium
Bandbreitenplanung über meh... / 2 Risikoaggregation als Pflicht und wichtigste Implikation des KonTraG

Der Sachverhalt, dass nicht identifizierte Einzelrisiken, sondern der aggregierte Gesamtrisikoumfang für die Beurteilung der (freien) Risikotragfähigkeit und des Grads der Bestandsbedrohung eines Unternehmens maßgeblich sind, war schon 1998 mit der Inkraftsetzung des Kontroll- und Transparenzgesetzes (KonTraG) bekannt.[1] Entsprechend findet man eben auf dem KonTraG aufbauen...mehr